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ADB:Albers, Gustav Fridolin

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Artikel „Albers, Gustav Fridolin“ von Wilhelm Heß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 727, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Albers,_Gustav_Fridolin&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 00:30 Uhr UTC)
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Albers: Gustav Fridolin A. wurde am 16. Juli 1822 zu Hameln geboren, wo sein Vater Postmeister war. Schon von Jugend auf zeigte er große Liebe zur Natur und durchstreifte Feld und Flur, um die Thiere zu betrachten und namentlich Insecten zu sammeln. Nachdem er das Gymnasium seiner Vaterstadt absolvirt hatte, bezog er die Universität Göttingen, um Jura zu studiren, benutzte aber jede freie Zeit, um seine entomologischen Studien fortzusetzen. Nach bestandenem Staatsexamen wurde er 1847 Auditor beim Stadtgerichte zu Hannover, 1851 Obergerichtsanwalt, 1854 Stadtsecretär und 1859 Senator daselbst. Seiner Lieblingsneigung blieb er treu, jedoch wandte er sich später ausschließlich dem Studium der Coleopteren zu und beschränkte sich schließlich auf die Cetoniden und Lucaniden, von denen er eine ausgezeichnete Sammlung zusammenbrachte, welche nach seinem Tode von dem hannoverschen Museum angekauft wurde. Er veröffentlichte über beide Gruppen verschiedene werthvolle Abhandlungen in verschiedenen entomologischen Zeitschriften. Nicht geringes Verdienst erwarb sich auch A. dadurch, daß er jüngere Entomologen mit Rath und That in liebenswürdigster Weise unterstützte und ihnen bereitwillig von seinen Schätzen mittheilte. A. starb am 17. Januar 1894.