Außenministerium (Polen)

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Polen
Ministerstwo Spraw Zagranicznych
— MSZ —
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Staatliche Ebene Staatliche-Ebene = Staat
Stellung der Behörde Ministerium
Bestehen seit 26. Oktober 1918
Hauptsitz al. Jana Ch. Szucha 23, Warschau
Behördenleitung Radosław Sikorski
Website gov.pl/diplomacy
Hauptsitz des Ministeriums

Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (polnisch Ministerstwo Spraw Zagranicznych[1], abgekürzt MSZ) ist eine oberste Behörde der Republik Polen, welche für die Gestaltung und Führung von Auslandspolitik zuständig ist.

Es wurde am 26. Oktober 1918 durch die Rada Regencyjna gegründet.[2] Seit 1945 befindet sich der Hauptsitz des Ministeriums im ehemaligen Gebäude der Najwyższa Izba Kontroli (deutsch Oberste Kontrollkammer).

Zu den Hauptaufgaben des Außenministeriums gehören:

  • Repräsentation und Verteidigung der Interessen Polens sowie deren Bürger auf diplomatischer Ebene.
  • Aufrechterhaltung guter Beziehungen zu anderen Ländern und internationalen Organisationen
  • Zusammenarbeit mit der Polonia.
  • Leitung der Konsulaten
Das Brühlsche Palais

Nach dem Warschauer Aufstand ist das Brühlsche Palais, bis 1939 funktionierender Sitz des Außenministeriums,[3] 1944 von der Wehrmacht gesprengt worden. Das Ministerium siedelte daraufhin zur Aleja Jana Ch. Szucha 23 um. In der Zwischenkriegszeit befand sich dort die Najwyższa Izba Kontroli (deutsch Oberste Kontrollkammer) und während des Zweiten Weltkrieges stellte das Gebäude Sitz der deutschen Ordnungspolizei (Orpo) dar.[4]

Seit 1953 wird des Weiteren der Przeździecki-Palast zu Repräsentationszwecken benutzt.

Einzelnachweise

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  1. Słownik procedur parlamentarnych, Kancelaria Sejmu, ISBN 83-909381-0-3, S. 397
  2. Dz. U. z 1918 r. Nr 14, poz. 30. In: Dziennik Ustaw auf der Website des ISAP. Kanzlei des Sejm, 1918, abgerufen am 9. April 2016 (polnisch, PDF-Datei s. Tekst ogłoszony).
  3. Ryszard Mączewski: Warszawa między wojnami. Łódź: Księży Młyn, 2009, S. 16. ISBN 978-83-61253-51-8.
  4. Krzysztof Dunin-Wąsowicz: Warszawa w latach 1939–1945. Warszawa: Państwowe Wydawnictwo Naukowe, 1984, S. 57. ISBN 83-01-04207-9.