Benediktinische Akademie Salzburg

Organisation

Die Benediktinische Akademie Salzburg (bis zum April 2023: Bayerische Benediktinerakademie) ist eine von den deutschsprachigen Benediktinerklöstern getragene Organisation zur Förderung der Wissenschaft und Kunst.

Geschichte und Zweck der Benediktinerakademie

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Die Gründung der Bayerischen Benediktinerakademie erfolgte auf Anregung von Pater Laurentius Hanser OSB, Stiftsarchivar des Klosters Scheyern, durch das 23. Generalkapitel der Bayerischen Benediktinerkongregation am 30. März 1921 in Plankstetten. Zweck der Akademie ist die Förderung der wissenschaftlichen Tätigkeit auf dem Gebiet der Ordensgeschichte, der Liturgiewissenschaft und anderer Wissenschaften, die im besonderen Interesse der Benediktinerklöster liegen. Sie will deshalb bei den jüngeren Mitgliedern der Klöster das Interesse am wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten wecken; außerdem dient sie dem Austausch und Diskurs der im Bereich der Wissenschaft und Kunst tätigen Ordensangehörigen (vgl. Statuten vom 16. Nov. 2002, §§ 1–2). Die Akademie hat den Status eines eingetragenen Vereins mit Sitz in München.

Im April 2023 beschloss die Salzburger Äbtekonferenz in Abstimmung mit der Bayerischen Benediktinerkongregation, die Trägerschaft der Benediktinerakademie zu übernehmen, da deren Tätigkeit sich – über den Bereich der Bayerischen Benediktinerkongregation hinaus – auf alle deutschsprachigen Klöster bezieht. Mit der Übernahme der Trägerschaft ging eine Namensänderung einher. Sie heißt seither Benediktinische Akademie Salzburg.[1] Publikationsorgane der Akademie sind die Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige sowie die Germania Benedictina (Geschichte aller bestehenden und untergegangenen Benediktinerklöster im deutschen Sprachraum).

Sektionen der Akademie

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Die Akademie gliedert sich in folgende vier Sektionen:

  • Sectio theologica
  • Sectio historica
  • Sectio philosophica
  • Sectio artium

Präsidenten der Akademie seit 1964

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Gemäß der Satzung vom 3. Januar 1922 leitete die Akademie ein vom Generalkapitel bestimmter Abtprotektor. Seit der Statutenrevision von 1964 steht ein Präsident an der Spitze der Akademie, der von den ordentlichen Mitgliedern gewählt wird.

Bekannte Mitglieder der Akademie

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Gemäß den Statuten können nur Benediktiner und Benediktinerinnen aus den Klöstern der Confoederatio Benedictina Ordentliche Mitglieder werden, die über eine ausgewiesene wissenschaftliche oder künstlerische Qualifikation verfügen. Andere Personen aus dem Bereich von Wissenschaft und Kunst können als außerordentliche Mitglieder der Akademie berufen werden. Außerdem werden Personen, die sich in besonderer Weise um die Akademie und ihre Ziele verdient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Sectio theologica

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Sectio historica

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Sectio philosophica

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Sectio artium

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Ehrenmitglieder

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Verstorben

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Literatur

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  • Stephan Haering: Academia Benedictina: Zur Geschichte der Bayerischen Benediktinerakademie im 20. Jahrhundert. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. 112 (2001), S. 467–487.
  • Ferdinand J. Müller: Die bayerische Benediktinerakademie 1921–2021. Geschichte und Gegenwart. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. 132 (2021), S. 363–463.
  • Ferdinand Josef Müller: Die Wissenschaft fördern. 100 Jahre Bayerische Benediktinerakademie. In: Erbe und Auftrag 98 (2022), S. 209–213.
  • Albert Siegmund: Die Bayerische Benediktiner-Akademie, ihre Vorväter und ihre Wiederbegründung. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. 82 (1971), S. 366–378.
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Einzelnachweise

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  1. Benediktinische Akademie Salzburg: Mitteilungen: Namenswechsel der Benediktinerakademie (April 2023), abgerufen am 28. August 2023.