Carl Drews

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Carl Albert Drews (* 27. Januar 1894 in Berlin;[1]3. September 1973 ebenda[2]) war ein deutscher Kameramann.

Drews begann seine berufliche Tätigkeit 14-jährig als Laborant bei der Internationalen Kinematographen- und Lichteffekt-GmbH. Hier wurde er Assistent des Kameramanns Franz Mletzko bei dessen Aufnahmen von „Aktualitäten“ im Berliner Raum, unter anderem vom Unglück am Gleisdreieck im September 1908.

Zwischen 1914 und 1918 leistete Drews Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. 1920 erhielt er seinen ersten Auftrag als Chefkameramann bei einem Spielfilm. Danach stand er bei zahlreichen Produktionen in verschiedenen Filmgenres hinter der Kamera.

Meistens drehte er harmlose Liebeskomödien, seltener Dramen und Historienfilme. Seine letzte Arbeit war der Propagandafilm Wunschkonzert. 1941 nahm er eine Anstellung bei der Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht an. Er drehte seither nur noch Dokumentarfilme und setzte diese Tätigkeit auch nach dem Krieg fort.

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Berlin V a, Nr. 265/1894
  2. Amtlicher Eintrag des Standesamts Berlin-Steglitz Nr. 2788/1973 auf der Heiratsurkunde Nr. 521 vom 12. Oktober 1920, Standesamt Berlin-Pankow, Quelle: Landesarchiv Berlin
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 2: C – F. John Paddy Carstairs – Peter Fitz. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 455 f.