Silberner Bär/Beste Regie
Der Silberne Bär für die beste Regie honoriert bei den jährlich veranstalteten Filmfestspielen von Berlin die beste Leistung einer Regisseurin oder eines Regisseurs in einem Wettbewerbsfilm (Langfilm). Die Auszeichnung wurde erstmals bei der sechsten Auflage des Filmfestivals im Jahr 1956 verliehen. Über die Vergabe des Preises stimmt die Wettbewerbsjury ab, die sich meist aus internationalen Filmschaffenden zusammensetzt.
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am häufigsten mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurden US-amerikanische Filmemacher (10 Siege), gefolgt von ihren Kollegen aus Frankreich (8), Italien (6) und Großbritannien (5 Siege). Dreimal triumphieren konnte der Italiener Mario Monicelli (1957, 1976 und 1982), während der Inder Satyajit Ray (1964 und 1965) und der Spanier Carlos Saura (1966 und 1968) je zweimal erfolgreich waren. Als bisher einzige Filmregisseurinnen erhielten die Dänin Astrid Henning-Jensen (1979 für Winterkinder), die Polin Małgorzata Szumowska (2015 für Body) und die Französin Mia Hansen-Løve (2016 für Alles was kommt) die Auszeichnung.
Regisseure aus dem deutschsprachigen Kino waren 1961, 1990, 2005, 2011, 2012 und 2019 erfolgreich, als sich Bernhard Wicki (Das Wunder des Malachias), Michael Verhoeven (Das schreckliche Mädchen), Marc Rothemund (Sophie Scholl – Die letzten Tage), Ulrich Köhler (Schlafkrankheit), Christian Petzold (Barbara) und Angela Schanelec (Ich war zuhause, aber…) gegen die Konkurrenz durchsetzen konnten.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Filmfestspiele Berlin in der Internet Movie Database (englisch)