Helvetier
D Helvetier (latiin. Helvētiī; altgriech. Ἑλουήτιοι, Helouētioi) sind es keltisches Volch gsi. Das Volch isch us mehrere Schtämm zämegsetzt gsi. Vo de Helvetier händ di Helvetische Republik und di hütigi Schwiiz de offiziell Name öberchoo: Confoederatio Helvetica und uf tütsch Helvetischi Eidgnosseschaft.
Name und Sprooch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Helvetier sind e keltische Stamm gsii und hend noch Zügnis vo Orts- und Personenäme en Gallischi Sprooch gredt. Iri Sprooch hend si entweder mit Griechische oder mit Latinische Buechstabe gschribe. De Cäsar het brichtet, as d Helvetier Verzaichnis gha hend, wo d Aazal vo de Mensche agee hend, wo am Uuszug bitailigt gsii sind. Die Liste seied mit griechische Zaiche gschribe gsii.[1] Die maiste helvetische Inschrifte sind i de latinische Sprooch gschribe und nu wenigi Text sind uf Gallisch, so s Berner Zinktefeli oder e Schwert womer z Port bi Biel gfunde het und de Manename ΚΟΡΙСΙΟС (Korisios) zaigt. Die baide Inschrift sind i de griechische Schrift gschrebe. Im Verlauf vo de Zitt isch s Gallische vom Galloromanische, em Vorgänger vom Französische, verdrängt wore.
De Name vo de Helvētiī wird maistens düüted als a Zämsetzig us em gallische elu-, wo haisst „riich“ oder „zaalriich“ (us indogerm. *pelh1u- „vill“). De zwaiti Teil vom Name wird mängmol mit emene gallische *etu- in Verbindig proocht, wo söll haisse „Wise, Weide, Grasland“, so das de ganzi Name e Bedüütig hetti vo „die mit de vilne Weide“.[2]
Piet und Tailstämm
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Noch de antike Zügnis hend d Helvetier ursprüngli westlich vo de keltische Boier zwüschet em Main, Rhii und em Schwarzwald gwont.[3] Spötestens im 2. Joorhundert v. Chr. hend si aber s Schwyzer Mittelland i Bsitz gnoo, vellicht e Folg vom Zug vo de Kimbre und Teutone. S alti Sidligsgibiet nördlich vom Rhii het no lang „Helvetierwüesti“ (’Ελουητίων ἔρημος, Eluētiōn erēmos) ghaisse.[4]
D Helvetier sind im Norde vom Bodesee und Rhii bigrenzt wore, wo anderi keltischi Stemm und zum Tail au Germane glebt hend, um Basel und Augst hend d Rauraker gwont, de Jura het si vo de Sequaner trennt und am Gempfersee sind d Allobroger binochburt gsii, Gempf und Nyon hend zu dem Stamm ghört. Bi Vevey sind s a d Nantuate grenzt und i de Alpe a verschidnig keltischi, lepontischi und rätischi Stemm.
Nochem Strabon hend d Helvetier us drai Tailstemm bistande, debi nennt er Tiguriner und Toygener, wo um 110 v. Chr. zäme mit de Kimbre und Teutone uf Gallie zoge sind. De Cäsar nennt degege vier helvetischi Goi, namentlich de Tigurinus pagus und de Verbigenus pagus. Nochere Inschrift usem 1. Joorhundert isch de Gau vo de Tiguriner um Aventicum ume glege.[5]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Ältischti Zügnis
[ändere | Quälltäxt bearbeite]De griechisch Historiker Poseidonios (133-51 v. Chr.) het as erste d Helvetier gnennt und gschribe, ass si vill Gold bsitzed und fridfertig saiet. S ältischte archäologische Zügnis aber stammt usem Endi vom 4. Jh. v. Chr. Es isch e Keramikschale, wo z Mantua i de Poebini gfunde woren isch. Si trait i Etruskische Buechstabe d Inschrift ELUVEITIE, wa »em Helvetier (sini Schale)« bidütet,[6] en Hiiwiis as d Helvetier dozmol Kontakt mit de Etrusker gha hend.
