Joseph Deniker
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Joseph Deniker (* 6. März 1852 in Astrachan; † 18. März 1918 in Paris) war ein russisch-französischer Anthropologe und Rassentheoretiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Clemens Stock soll Deniker in seiner Hauptschrift Les races et les peuples de la terre erstmals den Ausdruck „nordische Rasse“ verwendet haben, wobei dieses Konzept dann wiederum von anderen Rassentheoretikern, wie William Z. Ripley und Hans F. K. Günther, übernommen wurde.[1] Allerdings hat Deniker den Ausdruck vom Wiener Gymnasiallehrer Karl Penka übernommen, welcher diesen schon ca. 15 Jahre vorher prägte, worauf auch von Deniker in seiner Schrift Les races hingewiesen wird.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Recherches anatomiques et embryologiques sur les singes anthropoides. 1886.
- Etude sur les Kalmouks. 1883.
- Les Ghiliaks. 1883.
- Les races de l'Europe. L'indice céphalique en Europe. Association Française pour l'Avancement des Sciences, 1897 (2 Bände).Digitalisat. In: Internet Archive. Abgerufen am 18. Oktober 2024.
- Les races et les peuples de la terre. 1900.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deniker, Joseph. In: Encyclopædia Britannica. 11. Auflage. Band 8: Demijohn – Edward. London 1910, S. 21 (englisch, Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clemens Augustinus Stock: „… das Schöne und Gute in Menschengeschlechtern zu verleiblichen“. Hans F. K. Günthers Buch „Plato als Hüter des Lebens“. Werkkritik und historische Einordnung. Diss. am Institut für Geschichte der Medizin, Düsseldorf 2004, DNB 97100725X.
- ↑ Horst Seidler, Andreas Rett: Rassenhygiene. Ein Weg in den Nationalsozialismus. Wien 1988.
Personendaten | |
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NAME | Deniker, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | russisch-französischer Anthropologe und Rassentheoretiker |
GEBURTSDATUM | 6. März 1852 |
GEBURTSORT | Astrachan |
STERBEDATUM | 18. März 1918 |
STERBEORT | Paris |