Gero von Randow

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Gero von Randow (* 22. Januar 1953 in Hamburg) ist Publizist, Autor und Redakteur im Ressort Politik der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit.[1]

Nach Beendigung des Wehrdienstes studierte Randow, Sohn des Autors und Wissenschaftsjournalisten Thomas von Randow, Jura und legte das 1. Staatsexamen ab. Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre war er Chefredakteur des von der Jugendorganisation Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend herausgegebenen Jugendmagazins elan.[2]

Nach vier Jahren als freier Wissenschaftsjournalist von 1988 bis 1992 arbeitete Randow als Redakteur im Wissenschaftsressort der Zeit. Von 1998 bis 2000 war er verantwortlicher Redakteur der Essay-Seite „Themen der Zeit“. Im Oktober 2000 wurde er stellvertretender Ressortleiter Politik.

Von 2001 bis 2003 baute Randow das Wissenschaftsressort der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung auf. 2005 kehrte Randow zur Zeit zurück und war bis Februar 2008 Chefredakteur von Zeit Online. Daneben war er Mitherausgeber des Magazins Zeit Wissen. Von August 2008 bis 2013 war er Frankreich-Korrespondent der Zeit in Paris. Danach kehrte er nach Hamburg in das Politik-Ressort der Zentralredaktion zurück.

Randow ist bekennender Atheist,[3] kritisierte oft Technik- und Fortschrittsskepsis und war lange Zeit Befürworter der Kernenergie.[4]

Veröffentlichungen

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  • Reporter der Wissenschaft, 1992
  • Medienpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, 2002
  • Prix du Champagne Lanson, 2002
  • European Science Writers Award (Medienpreis der Euroscience-Stiftung zur Förderung der europäischen Wissenschaften und Kulturen), 2003
  • Medienpreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern (zusammen mit Mohamed Amjahid), 2017

Einzelnachweise

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  1. Gero von Randow Redakteur im Ressort Politik, DIE ZEIT
  2. Thomas Kerstan, Gero von Randow: Die Zwangsarbeiter und wir. In: Die Zeit. 6. Februar 2014, abgerufen am 9. Februar 2014.
  3. Gero von Randow: Diesseits von Gut und Böse. In: Die Zeit. 10. September 2010, abgerufen am 24. Januar 2013.
  4. Gero von Randow: In eine Falle war ich getappt. In: Die Zeit. 17. März 2011, abgerufen am 24. Januar 2013.