Red Rabbit
Red Rabbit ist ein 2002 erschienener Roman von Tom Clancy, der zum Genre der Politthriller gehört. Der Name des Romans spielt darauf an, dass während des Kalten Krieges US-amerikanische Geheimdienstkreise Überläufer aus der Sowjetunion als Red Rabbits („Rote Kaninchen“) bezeichneten.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang der 1980er Jahre droht der neu gewählte polnische Papst Johannes Paul II. (wird im Buch des Öfteren nur als Karol erwähnt, in Anspielung auf seinen bürgerlichen Namen Karol Wojtyła) dem sowjetischen Machtapparat rund um Andropow mit der Niederlegung seines Amtes, um nach Polen zurückzukehren und sein unterdrücktes Volk zu unterstützen.
Gleichzeitig bezieht der noch relativ junge Jack Ryan mit seiner Familie ein neues Haus in der Nähe Londons, um als Analyst der CIA mit dem britischen Auslandsgeheimdienst (SIS) in Angelegenheiten der politischen Führung der Sowjetunion zusammenzuarbeiten.
Eine Schlüsselrolle im Buch spielen auch Ed und Mary Pat „MP“ Foley, ein Agentenehepaar der CIA, die direkt vor Ort in Moskau stationiert sind. Durch Zufall trifft Ed eines Tages Oleg Zaitzew, einen Mitarbeiter des KGB, der ihm wertvolle Informationen mitzuteilen hat – er stellt jedoch eine Bedingung: Er möchte mit seiner Familie sicher in den Westen gelangen. Zaitzew bekommt von der CIA einen Decknamen: Rabbit. Er muss schnellstmöglich ausgeschleust werden. Dies gelingt und aufgrund der gelieferten Informationen kann das Attentat teilweise vereitelt werden.