Stefan Hardt

Stefan Hardt (* 1957 in Hamburg) ist ein deutscher Hörspielregisseur und [[Jazzsaxophonist.

Leben

Hardt studierte von 1980 bis 1986 Germanistik und Philosophie in Hamburg und Aix-en-Provence (Dissertation Tod und Eros beim Essen) und spielte daneben Sopransaxophon und Klavier in verschiedenen Freejazz­gruppen. Ab 1987 arbeitete er als Regisseur für den Hörfunk. Zu seinen Arbeiten zählen die Welturaufführung von Samuel Becketts Esquisse Radiofonique (1993) und drei Hörstücke nach Texten von Daniil Charms, darunter das 2004 mit dem Deutschen Kinderhörspielpreis ausgezeichnete Stück Einfach Schnickschnack. Ab Mitte der 1990er Jahre wandte er sich wieder verstärkt der Musik zu und trat als Saxophonist mit dem Bildhauer Daniel Depoutot und Musikern wie Paul Lovens, Jean-Jacques Avenel und Irène Aebi auf.

Hörspielregiearbeiten

• 1990: De La Soul. Von der Seele des Hörspiels in hiphop, rock und jazz, auch als Autor
• 1991: Kitsch von John von Düffel
• 1991: Lady sings the Blues. Billie Holiday erinnert sich von Billie Holiday/Stefan Hardt
• 1992: Boulevard von Dietmar Guth
• 1993: Das Erbe des Schnüfflers von Elmar Podlech
• 1993: Esquisse Radiophonique von Samuel Beckett
• 1993: Fallen Fälle wie sie fallen von Daniil Charms
• 1993: Schwarze Paradiese von Rosa Liksom
• 1994: Ich wünsche mir jede Nacht einen Traum - Mord/Versuch in vier Stimmen von Michael Farin
• 1994: Il Gufo - Der Henker von Sasso Fetore von John Hawkes
• 1995: Alex von Simone Meyer (Hörspiel des Monats Dezember 1995)
• 1995: Cascando von Samuel Beckett
• 1997: Nothschrei eines Magnetisch-Vergifteten von Friedrich Krauß
• 1998: Die Seife von Francis Ponge
• 2000: Sex II von Sibylle Berg
• 2002: Einfach Schnickschnack von Daniil Charms
• 2003: Washman von Pickney Benedict
• 2004: Hocker Tischchen Fässchen, Folge 23: Wurfsendungen von Daniil Charms

Weblink

• Website von Stefan Hardt