Holsen (Bünde)

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Holsen
Stadt Bünde
Wappen von Holsen
Koordinaten: 52° 12′ N, 8° 31′ OKoordinaten: 52° 12′ 26″ N, 8° 30′ 59″ O
Höhe: 89 m ü. NHN
Fläche: 5,96 km²
Einwohner: 3544 (31. März 2022)
Bevölkerungsdichte: 595 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32257
Vorwahl: 05223
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Karte
Lage von Holsen in Bünde

Holsen ist ein über 3500 Einwohner zählender Stadtteil der im Nordosten Nordrhein-Westfalens gelegenen Stadt Bünde.

Holsen war bis zur Franzosenzeit eine Bauerschaft der Vogtei Bünde im Amt Limberg der Grafschaft Ravensberg und seit dem 19. Jahrhundert eine Gemeinde im Amt Ennigloh im Kreis Herford. Die Gemeinde Holsen wurde am 1. Juli 1969 durch das Herford-Gesetz in die Stadt Bünde eingegliedert.[1]

Der Schild ist in Blau und Silber geteilt, oben wachsend ein goldener Greif mit roter Zunge, unten drei rote Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern an grünen, beblätterten Stängeln.

Dieses Wappen wurde geschaffen in Anlehnung an zwei Familienwappen, deren Herren früher hier als Amtmänner und Rentmeister des Amtes Limberg ansässig und tätig waren: Der Greif stammt aus dem der Familie von Consbruch, die heute noch in Hiddenhausen ihren Sitz hat. In Holsen waren die Herren Consbruch vordem wohnhaft und tätig als Rentmeister des Amtes Limberg und dadurch auch vorübergehend im Besitz des Gutes Holserdiek (seit 1658).

Holsen ist über die Anschlussstellen 26 (Bruchmühlen) und 27 (Bünde) der A 30 (E 30) an das Fernstraßennetz angebunden. Außerdem führen die Landesstraße 775 (Rödinghauser Straße) und die Landesstraße 783 (Ahler Straße) durch den Ort.

Von 1912 bis 1951 wurden die evangelisch-lutherischen Gottesdienste in einer Notkirche in Holzständerbauweise abgehalten, die sich auf der Grenze zu Ahle befand. Das Kirchengebäude wurde 1952 nach Glandorf im Landkreis Osnabrück (Niedersachsen) verkauft, dort wieder aufgestellt und trägt seither den Namen Kripplein Christi.

Einzelnachweise

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  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 73.