Kimbre und Teutone
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Im 2. Joorhundert v. Chr. sind vo de jütische Halbinsle d Kimbre, d Teutone und d Ambrone loszoge und mit mächtige Heerschare a di mittleri Donau vorgstoosse. Nochdem d Kimbre und d Teutone ane 113 v. Chr. vo de Römer i de Kärntische Alpe bi Noreia bisigt wore sind, sind si westwärts zoge und is Piet vo de Helvetier choo, wo si vier Joor lang glebt hebet. Zwee helvetischi Tailstämm, d Tiguriner und d Toygener, hend sich ene aagschlosse. D Tiguriner sind is Piet vo de gallische Nitiobriger am Fluss Garonne cho und hend dai 107 v. Chr. underem Divico d Römer bisigt und underem Joch döregschickt.[7] Obwoll de Ort vo de Schlacht nöd gnau bikannt isch, redt me vo de Schlacht bi Agen. D Toygener hend miteme andere Heerzug s südlichi Gallie verwüestet und sind 102 v. Chr. vom Römer C. Marius bi Aquae Sextiae (Aix-en-Provence) zäme mit de Teutone und Ambrone vernichtet wore. E Joor spöter sind d Kimbre bi Vercellae (Vercelli) i de Poebini bisigt wore, d Tiguriner, wo sich hend wöle aaschlüsse, sind aber bim Brennerpass zrugg blibe und nochene haigchert.
Dr Gallisch Chrieg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Noch öppe zwoo Generatione, während däm d Helvetier fridlich gläbt händ, het si wider die alt Wanderluscht packt. De Ufbruch isch ene liecht gfalle: S isch immer schwiiriger worde, s Land z verteidige, denn vo Norde här hend Germane underem Ariovist in Süüde drängt. D Helvetier händ drum bischlosse uf Gallie is Biet vo de Santone (hüt: Saintonge) uszwandere und det e nöii Haimat z finde. De Orgetorix het si derzue überrede chöne.
Drum händ sie all ihri Sidlige abbrännt, da sind e Dotzed Stedt (oppida), 400 Dörfli (vici) und unzäligi Buurehööf gsii.[8] Noch de Archäologe sind füüf Oppida us de 1. Hälfti vom 1. Jh. v. Chr. bikannt: Bern-Engihalbinsle, de Jäisberg und Mont Vully im Seeland, de Üetliberg bi Züri und s Doppeloppidum Alteburg-Rhiinau im Badische bzw. Züripiet gsii. Si händ sich am 25. März 58 v. Chr. gegenüber vo de allobrogische Stadt Genava (hüt: Genf) versammlet um det über d Rhonebrugg z gaa. Das Gebiet dört isch aber unter dr Kontrolle vo de Römer gsi, und däne het die helvetischi Wanderig gar nit passt. Drum het si dr Caesar aghalte und trotz de Verhandlige vo de Helvetierfürste Nammeius und Verucloetius nöd über d Rhone laa. Dur Vermittlig vom Dumnorix, emene Fürst vo de Häduer, hend d Sequaner a de Helvetier d Erlaubnis gge, dur ires Land z goo, under de Bedingig si möchid nünt kaputt. Nochdem drai Goi vo de Helvetier afangs Juni d Saône öberquert hend, isch de T. Attius Labienus, en Legat vom Cäsar, am vierte Gau, de Tiguriner in Rugge gfale und het si abegmacht. De Divico het denn versuecht mitem Cäsar z verhandle, doch da het d Findschaft nu vergrösseret. D Helvetier sind witterzoge und is Piet vo de Häduer choo. Wos am 22. Juni anne 58 v. Chr. i de Nöchi vo Bibracte gsii sind, isches zunere grosse Schlacht choo, wo tuusigi Helvetier umchoo sind.
Dr Cäsar verzelt, mä haig Lischte gfunde von erä Volkszellig. Noch dene siige 263.000 Helvetier, 36.000 Tulinger, 14.000 Latobriger, 23.000 Rauriker und 32.000 Boier uszoge, und under dene siige 92.000 bewaffneti Manne gsi. Noch däm si zruggange si, hai si uf emä Befähl vom Cäsar ä neui Volkszelig gmacht. Noch dere si nume 110.000 Mensche noch Helvetie zruggcho.[9] Allerdings werdet die Zaal vo villne Historiker azwiiflet.
D Helvetier hend müese umcheere und iri Sidlige noi ufbaue. Vo de alte Oppida sind nume Bern-Engihalbinsle (Brenodor) und Alteburg wider ufbaut wore, dezue aber meriri noji wie Lausanne (Lousonna) oder Windisch (Vindonissa). Die noije Oppida sind all vill chlinner gsii, as die alte.
Wo sich de gallischi Först Vercingetorix ane 52 v. Chr. gege de Cäsar und d Römer erhobe het, hend d Helvetier e Heer vo 8000 Maa losgschickt um de Ufständische Gallier z helfe.[10]
D Römer hend a de Helvetier e Bündnis (foedus) uferlait, aber ires Piet nöd bsetzt.[11] Demit si nöme i Gallie ifale chönet, het de Cäsar ane 44 v. Chr. zwoo Kolonie errichte loo: am Jurasüdfuess d Colonia Iulia Equestris (hüt: Nyon) und am Nordfuess im Piet vo de Rauraker d Kolonii Augusta Raurica (hüt: Augst).
