José Bordalás

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José Bordalás
José Bordalás (2019)
Personalia
Voller Name José Bordalás Jiménez
Geburtstag 5. März 1964
Geburtsort AlicanteSpanien
Größe 180 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–1976 SCD San Blas
1976–1980 Hércules Alicante
1977–1978 → CD Contestano (Leihe)
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1980–1987 Hércules Alicante 0 (0)
1980–1981 → FC Español San Vicente (Leihe)
1981–1982 → FC Orihuela Deportiva (Leihe)
1982–1983 → FC Villajoyosa (Leihe)
1983–1984 → UD Rayo Ibense (Leihe)
1984–1987 → FC Benidorm (Leihe)
1987–1988 CD Dénia
1988 CD Torrevieja
1989–1990 UD Petrelense CF
1990–1991 FC Español San Vicente
1991–1992 UD Altea
Stationen als Trainer
Jahre Station
1993–1994 FC Alicante B
1994–1995 FC Alicante
1995–1996 FC Benidorm
1996–1997 CD Eldense
1997–1998 Espanja Mutxavista
1998–2002 FC Alicante
2003 FC Novelda
2004–2006 FC Alicante
2006 Hércules Alicante
2007–2009 CD Alcoyano
2009–2012 FC Elche
2012–2013 AD Alcorcón
2014–2015 AD Alcorcón
2015–2016 Deportivo Alavés
2016–2021 FC Getafe
2021–2022 FC Valencia
2023– FC Getafe
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

José „Pepe“ Bordalás Jiménez (* 5. März 1964 in Alicante) ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Er ist seit 2023 Cheftrainer des FC Getafe, den er bereits von 2016 bis 2021 trainiert hatte.

Spielerkarriere

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Als Spieler war Bordalás auf der Position des Stürmers aktiv. Er entstammte der Jugendabteilung von Hércules Alicante. Für seinen Heimatverein bestritt er jedoch kein einziges Pflichtspiel und wurde jahrelang an kleinere Vereine in der Umgebung Alicantes ausgeliehen. Mit 23 Jahren verließ er im Jahr 1987 schließlich die Herculanos und wechselte permanent zum CD Dénia, wo es ihn eine Spielzeit lange hielt. In den folgenden Jahren spielte er jeweils eine Saison für andere Vereine und beendete im Jahr 1992 mit 28 Jahren seine Karriere, um eine Arbeit als Trainer aufnehmen zu können.[1][2][3]

Trainerkarriere

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Bordalás erste Position war der Cheftrainerposten bei der B-Mannschaft vom FC Alicante, welchen er im Sommer 1993 antrat.[4] Zur folgenden Saison 1994/95 wurde er zum Trainer der ersten Mannschaft ernannt.[4] Die folgenden drei Spielzeiten trainierte er jeweils den FC Benidorm, den CD Eldense und Espanja Mutxavista, bevor er im Jahr 1998 zum FC Alicante zurückkehrte.[2] Dort war er rund vier Jahre tätig und führte die Mannschaft in dieser Zeit von der fünfthöchsten Spielklasse in die drittklassige Segunda División B zurück.[5] Zum Saisonende 2001/02 verließ er den FC Alicante.[2]

Im Januar 2003 unterschrieb Bordalás einen Vertrag beim Drittligisten FC Novelda[6] und schaffte mit dem Verein den Klassenerhalt.[7] Nach einer einjährigen Pause übernahm er zur Saison 2004/05 wieder das Traineramt beim FC Alicante.[8][2] Er gewann mit dem Verein die Meisterschaft der Gruppe 3,[9] der Aufstieg in die Zweitklassigkeit durch die Play-offs gelang aber nicht.[10] Die Saison 2005/06 begann er ebenfalls beim FC Alicante, bis er im Februar 2006 zum Stadtrivalen Hércules Alicante wechselte. Beim Aufsteiger in die zweithöchste Spielklasse der Vorsaison, trat er die Nachfolge des zuvor entlassenen Juan Carlos Mandiá an und sollte den Klassenerhalt der Herculanos erreichen.[11] Den sofortigen Wiederabstieg konnte er erfolgreich abwenden.[12] In der folgenden Saison 2006/07 wurde er jedoch nach sieben Ligaspielen entlassen.[13]

