Der Algarve-Cup 2013 war die 20. Ausspielung des seit 1994 alljährlich ausgetragenen und nach dem Olympiaturnier der Frauen, der WM und EM wichtigsten Frauenfußballturniers für Nationalmannschaften und fand vom 6. bis 13. März 2013 wie gehabt an verschiedenen Spielorten der Algarve, der südlichsten Region Portugals statt.
An dem Turnier nahmen zwölf Nationalmannschaften teil. Die acht am höchsten eingeschätzten Mannschaften bildeten die Gruppen A und B, die vier schwächeren Mannschaften die Gruppe C. Zuerst spielten die Teams in ihrer Gruppe jeder gegen jeden um die Platzierung. Dabei ist zunächst die beste Punktzahl, dann der direkte Vergleich und erst danach die Tordifferenz für die Platzierung entscheidend. Danach wurde wie folgt verfahren:
Spiel um Platz 11: Die dritt- und viertplatzierte Mannschaft der Gruppe C.
Spiel um Platz 9: Die zweitplatzierte Mannschaft der Gruppe C gegen die schlechtere viertplatzierte Mannschaft der Gruppen A oder B.
Spiel um Platz 7: Sieger der Gruppe C gegen die bessere viertplatzierte Mannschaft der Gruppen A oder B.
Spiel um Platz 5: Die drittplatzierten Mannschaften der Gruppen A und B.
Spiel um Platz 3: Die zweitplatzierten Mannschaften der Gruppen A und B.
Endspiel: Die Sieger der Gruppen A und B spielen um den Turniersieg.
Stand es nach der regulären Spielzeit der Platzierungsspiele unentschieden, folgte keine Verlängerung, sondern direkt im Anschluss ein Elfmeterschießen.
Da die FIFA die Spiele als "Freundschaftsspiele" einstufte, durfte jede Mannschaft pro Spiel sechs Auswechslungen vornehmen.
Katrine Pedersen, die beim Algarve-Cup 2005 ihr 100. Länderspiel absolviert hatte, machte am dritten Spieltag als zweite Europäerin ihr 200. Länderspiel.
Deutschland und die USA trafen im Finale zum vierten Mal aufeinander, dies ist die bisher häufigste Finalpaarung. Die USA gewannen zum dritten Mal.
Zeitgleich mit dem Algarve-Cup fand wie in den Vorjahren der Zypern-Cup statt, der von England gewonnen wurde. Zudem fand erstmals in Istrien ein Turnier mit sechs Mannschaften aus Osteuropa statt, das von Russland gewonnen wurde.[2]