Gauliga Südwest 1935/36

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Gauliga Südwest 1935/36
Logo der Gauligen
Meister Wormatia Worms (1)
Absteiger SC Opel Rüsselsheim, FC Phönix Ludwigshafen
Mannschaften 10
Spiele 90  (davon 90 gespielt)
Tore 322 (ø 3,58 pro Spiel)
Gauliga Südwest 1934/35
Bezirksklasse Nordmain 1935/36
Bezirksklasse Pfalz 1935/36
Bezirksklasse Rheinhessen 1935/36
Bezirksklasse Saar 1935/36
Bezirksklasse Südhessen 1935/36
Bezirksklasse Südmain 1935/36 ↓
Spielorte der Gauliga Südwest 1935/36

Die Gauliga Südwest 1935/36 war die dritte Spielzeit der Gauliga Südwest im Fußball. Den Titel sicherte sich erstmals der VfR Wormatia Worms, der durch ein 4:1 über Tabellenführer Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag auf Platz 1 sprang und damit vor dem punktgleichen FK Pirmasens einlief, der das Feld über weite Strecken der Saison angeführt hatte. In der sich anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterte die Wormatia in der Vorrundengruppe am späteren Meister 1. FC Nürnberg. In die Bezirksklasse absteigen musste neben Aufsteiger Opel Rüsselsheim überraschend auch der Vorjahresmeister FC Phönix Ludwigshafen – der Verein hatte gegen die Amateurstatuten verstoßen und musste daraufhin auf mehrere Spieler verzichten, zudem war wegen Zuschauerausschreitungen beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt eine Platzsperre verhängt worden. Als Aufsteiger kehrten zur Runde 1936/37 mit dem SV Wiesbaden und Sportfreunde 05 Saarbrücken zwei Gründungsmitglieder in die Gauliga Südwest zurück.

Abschlusstabelle

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Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. Wormatia Worms  18  12  2  4 049:220 2,23 26:10
 2. FK Pirmasens  18  12  2  4 046:240 1,92 26:10
 3. SG Eintracht Frankfurt  18  10  5  3 032:190 1,68 25:11
 4. Borussia Neunkirchen  18  10  3  5 037:260 1,42 23:13
 5. FSV Frankfurt  18  8  3  7 037:300 1,23 19:17
 6. Offenbacher FC Kickers  18  7  3  8 026:330 0,79 17:19
 7. FV Saarbrücken (N)  18  6  3  9 028:370 0,76 15:21
 8. FC Union Niederrad  18  5  3  10 019:380 0,50 13:23
 9. SC Opel Rüsselsheim (N)  18  1  6  11 031:490 0,63 08:28
10. FC Phönix Ludwigshafen (M)  18  3  2  13 017:440 0,39 08:28
  • Gaumeister
  • Absteiger in die Bezirksliga
  • (M) Titelverteidiger
    (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga

    Qualifiziert waren die Sieger aus den sechs zweitklassigen Bezirksklassen, wobei in dieser Spielzeit aus der zweigeteilten Bezirksklasse Pfalz beide Staffelmeister an der Aufstiegsrunde teilnehmen durften. Teutonia Hausen wurde Ende April 1936 auf Grund einer Anzeige von Germania Bieber (unterlegene Mannschaft in der Bezirksklasse Südmain) disqualifiziert.[1] Ein neuer Vertreter aus dem Bezirk Südmain wurde jedoch nicht zugelassen.[2] Teutonia Hausen legte dagegen Protest beim DFB ein. Diesem Protest wurde stattgegeben und ab 17. Mai 1936 durfte der Verein wieder an der Aufstiegsrunde teilnehmen.[3]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SV Wiesbaden
    (Sieger Bezirksklasse Rheinhessen)
     12  8  2  2 028:110 2,55 18:60
     2. Sportfreunde 05 Saarbrücken
    (Sieger Bezirksklasse Saar)
     12  8  1  3 027:180 1,50 17:70
     3. Germania Ludwigshafen
    (Sieger Bezirksklasse Pfalz Ost)
     12  6  2  4 019:140 1,36 14:10
     4. RTuSV Rot-Weiß Frankfurt
    (Sieger Bezirksklasse Nordmain)
     12  5  1  6 023:170 1,35 11:13
     5. Militär SV Darmstadt
    (Sieger Bezirksklasse Südhessen)
     12  5  1  6 020:260 0,77 11:13
     6. Teutonia Hausen
    (Sieger Bezirksklasse Südmain)
     12  3  3  6 019:310 0,61 09:15
     7. 1. FC Kaiserslautern
    (Sieger Bezirksklasse Pfalz West)
     12  2  0  10 015:340 0,44 04:20
  • Aufsteiger in die Gauliga
  • Einzelnachweise

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    1. Darmstädter Tagblatt Nr. 109/1936. Digitalisat der Universitäts- und Landesbibilothek Darmstadt, 20. April 1936, abgerufen am 22. Oktober 2024.
    2. Darmstädter Tagblatt Nr. 116/1936. Digitalisat der Universitäts- und Landesbibilothek Darmstadt, 27. April 1936, abgerufen am 22. Oktober 2024.
    3. Darmstädter Tagblatt Nr. 136/1936. Digitalisat der Universitäts- und Landesbibilothek Darmstadt, 18. Mai 1936, abgerufen am 22. Oktober 2024.