Wartberg im Mürztal
Wartberg im Mürztal (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bruck-Mürzzuschlag (BM), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Mürzzuschlag | |
Koordinaten | 47° 31′ 40″ N, 15° 29′ 13″ O | |
Höhe | 584 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1961 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 625 (2001 | )|
Fläche | 9,13 km² | |
Postleitzahl | 8661 | |
Vorwahl | +43/3858 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 62145 | |
Ortschaftskennziffer | 15983 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Wartberg im Mürztal/Scheibsgraben (62145 000/001) | |
Dorfplatz | ||
Ehemalige Gemeinde bis 2014;
KG: 60228 Scheibsgraben, 60232 Wartberg |
Wartberg im Mürztal ist eine ehemalige Gemeinde und Ortschaft mit 1955 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2019) im österreichischen Bundesland Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde die selbständige Gemeinde ab 1. Jänner 2015 mit den vordem ebenfalls selbständigen Gemeinden Veitsch und Mitterdorf im Mürztal zusammengeschlossen.[1] Die daraus entstandene neue Gemeinde trägt den Namen Sankt Barbara im Mürztal.[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wartberg im Mürztal liegt an der Mürz, einem nordöstlichen Nebenfluss der Mur im Gerichtsbezirk Mürzzuschlag und im politischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag im Nordosten der Steiermark.
Ortsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Wartberg im Mürztal bestand aus zwei Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2018[3]):
- Scheibsgraben (1.456,48 ha)
- Wartberg (912,86 ha)
Nachbarortschaften und -gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Turnau (Gem.) | Veitsch (O.) | Veitsch (O.) |
Kindberg (Gem.) | Mitterdorf im Mürztal (O.) | |
Kindberg (Gem.) | Stanz im Mürztal (Gem.) | Mitterdorf im Mürztal (O.) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung von Wartberg erfolgte im Jahre 1158 als Wartperch. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850 und umfasste die Katastralgemeinden Wartberg, Scheibsgraben, Mitterdorf und Lutschaun. 1871 wurde die bis heute existierende Firma Vogel & Noot als Gesellschaft zur Erzeugung von Eisen-, Stahl und anderen Metallwaren gegründet.
1906 schieden Mitterdorf und Lutschaun aus dem Gemeindeverband Wartberg aus.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burgruine Lichtenegg mit Heimatmuseum
- Katholische Pfarrkirche Wartberg im Mürztal hl. Erhard
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frühjahrskonzert des Musikvereins „Harmonie“ Orts- und Werkskapelle Vogel & Noot Wartberg im Mürztal
- Herbstkonzert des Musikvereins „Harmonie“ Orts- und Werkskapelle Vogel & Noot Wartberg im Mürztal
- Mürztaler Oldtimer Rally
- Wartberger Teamlauf
- Mürztaler Landtage
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vogel & Noot AG, Landmaschinen- und Wärmegerätehersteller
- Breitenfeld Edelstahl AG, Edelstahlwerk
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Südbahn liegt der Bahnhof Wartberg im Mürztal. Es halten zahlreiche Regionalzüge die grundsätzlich in Richtung Bruck an der Mur bzw. Mürzzuschlag fahren. Doch oft werden die Züge nach Leoben, Friesach, Neumarkt, Unzmarkt, Graz und Spielfeld-Straß verlängert.
Ehemalige Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat setzte sich mit der Gemeinderatswahl 2010 aus folgenden Fraktionen zusammen: 8 SPÖ, 5 FPÖ und 2 ÖVP.
Bürgermeister war bis Ende 2014 Wolfgang Putsche (SPÖ).
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Lechner (* 1985), österreichischer Fußballspieler
- Michael Schilhan (* 1964), Schauspieler, Opernregisseur und Theaterintendant
- David Schuller (* 1980), österreichischer Eishockeyspieler (Nationalspieler)
- Karl Skala (1924–2006), Heimatdichter
- Richard Trenkwalder (1948–2015), Unternehmer und Fußballfunktionär
- Heimo Wiederhofer (* 1962), Jazzmusiker (Schlagzeug)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 1 Z 4 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 2.
- ↑ CSV-Datei aus REGIONALINFORMATION.zip (1.221 KB) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.; abgerufen am 12. Jänner 2019