Jüdischer Friedhof (Naltschik)

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Jüdischer Friedhof in Naltschik (1993)

Der Jüdische Friedhof Naltschik (russisch Еврейское кладбище в Нальчике) ist eine jüdische Begräbnisstätte in Naltschik, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien im Nordkaukasus. Die jüdische Bevölkerung Naltschiks setzt sich überwiegend aus Bergjuden und einer Minderheit von Aschkenasim zusammen.

Als im Zweiten Weltkrieg Ende 1942 deutsche Truppen den nördlichen Kaukasus besetzten, wurden bis zum Rückzug der Deutschen 1943 mehrere hundert Juden durch die Einsatzgruppe D der SD[1] ermordet. Zunächst in einem Panzergraben als Massengrab verscharrt,[2] fanden sie auf dem jüdischen Friedhof von Naltschik ihre letzte Ruhestätte.[3]

1990 sowie Februar und Juni 2000 kam es zu antisemitischen Vandalismusvorfällen in den Anlagen der jüdischen Friedhöfe in Naltschik und Nischni Nowgorod.[4]

Einzelnachweise

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  1. Andrej Angrick: Besatzungspolitik und Massenmord. Die Einsatzgruppe D in der südlichen Sowjetunion 1941–1943. Hamburger Edition 2003, ISBN 3-930908-91-3, S. 622 ff.
  2. Zeitgenössische Abbildungen auf The Atrocities committed by German-Fascists in the USSR (1) vom 30. April 2011. Abgerufen am 31. Dezember 2012 (englisch).
  3. Jana Glezina: Wie Juden leben in Naltschik (Memento des Originals vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jtimes.ru In: The Jewish Times vom 20. Januar 2011. Abgerufen am 31. Dezember 2013 (russisch, mehrsprachige Übersetzungen).
  4. Website der Anti-Defamation League ADL (Memento des Originals vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archive.adl.org Anti-Semitism in Russia in 2000 (englisch).

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