Erst im Oktober 2007 kehrte Pepe Bordalás auf die Trainerbank zurück und nahm die vakante Stelle beim Drittligisten CD Alcoyano an.[14] In der ersten Saison 2007/08 platzierte er sich mit dem Verein im Mittelfeld[15] und in der folgenden Spielzeit 2008/09 gewann er mit Alcoyano die Meisterschaft.[16] In den Aufstiegs-play-offs scheiterte mann jedoch am FC Cartagena.[17]

Anfang Oktober 2009 löste Bordalás seinen Vertrag bei Alcoyano auf und unterzeichnete beim Zweitligisten FC Elche.[18] In seiner ersten Saison 2009/10 erreichte er mit Elche den sechsten Tabellenrang.[19] In der nächsten Spielzeit 2010/11 gelang ihm mit der Mannschaft der vierte Tabellenplatz, womit man sich für die Aufstiegs-play-offs qualifizierte.[20] Dort scheiterte man im Finale gegen den FC Granada.[21] Am 24. Juni 2011 wurde sein Vertrag um zwei Jahre verlängert.[22] Nachdem der geforderte Aufstieg in dieser Saison 2011/12 schon vor dem Saisonende nicht mehr in Reichweite war, wurde er Anfang April 2012 von seinen Aufgaben entbunden.[23]

Im Juni 2012 unterzeichnete er einen Vertrag bei der AD Alcorcón. Nach über 20 Jahren bei Vereinen in der Valencianischen Gemeinschaft war dies seine erste Position in einer Mannschaft außerhalb dieses Raumes.[24][25] Mit dem Verein aus dem Vorort Madrids qualifizierte er sich mit dem vierten Tabellenrang für die Aufstiegs-play-offs,[26] wo man am FC Girona scheiterte.[27] Nach dieser Niederlage verließ er den Verein zum Saisonende 2012/13.[28] Bereits im Februar 2014 kehrte er wieder zu den Alfareros zurück, um den Abstieg der Mannschaft verhindern zu können.[25] Pepe Bordalás führte das Team schließlich auf die Siegerstraße zurück und der Klassenerhalt war bereits drei Runden vor dem Ende der Spielzeit 2013/14 garantiert.[29] Schließlich schloss man die Saison auf dem neunten Tabellenplatz ab und verpasste die Aufstiegs-play-offs nur um zwei Punkte. Das starke Saisonende der Mannschaft wurde von der Presse später als Wunder bezeichnet und Bordalás gefeiert.[30] In der nächsten Saison 2014/15 klassierte sich Alcorcón auf dem elften Rang[31] und Bordalás gab Ende Mai 2015 bekannt, den Verein zum Ende derer verlassen zu werden.[32]

Deportivo Alavés

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Am 11. Juni 2015 wurde er als neuer Cheftrainer des Zweitligisten Deportivo Alavés präsentiert.[33] Erstmals seit dem FC Alicante Anfang der 2000er Jahre gelang ihm mit einer Mannschaft der Aufstieg.[34] Die Basken führte er in dieser Saison 2015/16 zum Meistertitel und somit zum Aufstieg in die Primera División.[35] Dennoch entband der Verein im schließlich Mitte Juni 2016 von seinen Aufgaben als Cheftrainer.[36]

Am 27. September 2016 übernahm er die Position des Cheftrainers beim Erstligaabsteiger FC Getafe als Nachfolger des zuvor entlassenen Argentiniers Juan Esnáider. Der Vertragslaufzeit war ursprünglich bis Saisonende anberaumt.[37] Auf dem Abstiegsplatz übernommen, führte er die Azulones in dieser Saison 2016/17 auf den dritten Tabellenplatz, welcher sie zur Teilnahme an den Play-offs berechtigte.[38] Nach Siegen über die SD Huesca und den CD Teneriffa war die Rückkehr Getafes in die Erstklassigkeit gelungen.[39]

Bordalás ging diesmal mit dem FC Getafe in seine erste Spielzeit 2017/18, seine erste Saison in der höchsten spanischen Spielklasse.[40] Mit dem Team gelang ihm in dieser Saison ein guter achter Tabellenplatz.[41] In der folgenden Saison 2018/19 führte er Getafe durch eine hervorragende Saison. Dabei hielt man sich bis zum vorletzten Spieltag auf Champions-League-Kurs[42][43] und wurde letztlich durch eine Niederlage gegen den FC Barcelona[44] und ein Unentschieden gegen den FC Villarreal[45] durch den FC Valencia noch vom vierten Rang verdrängt. Dennoch war der fünfte Rang das beste Abschneiden Getafes in der Primera División aller Zeiten.[46] Am 19. Mai 2019 wurde er mit der Miguel-Muñoz-Trophäe als bester Trainer der Saison ausgezeichnet[47] und zwei Wochen später verlängerte er sein Arbeitspapier beim FC Getafe bis 2022.[48]

