Riedern (Bern)

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Wappen von Bern
Wappen von Bern
Riedern
Gebräuchliches Quartier von Bern
Karte von Riedern
Karte von Riedern
Koordinaten 594358 / 199968Koordinaten: 46° 57′ 3″ N, 7° 21′ 52″ O; CH1903: 594358 / 199968
Höhe 480–632 m
Fläche 2,3513 km²
Einwohner 316 ( 2022)
Bevölkerungsdichte 134 Einwohner/km²
Ausländeranteil 12,7 % ( 2022)
Quartiernummer 603
Postleitzahl 3020,3027,3032
Statistischer Bezirk Bethlehem, Oberbottigen
Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen
Signal von HEB auf Kurzwelle
Wohnstock im Weiler Riedern

Riedern ist ein Weiler und ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil VI Bümpliz-Oberbottigen. Der Norden gehört zum statistischen Bezirk Bethlehem, der Süden zum statistischen Bezirk Oberbottigen. Es grenzt an die Bethlehemer Quartiere Eymatt, Eichholz und Gäbelbach sowie an die Bümplizer Quartiere Niederbottigen und Oberbottigen-Riedbach. Im Nordwesten befindet sich die Berner Stadtgrenze zu Frauenkappelen bzw. die Aare mit Wohlen bei Bern am anderen Ufer.[1]

Im Jahr 2022 betrug die Wohnbevölkerung 316 Personen, davon 276 Schweizer und 40 Ausländer.[2]

Riedern hat einen hohen Anteil von Feldern und Wald. Der gleichnamige Weiler ist ländlich geprägt und wird von Gehöften bestimmt. Er wurde in das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS 1066) aufgenommen.[3]

Ein Wohngebiet Riedernrain ist terrassenförmig am Nordufer des Gäbelbaches aufgebaut. Die Eigentumswohnungen entstanden zwischen 1978 und 1988 in vier Etappen und umfassen heute 122 Häuser und acht Ateliers. Eine Piazza zieht sich quer durch die Siedlung, dient als Begegnungszone und trennt den oberen vom unteren Teil.[4] Eine Ausdehnung der Stadtregion Bern auf Frauenkappelen und Wohlen wurde in der Regionalkonferenz Bern-Mittelland 2014 angedacht, dann wäre Riedern nicht mehr die Stadtgrenze.[5]

Industrie und Gewerbe

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Bern Radio (Rufzeichen HEB) unterhielt in Riedern die einzige Küstenfunkstelle der Welt eines Binnenstaates. Seefunk in der Schweiz gab es seit 1941, seit 1. Januar 2009 erfolgte der Betrieb im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft durch die Swisscom Broadcast AG. Im März 2016 wurde der Betrieb eingestellt.[6]

Die Verkehrsanbindung und weitere Infrastruktur für das Wohngebiet Riedernrain bestehen vor allem in Brünnen. Die Postautolinie 570 Mühleberg–Bahnhof Bern Westside hat eine Haltestelle auf der Hauptstrasse 1 und 10 (gemeinsamer Verlauf), die durch Riedern führt.

Commons: Riedern (Bern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern (Auswahl unter «Themen»).
  2. Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2022. (PDF) Stadt Bern, März 2023, S. 20, abgerufen am 6. Februar 2024.
  3. Emil Erne: Eingemeindung und Identität. Wie Bümpliz-Bethlehem in die Stadt Bern eingegliedert wurde und trotzdem seine Eigenart bewahrte. (PDF, 889 kB) Berner Zeitschrift für Geschichte, Januar 2016, S. 27, abgerufen am 29. März 2020.
  4. Infoblatt Riedernrain. (PDF; 128 kB) Quartierverein Riedernrain, abgerufen am 29. März 2020.
  5. Bausteine für die Stadtregion Bern 2030. (PDF, 2,4 MB) Ecoplan, 29. Juli 2014, S. 11, archiviert vom Original am 4. April 2016; abgerufen am 7. Februar 2024.
  6. Bernradio funkt eifrig weiter. In Riedern stehen die Antennen. In: Berner Zeitung. 23. März 2010, abgerufen am 29. März 2020.