Rudolf Killias
Rudolf Killias (* 18. Februar 1943 in Zillis[1]; † 3. Februar 2010 in Zürich[2]) war ein Schweizer Eishockeytrainer, der während seiner Laufbahn unter anderem die Nationalmannschaften der Schweiz und Österreichs trainierte. Auf Vereinsebene war er ebenfalls in beiden Ländern aktiv und führte den EV Innsbruck zum österreichischen Meistertitel.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der in Graubünden geborene Schweizer[1][3] war ein Neffe des legendären Bündner Stürmers Richard Torriani. Relativ früh begann Killias seine Trainerlaufbahn; sein erster Erfolg war 1970 der Aufstieg in die Nationalliga A mit dem HC Ambrì-Piotta. Von 1973 bis 1977[4] war er Schweizer Nationaltrainer, von 1980 bis 1986[4] stand er als österreichischer Nationaltrainer hinter der Bande. Der größte Erfolg war hierbei die Qualifikation mit der österreichischen Auswahl für die Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo. Dazwischen hatte der Bündner als Cheftrainer des EHC Arosa und EHC Chur gewirkt, war jedoch bei beiden Stationen vorzeitig seines Amtes enthoben worden.[5] Außerdem betreute er kurzzeitig, im Verlauf der Saison 1986/87, die italienische Nationalmannschaft.[3] 1989 gewann der EV Innsbruck unter Killias den siebten Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Später war Killias unter anderem als technischer Direktor der Federazione Italiana Sport del Ghiaccio, dem italienischen Eissportverband, tätig und amtete als Instruktor der internationalen Eishockey-Föderation.[6] Als Autor veröffentlichte er unter anderem das Werk Powerplay – 100 Jahre Schweizer Eishockey.
Erfolge und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989 Österreichischer Meister mit dem EV Innsbruck
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Killias bei eliteprospects.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Horst Eckert: Blick über die Grenzen: Trainerlegende Rudi Killias wird 65. Hockeyweb, 13. Februar 2008, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2016; abgerufen am 25. Februar 2013.
- ↑ Tony Puma: Ricordo di Rudolf Killias. Hockeytime, 5. Februar 2010, abgerufen am 25. Februar 2013.
- ↑ a b Trainerlegende Rudi Killias ist tot. Eishockeynews, 4. Februar 2010, archiviert vom am 8. April 2013; abgerufen am 25. Februar 2013.
- ↑ a b Rudolf Killias: Powerplay – 100 Jahre Schweizer Eishockey. KCC, Worb 2007, ISBN 978-3-907012-92-5, S. 11.
- ↑ Währenddem die Aroser feierten, feuerten die Churer ihren Trainer. (PDF; 178 kB) EHC Fans, ehemals im ; abgerufen am 25. Februar 2013. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Rudolf Killias: Powerplay – 100 Jahre Schweizer Eishockey. KCC, Worb 2007, ISBN 978-3-907012-92-5, S. 12.
Personendaten | |
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NAME | Killias, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Eishockeytrainer |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1943 |
GEBURTSORT | Zillis, Graubünden |
STERBEDATUM | 3. Februar 2010 |
STERBEORT | Zürich |
- Eishockeynationaltrainer (Österreich)
- Eishockeynationaltrainer (Schweiz)
- Eishockeytrainer (EHC Arosa)
- Eishockeytrainer (HC Ambrì-Piotta)
- Eishockeytrainer (EHC Chur)
- Eishockeyfunktionär (Schweiz)
- Eishockeyfunktionär (Italien)
- Person (SC Bern)
- Person (EV Innsbruck)
- Österreichischer Meister (Eishockey)
- Sachbuchautor (Sport)
- Schweizer
- Geboren 1943
- Gestorben 2010
- Mann