Michael Marx (Radsportler)
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 7. Februar 1960 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Straße / Bahn |
Karriereende | 1984 |
Verein(e) / Renngemeinschaft(en) | |
–1984 | BRC Schüler Derby Berlin |
Wichtigste Erfolge | |
Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren Bronzemedaille Olympische Spiele Mannschaftsverfolgung | |
Letzte Aktualisierung: 18. Oktober 2019 |
Michael Marx (* 7. Februar 1960 in Hamburg) ist ein ehemaliger Radrennfahrer aus der Bundesrepublik Deutschland. 1984 gewann er eine olympische Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung.
Marx begann seine Radsportkarriere beim RV Germania Hamburg, für den er 1974 mit dem Schülertitel den ersten Deutschen Meistertitel in der Vereinsgeschichte gewann.[1] 1978 wurde Marx Jugend-Radsportler des Jahres nach seinem dritten Platz im Punktefahren bei der Juniorenweltmeisterschaft. 1982 erreichte Marx zusammen mit Roland Günther, Gerhard Strittmatter und Axel Bokeloh das Finale in der Mannschaftsverfolgung bei der Weltmeisterschaft in Leicester und gewann die Silbermedaille hinter dem sowjetischen Vierer.[2]
1983 wechselte Marx von Hamburg nach Berlin und startete dort für den BRC Schüler Derby. Auf der Straße wurde er 1983 mit den Berlinern Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren. 1983 und 1984 holte er Etappensiege in der Niedersachsen-Rundfahrt. Bei der Bahnweltmeisterschaft in Zürich gewannen Günther, Marx und Strittmatter zusammen mit Rolf Gölz nach acht Jahren wieder den Titel, im Finale schlugen sie den Vierer aus der DDR.
Kurz vor den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles wurde Gerhard Strittmatter positiv auf Anabolika getestet. Dafür rückte Reinhard Alber kurzfristig in den deutschen Bahnvierer auf. In Los Angeles fuhr der deutsche Vierer mit Alber, Gölz, Günther und Marx die drittschnellste Zeit in der Qualifikation und schaltete im Viertelfinale die Franzosen aus, im Halbfinale wurden die Deutschen von den US-Amerikanern eingeholt. Die Italiener hatten die schnellste Qualifikationszeit vorgelegt, hatten aber nach der Halbfinalniederlage gegen die späteren Olympiasieger aus Australien im Kampf um die Bronzemedaille nicht mehr die Kraft für eine Bestzeit und so gewannen die vier Deutschen die Bronzemedaille.
Berufliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michael Marx ist als selbständiger Handelsvertreter tätig.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III: Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5
- Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Los Angeles 1984. Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1984
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Marx in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Michael Marx in der Datenbank von Radsportseiten.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Chronik des RV Germania Hamburg ( vom 6. August 2011 im Internet Archive)
- ↑ Weltmeisterschaften in der Mannschaftsverfolgung
- ↑ Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 27/1984. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln, S. 16.
Personendaten | |
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NAME | Marx, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radsportler |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1960 |
GEBURTSORT | Hamburg |