Bortriiodid
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Bortriiodid | |||||||||
Andere Namen |
Triiodboran | |||||||||
Summenformel | BI3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 391,52 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
3,35 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt |
49,9 °C[1] | |||||||||
Siedepunkt |
209,5 °C[3] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Bortriiodid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Bor-Halogen-Verbindungen bzw. anorganischen Iodverbindungen.
Gewinnung und Darstellung
Bortriiodid kann durch Reaktion von Lithiumborhydrid mit Iod gewonnen werden, wobei neben Bortriiodid auch Lithiumiodid, Wasserstoff und Iodwasserstoff entstehen.[1]
Eigenschaften
Bortriiodid bildet im reinen Zustand farblose, sonst rötliche, glänzende, luft- und hydrolyseempfindliche Kristalle, welche eine hexagonale Kristallstruktur (a = 699,09 ± 0,02 pm, c = 736,42 ± 0,03 pm, Raumgruppe P63/m)[4] besitzen. Bortriiodid ist eine starke Lewis-Säure und löslich in Kohlenstoffdisulfid.[1]
Verwendung
Bortriiodid kann zur Herstellung von anderen chemischen Verbindungen und als Katalysator (zum Beispiel bei der Kohleverflüssigung) verwendet werden.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Georg Brauer: Handbuch der präparativen anorganischen Chemie, ISBN 3-432-87813-3.
- ↑ a b c Datenblatt Boron triiodide bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b Lide, D. R., ed. (2005), CRC Handbook of Chemistry and Physics (86th ed.), Boca Raton (FL): CRC Press, ISBN 0-8493-0486-5
- ↑ Barbara Albert, Konny Schmitt: Die Kristallstruktur von Bortriiodid, BI3, in: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, Volume 627 Issue 5, S. 809–810; doi:10.1002/1521-3749(200105)627:5<809::AID-ZAAC809>3.0.CO;2-J.
- ↑ Hydrierung in Gegenwart von Boran- und Iod-Katalysatoren ebnet den Weg zur Verflüssigung von Magerkohle (innovations-report)