Stallknecht
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Stallknecht (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Stallknecht | die Stallknechte |
Genitiv | des Stallknechtes des Stallknechts |
der Stallknechte |
Dativ | dem Stallknecht dem Stallknechte |
den Stallknechten |
Akkusativ | den Stallknecht | die Stallknechte |
Worttrennung:
- Stall·knecht, Plural: Stall·knech·te
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtalˌknɛçt]
- Hörbeispiele: Stallknecht (Info)
Bedeutungen:
- [1] vor allem historisch: männliche Person jüngeren Alters, die in einem Stall, meist in einem Gestüt, Arbeiten verrichtet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Stall und Knecht
Synonyme:
- [1] Stallbube, Stallbursche, Stalljunge
Oberbegriffe:
- [1] Knecht
Beispiele:
- [1] „Der Stallknecht zog die Augenbrauen hoch, als er den Befehl empfing, den Ponywagen anzuspannen, und er hielt sie während der ganzen Vorbereitung hochgezogen.“[1]
- [1] „Andernfalls hätte man ihn für einen Stallknecht gehalten.“[2]
- [1] „Sophies sonnenverbrannter Nacken und ihre rissigen Hände, mit denen sie den Schwamm ausdrückte, hatten mich plötzlich an den jungen Stallknecht Karl erinnert, der in unserer Kindheit unsere Ponys striegelte.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stallknecht“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Stallknecht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stallknecht“
- [1] Duden online „Stallknecht“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Stallknecht“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stallknecht“
Quellen:
- ↑ Robert Louis Stevenson: Die Geschichte einer Lüge. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebentes Kapitel. Die Entführung (Deutsch von Curt Thesing, URL, abgerufen am 25. Oktober 2021) .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 187.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 36. Französisch 1939.
Substantiv, m, f, Nachname
[Bearbeiten]Singular m | Singular f | Plural | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Stallknecht (Stallknecht) |
die Stallknecht (Stallknecht) |
die Stallknechts | |||
Genitiv | des Stallknecht des Stallknechts Stallknechts |
der Stallknecht (Stallknecht) |
der Stallknechts | |||
Dativ | dem Stallknecht (Stallknecht) |
der Stallknecht (Stallknecht) |
den Stallknechts | |||
Akkusativ | den Stallknecht (Stallknecht) |
die Stallknecht (Stallknecht) |
die Stallknechts | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Stallknecht“ – für männliche Einzelpersonen, die „Stallknecht“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Stallknecht“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Stallknecht“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Stall·knecht, Plural: Stall·knechts
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtalˌknɛçt]
- Hörbeispiele: Stallknecht (Info)
Bedeutungen:
- [1] deutscher Familienname
Herkunft:
Namensvarianten:
- [1] Stahlknecht
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] deutscher Familienname
- [*] Wikipedia-Artikel „Stallknecht (Begriffsklärung)“
- [1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Stallknecht“
- [*] „Stallknecht“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Stallknecht“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stallknecht“
Quellen:
- ↑ Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Stallknecht“.