Matías Almeyda
Matías Almeyda | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Matías Jesús Almeyda | |
Geburtstag | 21. Dezember 1973 | |
Geburtsort | Azul, Argentinien | |
Größe | 174 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1991–1996 | River Plate | 67 (3) |
1996–1997 | FC Sevilla | 28 (0) |
1997–2000 | Lazio Rom | 63 (2) |
2000–2002 | AC Parma | 34 (0) |
2002–2004 | Inter Mailand | 47 (1) |
2004–2005 | Brescia Calcio | 5 (0) |
2005 | Quilmes AC | 10 (0) |
2007 | Lyn Oslo | 2 (0) |
2009 | Club Atlético Fénix | 4 (0) |
2009–2011 | River Plate | 16 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1996–2003 | Argentinien | 35 (1) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2011–2012 | River Plate | |
2013–2015 | CA Banfield | |
2015–2018 | Deportivo Guadalajara | |
2018–2022 | San José Earthquakes | |
2022– | AEK Athen | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Matías Jesús Almeyda (* 21. Dezember 1973 in Azul, Provinz Buenos Aires) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.
Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Almeyda spielte in seiner Karriere für verschiedene bekannte Clubs wie River Plate, FC Sevilla, Lazio Rom, AC Parma und Inter Mailand. Mit River Plate gewann der defensive Mittelfeldspieler drei Mal die Apertura und 1996 die Copa Libertadores; seine Erfolge mit Lazio Rom waren die Coppa Italia 1998 und 2000, der Europapokal der Pokalsieger und der Europäische Supercup 1999, sowie der italienische Meistertitel 2000.
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er war Mitglied der argentinischen Nationalmannschaft und nahm an den Olympischen Spielen 1996 (2. Platz) und den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 teil.
Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Almeyda begann seine Trainerlaufbahn bei seinem Stammverein River Plate Buenos Aires[1] nach dem erstmaligen Abstieg in der Vereinsgeschichte aus der 1. Liga, den er als Spieler nicht verhindern konnte, mit einem 1:0-Sieg, Torschütze war der Uruguayer Juan Manuel Díaz,[2] im ersten Spiel der 2. argentinischen Liga Primera B Nacional im River-Plate-Stadion im August 2011 gegen CA Chacarita Juniors. Er schaffte mit dem Verein den direkten Wiederaufstieg. In der Saison 2012/13 wurde er nach wenigen Monaten entlassen. Im März 2013 ging er erneut in die zweite argentinische Liga und heuerte bei CA Banfield an. Er verpasste mit dem Klub zunächst den Aufstieg, holte dies aber in der Spielzeit 2013/14 nach. In der Saison 2015 trat er im August zurück.
Im September 2015 löste er José Manuel de la Torre als Cheftrainer von Deportivo Guadalajara in der mexikanischen Liga MX ab. In der Clausura 2017 führte er seine Mannschaft zur Meisterschaft. Nach der Spielzeit 2017/18 trat er von seinem Posten zurück, nachdem seine Mannschaft beide Spielrunden in der unteren Tabellenhälfte beendet hatte. Im Oktober 2018 wurde er neuer Trainer der San José Earthquakes in der US-amerikanischen Major League Soccer. Seit Mai 2022 trainiert Almeyda die griechische Fußballmannschaft AEK Athen.[3]
Enthüllungsbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Almeyda berichtet in Almeyda: Leben und Seele von starkem Zigaretten- und Weinkonsum während seiner Karriere. Außerdem wirft er Klubeigner Stefano Tanzi Verbindungen zur Mafia vor. Laut seinen Schilderungen wurden ihnen bei Parma zudem Infusionen vor den Spielen verabreicht, die einen starken Energieschub bewirkten. Für ihn waren diese der Grund warum manche seiner Kameraden später Muskelprobleme hatten oder an Herzproblemen starben.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matías Almeyda in der Datenbank von weltfussball.de
- Matías Almeyda in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.goal.com/de/news/3645/video/2011/07/12/2571753/river-plate-mit-matias-almeyda-zum-direkten-wiederaufstieg
- ↑ Nacional B: Ríver 1 Chacarita 0.
- ↑ NEWSROOM IEFIMERIDA.GR: ΑΕΚ: Και επίσημα νέος προπονητής ο Ματίας Αλμέιδα -Η ανακοίνωση της ΠΑΕ. 20. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022 (griechisch).
- ↑ Kistner, Thomas: Schuss: Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Droemer Verlag, München 2015, ISBN 978-3-426-27652-5, S. 85–87.
Personendaten | |
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NAME | Almeyda, Matías |
ALTERNATIVNAMEN | Almeyda, Matías Jesús (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | argentinischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 21. Dezember 1973 |
GEBURTSORT | Azul, Argentinien |
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1996
- Fußballnationalspieler (Argentinien)
- Olympiateilnehmer (Argentinien)
- Fußballspieler (FC Sevilla)
- Fußballspieler (Brescia Calcio)
- Fußballspieler (Parma Calcio 1913)
- Fußballspieler (Inter Mailand)
- Fußballspieler (Lazio Rom)
- Fußballspieler (River Plate)
- Fußballspieler (Quilmes AC)
- Fußballspieler (Lyn Oslo)
- Fußballtrainer (River Plate)
- Fußballtrainer (CA Banfield)
- Fußballtrainer (Deportivo Guadalajara)
- Fußballtrainer (AEK Athen)
- Sieger des Fußball-Europapokals der Pokalsieger
- Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Argentinien)
- Argentinier
- Geboren 1973
- Mann
- Coppa-Italia-Sieger
- Italienischer Meister (Fußball)
- UEFA-Super-Cup-Sieger