Zum Inhalt springen

ADB:Adalbero I. (Bischof von Metz)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Adelbero I., Bischof von Metz“ von Adolf Schinzl in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 52, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Adalbero_I._(Bischof_von_Metz)&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 19:24 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 52 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Adalbero I. von Bar in der Wikipedia
Adalbero I. von Bar in Wikidata
GND-Nummer 104213884
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|52|52|Adelbero I., Bischof von Metz|Adolf Schinzl|ADB:Adalbero I. (Bischof von Metz)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104213884}}    

Adelbero I.: Adalbero, seit 929 Bischof von Metz, † 26. April 964, Sohn des Pfalzgrafen Wigerich zu Aachen, Bruder des Grafen Siegfried von Luxemburg, einer der ausgezeichnetsten Prälaten seiner Zeit, von weithin reichendem Einfluß. Den geistlichsten unter den Edelen und den edelsten unter den Christen nennt ihn Sigebert im Leben Guiberts v. Gemblours. Wegen seines reformatorischen Eifers in den Klöstern hieß man ihn den Vater der Mönche. Um die in Verfall gerathene Abtei von St. Trond, welche bis 1227 unter Metz stand, mit fester Hand reformiren zu können, nahm er 944 selbst die Würde des Abtes an. Dort starb er.

Adalbero III., Bruder des Grafen Giselbert von Luxemburg, bestieg den Metzer Stuhl nach seinem Oheim Dietrich († 30. April 1046), ausgezeichnet durch Frömmigkeit und Bildung, durch Klugheit in der Leitung seines Stiftes und durch politischen Einfluß. Er war der Lehrer des Bischofs Bruno von Toul, der als Leo IX. den päpstlichen Stuhl bestieg. Der von Heinrich III. gehaltenen Wormser Versammlung, auf der Leo’s Wahl stattstand, wohnte er bei; ebenso dem römischen Concil von 1050, auf welchem Bischof Gerhard von Toul canonisirt ward. Kaiser Heinrich IV. verlieh ihm die Grafschaft Saarbrücken. Er starb 12. Nov. 1070.

Schötter, Ueber d. früh. Gesch. d. Grafschaft Luxemburg, S. 32. – Biog. nat. de Belg.