Kieback&Peter
| Kieback&Peter GmbH & Co. KG
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|---|---|
| Rechtsform | GmbH & Co. KG |
| Gründung | 1927 |
| Sitz | Berlin, Deutschland |
| Leitung |
|
| Mitarbeiterzahl | 1400[2] |
| Umsatz | ca. 200 Mio. € (2020)[2] |
| Branche | Gebäudeautomation |
| Website | www.kieback-peter.de |
Die Kieback&Peter GmbH & Co. KG ist ein international tätiges Familienunternehmen mit Sitz in Berlin, welches auf die Entwicklung und Herstellung von Geräten und Systemen für raum- und gebäudetechnische sowie industrielle Anwendungen und deren Vernetzung in der Gebäudeautomation und im Gebäudemanagement spezialisiert ist.[2][3][4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1927 von Erich Kieback und Paul Peter zur Herstellung selbsttätiger Regler für Hochtemperaturöfen gegründet. Es wurden mehrere Produkte patentiert. Zunehmend wurde das erworbene Wissen auch auf Wohn- und Gewerbebauten angewandt. In diesem Zuge wurden Raumthermostate, Antriebe und Außen- und Vorlauftemperaturfühler produziert. Ab den 1980er Jahren entwickelte das Unternehmen zunehmend digitale Regelsysteme, im darauffolgenden Jahrzehnt folgte der Mehrkreis-Regel-Prozessor (MRP).[5] Dabei lag der Fokus bereits auf einfacher und intuitiver Bedienung und erhöhtem Komfort.[6][7] Zu den bekanntesten Objekten, welche mit Technologien von Kieback&Peter ausgerüstet wurden, zählen u. a. das Reichstagsgebäude, der Cube Berlin oder der Pariser Eiffelturm.[5][8]
Unternehmensstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Unternehmenssitz liegt in Berlin, international werden 50 Standorte betrieben. Die meisten sind in Europa beheimatet, weitere im Nahen und Mittleren Osten sowie in der Volksrepublik China.[9][10] Die Produktion der Hardware findet am deutschen Standort Mittenwalde statt.[11] Insgesamt werden etwa 1400 Mitarbeiter beschäftigt.[2] Im Jahr 2020 erwirtschaftete Kieback&Peter einen Umsatz von knapp 200 Mio. Euro, das Unternehmen wird von den Geschäftsführern Christoph Paul Ritzkat und Joachim Horst Laeger geleitet.[1]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Angebot umfasst über 1300 Produkte rund um die Gebäudeautomation für verschiedene Anforderungen; dabei sind die Systeme flexibel und skalierbar.[12] Das Produktportfolio ist in folgende Hauptbereiche gegliedert:[13]
- Software für Energie- und Gebäudemanagement
- Controller mit Gateways, I/O-Module und Automationsstationen sowie Raumregler für Raumautomation
- Innovative Produkte für den automatisierten Brandschutz
- Aktoren z. B. verschiedene Dreh- und Kleinstellantriebe
- Sensoren z. B. diverse Messwertgeber und Raumbediengeräte
- Lösungen für den Betrieb von Immobilien als Smart Buildings, z. B. durch Gebäude- und Raumautomation sowie durch Brandschutz
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022: Employer of Choice 2022[14]
- 2021: TOP 100 Qualitätssiegel[15]
- 2019: Die Top-20: Mittelstand in Berlin und Brandenburg[16]
- 2019: Made in Germany-Siegel, im Rahmen einer Studie durchgeführt vom Stern mit dem HWWi und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung[11]
- 2018: German Design Award für die Software Qanteon[7]
- 2016: Energieeffizienzpreis Brandenburg für die Stadt Prenzlau mit Technologie von Kieback&Peter[17]
- 2016: UX Design Award für die Software Qanteon, verliehen durch das Internationale Design Zentrum Berlin[18]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Impressum Kieback&Peter GmbH & Co. KG. Abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ a b c d Stefan Preuß: SmartShare verbindet „Change“ mit Aufbruch. In: unternehmeredition.de. 13. Januar 2022, abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Smarte Lösungen für intelligente Gebäude. In: Mittelbayerische Zeitung. 1. August 2019.
- ↑ Michael Posch: Die Großen müssen es richten. In: Die Welt. 22. Mai 2018 (welt.de).
- ↑ a b Lana Geißler: Kieback&Peter feiert 90. Geburtstag. In: Elektropraktiker. 1. März 2017, abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Geschichte eines Technik-Pioniers. In: kieback-peter.com. Abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ a b German Design Award 2018 für Qanteon. In: Si – Das Fachmagazin für SHK-Unternehmer. 21. Februar 2018, abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Intelligentestes Bürogebäude Europas eröffnet. In: Moderne Gebäudetechnik – Das Praxisjournal für die TGA-Fachplanung. 25. Februar 2020, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ Standorte. In: kieback-peter.com. Abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Michael Posch: Schaut auf diese Stadt. In: Die Welt. 25. April 2018.
- ↑ a b Kieback&Peter erhält stern-Siegel „Made in Germany“. In: kieback-peter.com. 25. Juni 2019, abgerufen am 29. März 2022.
- ↑ Wir übernehmen Verantwortung. In: kieback-peter.com. Abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ Produkte. In: kieback-peter.com. Abgerufen am 4. April 2022.
- ↑ Ausgezeichneter Start ins neue Jahr: Kieback&Peter ist „Employer Of Choice“ 2022. In: kieback-peter.com. 3. Januar 2022, abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Kieback&Peter Top-Innovatoren 2021. Abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Die Top-20: Mittelstand in Berlin und Brandenburg. Die Deutsche Wirtschaft, 24. April 2019, abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Stadt Prenzlau gewinnt Energieeffizienzpreis Brandenburg mit Technologie von Kieback&Peter. In: pressebox.de. 20. September 2016, abgerufen am 28. März 2022.
- ↑ Kieback&Peter: „Qanteon“ gewinnt UX Design Award 2016. In: Si – Das Fachmagazin für SHK-Unternehmer. 1. Dezember 2016, abgerufen am 28. März 2022.