Im Römische Riich
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Erst ane 15 v. Chr. im Alpechrieg underem Chaiser Augustus (27 v. bis 14 n. Chr.) sind d Helvetier endgütlig is Römischi Riich iglideret. De Feldherr Tiberius isch miteme Herr vo Gallie an Bodesee zoge, wos zunere Schlacht mit de binochburte Vindeliker cho isch. D Helvetier sind ane 12 v. Chr. a de römische Provinz Gallia Belgica zuegornnet wore.
D Römer hend d Landwertschaft gförderet und s sind vili Guetshöf (villa rustica) baut wore, wo d Soldate und d Städt mit Lebesmittel versorgt hend. D Stroose, wo vor alem drum baut wore sind, demit d Legionäre flexibel sind, hend au de Handel understützt, wa grösseri Stüürinaame för d Römer bidütet het. D Verwaltig isch dur Römer oder de früe romanisierti helvetischi Adel erfolgt, wo im Gegesatz zu de andere Helvetier au s Römische Börgerrecht vo de tribus Fabia öbercho het.
Nochem Tod vom Chaiser Nero (54–68) isch de Galba (68-69) Chaiser wore, aber d Soldate a de Rhiigrenze hend am 2. Januar 69 de Vitellius zum Gegechaiser uusgrueffe. De het sin Feldherr Aulus Caecina biuftrait mit de Legionäre us Vindonissa uf Italie z züche. D Helvetier sind em Galba troi blibe und hend de Caecina bischuldigt und e chliises Heer ufgstellt, well dem sini Soldate afange plündere hend. Drufabe hend di römische Legionäre s Hailbaad Aquae Helveticae (hüt: Bade) plünderet und abebrennt und d Helvetier afange verfolge und am Mons Vocetius (hüt: Bözberg AG) helvetischi Schare gschlage. Denn isch de Caecina gege Aventicum zoge, mit de Absicht d Stadt uuszraube. Doch d Stadt het sich ergee und Gsandti zum Vitellius gschickt. De het den em Caecina verbotte, Aventicum z plündere.[12] D Unrue hend gendet mit de Erhebig vom Vespasian (69–79), wo am 21. Dezember 69 vo allne as Chaiser anerchennt woren isch. De het Aventicum zunere Kolonii erhobe und zunere Stadt uusbaue loo. D Soldate het er öber di Rhii gschickt und die hend erfolgriich s Dekumatland underworfe und drufabe isch de Limes baut wore. Dur da isch Helvetie vonere Grenzprovinz zu Hinderland wore. D Folg isch e Frideszitt vo fast 200 Joor gsii.
Um 85 het de Chaiser Domitian (81–96) d Helvetier zu de noigschaffte Provinz Germania superior gschlage. Ane 212 het de Chaiser Caracalla (211–217) allne fraie Bewohner im Riich, also au de Helvetier, s Römische Börgerrecht vergee.
Im Joor 259 isch de römisch Fride, d «Pax Romana», jäh underbroche wore. D Alemane hend de Limes gstürmt, sind öber de Rhii und hend Augusta Raurica im Piet vo de Rauraker und Aventicum em Erdbode gliich gmacht. Ane 260 isch de Chaiser Valerian (253–260) vo de Sassanide gfange gnoo wore. Die henden tötet, usgstopft und as Trophäe usgstellt. S Römische Riich isch usenanderghait. De Postumus (260–269) het s Gallische Riich (Imperium Galliarum) ggründet, wo d Helvetier au dezeu ghört hend. S Dekumatland isch aber för d Römer verlore gsii und d Haimet vode Alemane wore. Erst ane 274 het de Aurelian (270–275) s Römische Riich wider gainiget. De Diocletian (284–305) het s Riich und d Provinze noi organisiert und d Helvetier zäme mit de Rauraker und Sequaner zude Provinz Maxima Sequanorum zämetue. Er het d Rhiigrenze bifestigt umd d Helvetier vo de Alemane z schütze. Trotzdem isches bis um 350 immer wider zu alemannische Öberfäll choo. Erst de Chaiser Julian het s gschafft, d Alemanne z besiige und de Chaiser Valentinian I. (364–375) het d Rhiigrenze nomol stärcher bifestigt. Aber im Joor 401 sind di römische Truppe us Helvetie abzoge wore und ab denn sind Alemanne nodisno öber de Rhii und hend Dörfli gründet, wäred d Burgunder, wo sit 443 as römischi Föderate um Lyon und Gempf glebt hend, gege d Aare vorgstosse sind.