Nach einer sportlich wenig überzeugenden Saison 2020/21, die auf dem 15. Tabellenrang beendet wurde, bat Bordalás Ende Mai 2021 um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages. Dies geschah im Hinblick auf ein angestrebtes Engagement als Cheftrainer des Ligakonkurrenten FC Valencia in seiner valencianischen Heimat. Der einstige Spitzenverein war in der abgelaufenen Spielzeit ebenfalls hinter den eigenen Erwartungen geblieben und Präsident Anil Murthy hatte Bordalás intern als optimalen Nachfolger für den scheidenden Javi Gracia ausgemacht. Obendrein war auch der FC Getafe selbst an einer Veränderung an der Managerposition interessiert.[49][50] So kam es am 27. Mai 2021 zu einer nahezu zeitgleichen Präsentation der neuen Übungsleiter beider Mannschaften. Der FC Getafe gab die Wiedereinstellung von Míchel bekannt, der dort bereits von 2009 bis 2011 als Trainer aktiv war.[51][52] Später am Tag wurde José Bordalás beim FC Valencia als neuer Cheftrainer vorgestellt, wo er mit einem Zweijahresvertrag mit Option auf eine dritte Spielzeit ausgestattet wurde.[53] Im Juni 2022 wurde er entlassen.

Erfolge als Trainer

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Deportivo Alavés

FC Getafe

Individuelle Auszeichnungen

Sein Cousin Juan Ignacio Martínez ist ebenfalls Fußballtrainer.[54]

