Nach einem Beschluss des Präsidiums des Internationalen Faustballverbandes IFA konnten 16 Nationalmannschaften an einer Faustball-Weltmeisterschaft teilnehmen. 19 Nationen meldeten sich im Vorfeld der Veranstaltung für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft an. Zur Bestimmung der teilnehmenden Nationen griffen die zuvor festgelegten Qualifikationskriterien. Somit waren aus Europa sieben Nationen qualifiziert, der amerikanische Kontinentalverband PAFA hat vier Startrechte, Asien und Ozeanien jeweils zwei, Afrika hat einen Platz. Nur Polen, Belgien und Kolumbien konnten sich nicht qualifizieren.[2]
Die von der Delegation der indischen Nationalmannschaft rechtzeitig gestellten Visaanträge wurden vom Deutschen Konsulat in Mumbai Mitte Juli 2023 abgelehnt. Alle Bemühungen eine Visaerteilung vor der geplanten Abreise am 21. Juli 2023 zu erreichen, waren nicht erfolgreich.[3] Belgien, der erster Nachrücker, reiste noch rechtzeitig zur Weltmeisterschaft an.
Austragungsort der Vorrunde und der ersten Spiele der Hauptrunde war das Rhein-Neckar-Stadion mit 5.000 Zuschauerplätzen. Die beiden letzten Tage der Hauptrunde fanden in der 12.000 Zuschauer fassenden MehrzweckhalleSAP Arena statt.[1] Für die Veranstaltung wurde in der Halle extra ein Naturrasen verlegt.
Es wurden vier Vorrundengruppen gebildet. Den Gruppen A und B wurden die acht bestplatzierten Teams der Faustball-Weltmeisterschaft 2019 zugeordnet, wobei die beiden ersten beiden der WM 2019 als Gruppenköpfe eingeteilt wurden.[4] Aus den qualifizierten weiteren WM-Teilnehmer von 2019 und der Mannschaft aus Indien wurden per Auslosung[4] die Gruppen C und D gebildet. Die Mannschaft von Indien wurde nach der Auslosung durch Belgien ersetzt.[3]
Während sich die Teams auf Platz 1 und 2 der Gruppen A und B für das Viertelfinale direkt qualifizieren, spielten die Teams auf Platz 3 und 4 der Gruppe A und B mit den Teams auf Platz 1 und 2 aus den Gruppen C und D die Qualifikation zum Viertelfinale aus. Die Verlierer der Qualifikation zum Viertelfinale und die weiteren Teams auf Gruppe C und D traten beim President’s Cup an.[5]
Die International Fistball Association nominierte sechs Schiedsrichter aus vier Nationen. Erstmals waren sie bei einer Weltmeisterschaft als Hauptschiedsrichter und 2. Schiedsrichter eingesetzt.
Der SWR übertrug das Finale, als sich die deutsche Mannschaft dafür qualifizierte, live im SWR Fernsehen. Dazu wurden alle Spiele der deutschen Mannschaft per kostenlosen Livestream auf der Internetseite des SWR und der Sportschau übertragen. Dazu war geplant, in den Morgen- bzw. Mittagsmagazinen von ARD und ZDF von der Weltmeisterschaft zu berichten.
Mit englischem Kommentar wurden alle Spiele auf der Internetseite der International Fistball Association übertragen.[6]
Das Österreichische Fernsehen übertrug die beiden Halbfinalspiele und das Finale auf dem Kanal ORF Sport Plus.[7]