Kultur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Helvetier hend scho immer vil Gold bsesse, wo si selber gwune hend - meriri Alpeflüss sind goldhaltig - und drus hend si au fiini Goldarbete gmacht. Kunstwerch wäred de Römerzitt chamer aber aidüttig a de Provinzialrömische Kultur zueornne, eener schlichti Proodukt. D Helvetier hend vor alem Landwertschaft bitribe, wobi d Veehzucht wichtig gsii isch, bsundrigs i de alpine Piet. A Industriie sind Töpferaie und Schmittene bikannt, wo iri Produkt zum Tail exportiert hend. Die wichtigste Importgüeter sind de Wii us Italie und Olivenöl gsii.
Religioo
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Lueg au de Artikel Helvetischi Religioo
D Helvetier hend wie all Kelte meriri Götter verert und hend die vermuetli mit Menscheopfer bisämftigt. Wäred de Römerzitt isch d Religioo under starchem Iifluss vom römische Kult cho, bsundrigs de Chaiserkult isch wichtig gsii. Di alte keltische Götter, so de Chriegs- und Stammesgott Caturix oder d Bäregöttin Artio sind witter vereert wore.
Nochdem s Christetum ane 312 ofiziell römischi Staatsreligioo woren isch, isch d Usbraitig vom noije Glaube staatlich gförderet wore. So stammt denn s ältist christliche archäologische Zügnis bi de Helvetier us de Mitti vom 4. Joorhundert. Es sind meriri Bistümer iigrichtet wore, so z Aventicum, z Eburodunum (hüt: Yverdon) und z Vindonissa. Allerdings hend ufem Land no abglegni haidnischi Hailigtümer witterglebt. Bi de Landnaam dur d Alemane und Burgunder isch d Christianisierig no nöd abgschlosse gsii.
Bikannti Helvetier
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- de Helico isch en legendäre helvetische Handwercher gsii, wo z Rom glebt und ade Helvetier Fiige, Truube, Wii und Öl brocht haig. Die Leckeraie haige denn die keltische Züüg öber d Alpe usglööst.
- de Divico isch de Füerer vode Tiguriner um 107 v. Chr. gsii
- de Orgetorix († 58 v. Chr) isch en helvetische Fürst gsii
- de Verucloetius und de Nammeius sind zwee Adligi Helvetier gsii, wo im April 58 v. Chr. mitem Cäsar verhandlet hend
- de Vatico het um 50 v. Chr. Münze usegee, wo i de Geged vo Aventicum gfunde wore sind. Er dörst en helvetische Först gsii sii.[13]
- vom Ninno sind meriri Münze gfunde wore, au er dörst en Först gsii sii
Quelle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Cäsar: Gallische Chrieg 1,29
- ↑ Xavier Delamarre: Dictionnaire de la langue gauloise (Éditions Errance, 2003), pp. 162, 168.
- ↑ Tacitus: Germania 28,2
- ↑ Ptolemäus: Geographika 2,11,6
- ↑ Ernst Howald, Ernst Meyer: Die Römische Schweiz; Zürich, 1940. Inschrift HM 195 us Aventicum: GENIO PAG TIGOR ... (CIL XIII, 5076)
- ↑ R.C. De Marinis: Gli Etruschi a Nord del Po, Mantova 1986
- ↑ Livius: Periochae 65. Er isch de anzig wo en Hiiwiis uf de Schlachtort agitt, nämli s Piet vode Nitiobriger
- ↑ Cäsar: Gallische Chrieg 1,5
- ↑ Cäsar: Gallische Chrieg 1,29
- ↑ Cäsar: Gallische Chrieg 7,75
- ↑ Cicero: pro Balbo 14,32
- ↑ Tacitus: Historiae 1,68
- ↑ SPM IV: Eisenzeit; Basel 1999. ISBN 3-90806-53-8
Lueg au
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Büecher
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Gilbert Kaenel: Helvetier In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz..
- Andres Furger-Gunti: Die Helvetier: Kulturgeschichte eines Keltenvolkes. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1984. ISBN 3-85823-071-5.
- Alexander Held: Die Helvetier. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1984.
- Felix Müller, Geneviève Lüscher: Die Kelten in der Schweiz. Stuttgart 2004. ISBN 3-8062-1759-9.
- Felix Stähelin: Die Schweiz in Römischer Zeit; 3. Uflaag. Basel 1948.
- Gerold Walser: Bellum Helveticum: Studien zum Beginn der Caesarischen Eroberung von Gallien. (Historia. Einzelschriften 118). Stuttgart 1998. ISBN 3-515-07248-9.
- Helvetier/Helvètes; archäologie der schweiz 14, 1991,1. ISSN 0255-9005
- SPM IV: Eisenzeit; Basel 1999. ISBN 3-90806-53-8
- SPM V: Römische Zeit; Basel 2002. ISBN 3-90806-54-6