Bernhard Denhard
Bernhard Denhard (* 4. Juni 1809 in Steinau an der Straße im Main-Kinzig-Kreis; † 17. Dezember 1872 in Kassel) war ein deutscher Lehrer und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bernhard Denhard hatte ein Studium der Altphilologie absolviert und dieses mit der Dissertation De Sophoclis Oedipo Coloneo zum Dr. phil. im Jahre 1830 an der Universität Marburg abgeschlossen. Er wurde Oberlehrer an der Höheren Töchterschule Hanau, 1866 deren Direktor und erhielt 1863 ein Mandat für die kurhessische Ständeversammlung. Diese war nach den Unruhen im Jahre 1830 zum Zweck der Beratung und Verabschiedung einer Verfassung gebildet worden und hatte bis 1866 Bestand, als das Land Hessen durch Preußen annektiert wurde.
Denhard war Mitglied des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 105.
- Ewald Grothe: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. Elwert, Marburg 2016, Nr. KSV-080.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denhard, Bernhard. Hessische Biografie. (Stand: 20. November 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Bernhard Denhard. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen im April 2022 (Stand 20. November 2024).
Personendaten | |
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NAME | Denhard, Bernhard |
ALTERNATIVNAMEN | Denhard, Bernhard Friedrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer und Abgeordneter |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1809 |
GEBURTSORT | Steinau an der Straße |
STERBEDATUM | 17. Dezember 1872 |
STERBEORT | Kassel |