Bunești (Brașov)
Bunești Bodendorf Szászbuda | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Brașov | |||
Koordinaten: | 46° 6′ N, 25° 4′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 456 m | |||
Fläche: | 149,10 km² | |||
Einwohner: | 2.498 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 507035 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Bunești, Criț, Meșendorf, Roadeș, Viscri | |||
Bürgermeisterin : | Voica-Roxana Pălășan (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 119 loc. Bunești, jud. Brașov, RO–507035 | |||
Website: |
Bunești (deutsch Bodendorf, ungarisch Szászbuda) ist eine Gemeinde in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bunești liegt im Repser Ländchen, einer Kleinregion an der nordwestlichen Grenze des Kreises Brașov, benannt nach der Stadt Rupea (Reps). Der Ort liegt an der für den nationalen und internationalen Fernverkehr bedeutenden Europastraße E 60, die hier von Sighișoara (Schäßburg) nach Brașov (Kronstadt) führt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde erstmalig im Jare 1337 urkundlich erwähnt.[3] Innerhalb des Königsbodens, einer Verwaltungsstruktur der Siebenbürger Sachsen, gehörte Bodendorf zum Schäßburger Stuhl, dort war es Teil des sogenannten „Unteren Stuhles“.[4]
In dem ursprünglich von Siebenbürger Sachsen geprägten Ort leben seit den 1960er-Jahren überwiegend Rumänen. Nach der Wende von 1989 sank der Anteil der deutschsprachigen Bevölkerung rapide. Im Jahr 1992 gaben zur Volkszählung 34 Personen die deutsche Nationalität an.[5]
Während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Bunești zu einer fünf Dörfer umfassenden Großgemeinde.
Bildung, Wirtschaft und Soziales
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde verfügt über fünf Kindergärten und fünf Grundschulen. Die Einwohner der Gemeinde Bunești befassen sich hauptsächlich mit Viehzucht, Agrotourismus, Handel sowie Land- und Forstwirtschaft.[6]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt das Dorf Viscri (Deutsch-Weisskirch), seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe.
- Die Evangelische Kirche
- Die Griechisch-Katholische Kirche
- Das Sfântu-Gheorghe-Kloster
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eugen A. Pora (1909–1981), Zoologe, wurde hier geboren,[7] 1963 Mitglied der Rumänischen Akademie.[8]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arne Franke: Das wehrhafte Sachsenland. Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen. Mit einer historischen Einführung von Harald Roth. Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2007, ISBN 978-3-936168-27-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 24. September 2024 (rumänisch).
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ Sieben Stühle der Siebenbürger Sachsen – nächster Halt Sibiu. In: projekt-one.de. 29. Januar 2007, archiviert vom am 28. Februar 2016; abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung am 1. November 2008 (PDF; 513 kB; ungarisch).
- ↑ Rumänische Webseite mit Basisinfos zum Ort
- ↑ Adi Mondiru: Calendarul evenimentelor, 13 iunie – selecțiuni. rador.ro, 13. Juni 2015, abgerufen am 24. Mai 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben zu Eugen A. Pora auf der Website der Rumänischen Akademie, abgerufen am 24. Mai 2021.