Hypoionischer Modus
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Der Hypoionische Modus, kurz Hypoionisch, in der Ostkirche der 12. Ton, ist eine Kirchentonart.
Der Modus ist die zu Ionisch gehörende Plagaltonart, also die um eine Quarte nach unten verschobene Tonart, die aber denselben Schlusston hat. Er gehört zu den Modi, die im 16. Jhd. von Glarean hinzugefügt wurden. Er unterscheidet sich vom ionischen durch einen um eine Quarte nach unten verlagerten Tonumfang (Ambitus) und eine andere Repercussa. Die Finalis bleibt allerdings gleich.
Ionisch: Ambitus c-c1, Finalis c, Repercussa g[1]
Hypoionisch: Ambitus G-g, Finalis c, Repercussa e[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Gottfried Walther: Musicalisches Lexicon. Wolffgang Deer, Leipzig 1732, S. 414.
- Peter Mortimer: Der Choral-Gesang zur Zeit der Reformation. Reimer, Berlin 1821, S. 141.
- Harold S. Powers: Hypoionian. In: Stanley Sadie (Hrsg.): The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Band 9: Iacobus – Kerman. Macmillan Publishers, London u. a. 1980, ISBN 978-0-333-23111-1, S. 290.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: hypoionisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Markus Gorski: Kirchentonarten II. In: lehrklänge.de. Abgerufen am 12. Januar 2018.