Einzelnachweise

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  1. Profil von José Bordalás In: La Preferente (abgerufen am 1. März 2020)
  2. a b c d Bordalás, un entrenador de primera In: Panenka vom 4. August 2017 (abgerufen am 1. März 2020)
  3. Getafe: How Jose Bordalas has turned Madrid club into La Liga threat In: BBC vom 14. Februar 2020 (abgerufen am 1. März 2020)
  4. a b Interview mit Pepe Bordalás (Memento des Originals vom 13. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/comunidad.diarioinformacion.com In: Diario Información vom 10. Februar 2009 (abgerufen am 1. März 2020)
  5. José Bordalás’s rise to managerial stardom In: Breaking the Lines vom 9. April 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  6. El filial visita a un Novelda en racha In: As vom 19. Januar 2003 (abgerufen am 1. März 2020)
  7. José Bordalás y Felines, nuevos aspirantes al banquillo del Eivissa In: Periódico de Ibiza vom 11. Juni 2003 (abgerufen am 1. März 2020)
  8. El Alicante es el conjunto de moda In: As vom 9. Mai 2004 (abgerufen am 1. März 2020)
  9. Segunda División B 2004/05 - Gruppe 3 In: FlashScore (abgerufen am 1. März 2020)
  10. Segunda División B 2004/05 - Play-offs In: FlashScore (abgerufen am 1. März 2020)
  11. José Bordalás dirigió el primer entrenamiento In: Mundo Deportivo vom 16. Februar 2006 (abgerufen am 1. März 2020)
  12. 2ª Divisió2005-06 In: BDFutbol (abgerufen am 1. März 2020)
  13. Cesan a Bordalás y llega Uribe In: Mundo Deportivo vom 11. Oktober 2006 (abgerufen am 1. März 2020)
  14. Bordalás: «Ahora todos somos importantes» In: Diario Información vom 16. Oktober 2007 (abgerufen am 1. März 2020)
  15. Segunda División B - Grupo III 07/08 In: transfermarkt.at (abgerufen am 1. März 2020)
  16. Estadísticas Segunda División B-Grupo 3-2008-09 In: Marca (abgerufen am 1. März 2020)
  17. Segunda División B 2008/09 - Play-offs In: FlashScore (abgerufen am 1. März 2020)
  18. Bordalás: “Vengo ilusionado” In: As vom 5. Oktober 2009 (abgerufen am 1. März 2020)
  19. 2ª Divisió2009-10 In: BDFutbol (abgerufen am 1. März 2020)
  20. 2ª Divisió2010-11 In: BDFutbol (abgerufen am 1. März 2020)
  21. Elche 1-1 Granada In: RFEF vom 19. Juni 2011 (abgerufen am 1. März 2020)
  22. Bordalás renueva como técnico del Elche In: La Verdad vom 24. Juni 2011 (abgerufen am 1. März 2020)
  23. El Elche destituye a su entrenador, José Bordalás In: Marca vom 7. April 2012 (abgerufen am 1. März 2020)
  24. José Bordálas, nuevo entrenador del Alcorcón In: Sport vom 27. Juni 2012 (abgerufen am 1. März 2020)
  25. a b El Alcorcón prescinde de Miguel Álvarez y recupera a José Bordalás In: Europa Press vom 5. Februar 2014 (abgerufen am 1. März 2020)
  26. El Alcorcón arrasa al Sabadell y logra la plaza para el playoff In: As vom 8. Juni 2013 (abgerufen am 1. März 2020)
  27. El Girona, por la vía rápida In: Marca vom 16. Juni 2013 (abgerufen am 1. März 2020)
  28. El Alcorcón de Bordalás cierra otro año histórico... sin premio In: Marca vom 17. Juni 2013 (abgerufen am 1. März 2020)
  29. El Alcorcón abraza la salvación a costa de un Hércules hundido In: Marca vom 17. Mai 2014 (abgerufen am 1. März 2020)
  30. ‘Milagro’ Bordalás en Alcorcón In: Marca vom 7. Juni 2014 (abgerufen am 1. März 2020)
  31. 2ª División2014-15 In: BDFutbol (abgerufen am 1. März 2020)
  32. Bordalás anuncia su marcha: “Se ha cumplido una etapa” In: As vom 20. Mai 2015 (abgerufen am 1. März 2020)
  33. El Deportivo Alavés cierra el fichaje de José Bordalás In: Deportivo Alavés vom 11. Juni 2015 (abgerufen am 1. März 2020)
  34. José Bordalás consigue el primer ascenso de su carrera In: La Vanguardia vom 29. Mai 2016 (abgerufen am 1. März 2020)
  35. El Alavés vuelve a Primera In: El País vom 29. Mai 2016 (abgerufen am 1. März 2020)
  36. El Alavés prescinde de José Bordalás, técnico del ascenso In: As vom 21. Juni 2016 (abgerufen am 1. März 2020)
  37. Getafe appoint José Bordalás as new boss In: As vom 27. September 2016 (abgerufen am 1. März 2020)
  38. 2nd Division2016-17 In: BDFutbol (abgerufen am 1. März 2020)
  39. El Getafe vuelve a Primera con un ascenso exprés In: El Mundo vom 24. Juni 2017 (abgerufen am 1. März 2020)
  40. Bordalás, esta vez sí, entrenará en Primera In: Estadio Deportivo vom 24. Juni 2017 (abgerufen am 1. März 2020)
  41. La Liga 2017/18 In: Soccerway (abgerufen am 1. März 2020)
  42. Getafe mischt La Liga auf In: Bild vom 23. April 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  43. Die Schönheit des Hässlichen In: Spiegel Online vom 25. April 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  44. Barcelona 2-0 Getafe In: La Liga vom 12. Mai 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  45. Getafe 2-2 Villarreal In: La Liga vom 18. Mai 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  46. El meritorio Getafe se queda sin Liga de Campeones In: El País vom 19. Mai 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  47. LaLiga Santander’s honours list: Bordalas, Messi, Oblak, Aspas and Del Cerro Grande In: Marca vom 19. Mai 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  48. Bordalás renueva con el Getafe hasta 2022 In: La Vanguardia vom 31. Mai 2019 (abgerufen am 1. März 2020)
  49. Agreement between Getafe and Valencia for Jose Bordalas In: Football Espana vom 25. Mai 2021 (abgerufen am 30. Mai 2021)
  50. Valencia announce appointment of Jose Bordalas as coach In: Football Espana vom 27. Mai 2021 (abgerufen am 30. Mai 2021)
  51. Bordalás: “Dejó recuerdos imborrables” In: FC Getafe vom 26. Mai 2021 (abgerufen am 30. Mai 2021)
  52. Comunicado Oficial In: FC Getafe vom 27. Mai 2021 (abgerufen am 30. Mai 2021)
  53. Titel In: FC Valencia vom 27. Mai 2021 (abgerufen am 30. Mai 2021)
  54. “Somos como hermanos, pero buscaremos ganar” In: As vom 25. März 2010 (abgerufen am 1. März 2020)