Torrecilla de la Torre
Gemeinde Torrecilla de la Torre | ||
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Torrecilla de la Torre – Iglesia de San Salvador | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Valladolid | |
Comarca: | Montes Torozos | |
Gerichtsbezirk: | Valladolid | |
Koordinaten: | 41° 40′ N, 5° 3′ W | |
Höhe: | 760 msnm | |
Fläche: | 7,28 km² | |
Einwohner: | 34 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 47129 | |
Gemeindenummer (INE): | 47168 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José Carlos Real Negro | |
Website: | Torrecilla de la Torre | |
Lage des Ortes | ||
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Torrecilla de la Torre ist ein Ort und eine spanische Gemeinde (municipio) mit nur noch 34 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Zentrum der Provinz Valladolid in der Autonomen Region Kastilien-León.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ca. 760 m hoch gelegene Ort Torrecilla de la Torre liegt in der Iberischen Meseta knapp 33 km (Fahrtstrecke) westlich von Valladolid bzw. ca. 21 km nördlich der historisch bedeutsamen Kleinstadt Tordesillas. Das Klima im Winter ist kalt, im Sommer dagegen warm bis heiß; der spärliche Regen (ca. 385 mm/Jahr) fällt verteilt übers ganze Jahr.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 151 | 109 | 98 | 36 | 35[3] |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang im 20. Jahrhundert ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben zurückzuführen (Landflucht).
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang hauptsächlich als Selbstversorger von der Landwirtschaft, zu der auch ein wenig Viehzucht (Schafe, Ziegen, Hühner) und in geringem Umfang auch der Weinbau gehörte. Erwirtschaftete Überschüsse konnten bei fahrenden Händlern getauscht oder auf den Märkten von Valladolid verkauft werden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die frühe Geschichte des Ortes dürfte ähnlich der des Nachbarortes Torrelobatón sein; es wurden weder Römische noch westgotische oder maurische Funde gemacht. Im 9. Jahrhundert eroberten asturisch-leonesische Heere die Gebiete nördlich des Duero zurück (reconquista). Ende des 10. Jahrhunderts machte der maurische Heerführer Almansor die christlichen Erfolge vorübergehend wieder zunichte, doch begann danach die Phase der Wiederbevölkerung (repoblación) mit Christen aus allen Teilen der Iberischen Halbinsel.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch wenn die zum Teil aus nur wenig bearbeiteten Natursteinen errichtete örtliche Pfarrkirche (Iglesia de San Salvador) sehr schlicht und gedrungen wirkt, ist sie dennoch ein Bau des 16. Jahrhunderts; die rechteckigen Fenster und der frühbarocke Glockengiebel (espandaña) weisen darauf hin. Die dreischiffige Kirche hat einen überdachten Eingang auf der Südseite. Durchaus sehenswert ist das spätbarock-churriguereske Altarretabel in der flach schließenden Apsis.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Torrecilla de la Torre/Tordesillas – Klimatabellen
- ↑ Torrecilla de la Torre – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Torrecilla de la Torre – Kirche