Ahle (Bünde)
Ahle Stadt Bünde
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Koordinaten: | 52° 12′ N, 8° 31′ O |
Höhe: | 65 m ü. NHN |
Fläche: | 4,51 km² |
Einwohner: | 1896 (31. März 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 420 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 32257 |
Vorwahl: | 05223 |
Lage von Ahle in Bünde
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Ahle ist ein im Westen der Stadt Bünde (Kreis Herford) in Nordrhein-Westfalen gelegener, ländlich geprägter Stadtteil; seine westliche Grenze gegenüber den zur Stadt Melle (Landkreis Osnabrück) gehörenden Stadtteilen Bruchmühlen und Groß Aschen bildet zugleich die Landesgrenze zu Niedersachsen.
Geschichte
Ahle war bis zur Franzosenzeit eine Bauerschaft der Vogtei Bünde im Amt Limberg der Grafschaft Ravensberg und seit dem 19. Jahrhundert eine Gemeinde im Amt Ennigloh im Kreis Herford. Die Gemeinde Ahle wurde am 1. Juli 1969 durch das Herford-Gesetz in die Stadt Bünde eingegliedert.[1]
Religion
Die deutliche Mehrzahl der Einwohner Ahles gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Holsen-Ahle; die Gottesdienste finden in der an der Stadtteilgrenze zwischen Ahle und Holsen gelegenen Lukaskirche statt. Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Holsen-Ahle wurde am 1. Januar 1926 von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bünde abgepfarrt und ist seither eine selbständige Kirchengemeinde im Kirchenkreis Herford der Evangelischen Kirche von Westfalen. Von 1912 bis 1951 wurden die Gottesdienste in einer Notkirche in Holzständerbauweise abgehalten, die von dem in Bethel bei Bielefeld arbeitenden Architekten Karl Siebold (1854–1937) entworfen worden war. Das Kirchengebäude wurde 1952 nach Glandorf im Landkreis Osnabrück (Niedersachsen) verkauft, dort wieder aufgestellt und trägt seither den Namen Kripplein Christi.
Die Einwohner Ahles, die römisch-katholischer Konfession sind, haben ihr gottesdienstliches Zentrum in der Kirche Sankt Michael in Bünde-Holsen; sie gehören als Gemeindeglieder zum Pastoralverbund Bünder Land im Dekanat Herford-Minden des Erzbistums Paderborn.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 73.