Diskussion:Schkölen

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2003:F3:FBC5:DB00:F949:8DCB:881C:C0B7 in Abschnitt Urkunde 1031, Umbau durch die von Bünau

Stadt/Einheitsgemeinde ?

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Ich finde die Edits der IP aus den letzten Tagen etwas eigenartig und inhaltlich nicht zutreffend. Sonst können wir morgen auch bei Erfurt in die Einleitung schreiben, dass 1994 aus der ehemaligen Stadt Erfurt und der Gemeinde Töttelstädt die neue Einheitsgemeinde "Stadt Erfurt" gebildet wurde. Oder sehe ich das hier falsch? --Michael S. °_° 16:45, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Da ist was dran. Angesichts der Tatsache, dass Schkölen in der Einheitsgemeinde eindeutig dominierend ist und ja auch schon seit dem 15. Jh. Stadtrecht hat und nicht erst seit 1997, ist ein Satz wie „wurde am 1. Januar 1997 die Einheitsgemeinde „Stadt Schkölen“ gebildet, der nun die ehemalig selbständigen Gemeinden Dothen, Graitschen a.d. Höhe, Nautschütz, Hainchen, Rockau, Schkölen und Wetzdorf sowie weitere neun Ortsteile gleichrangig angehören“ fast schon irreführend. --Proofreader 08:39, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hab jetzt Schkölen zumindest das alte Stadtrecht wiedergegeben. --Proofreader 08:41, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Urkunde 993

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Diese Quelle müsste überprüft werden. Wenn es sich um die Königsurkunde Ottos III. handelt, so ist eindeutig das Schkölen bei Lützen gemeint, dessen Burgward und der von Treben/Saale dem Burgward Keuschberg (Bad Dürrenberg) benachbart seien in der Grafschaft des Markgraffen Ekkehard I. leider ist die Quelle hier nicht angegeben.

Wo liegen Dorstewitz und das Lohholz, wo Hügelgräber zu finden seien. Dorstewitz kommt bei den Ortsteilen nicht vor und ist auch sonst nicht zu finden, das Lohholz ist nicht mal auf Messtischblättern 1 : 25 000 zu lokalisieren.

Zum Bild der Außenmauer der Burg: Hier wird kein Turmstumpf gezeigt, sondern eine Mauerschale oder auch Eckrondell mit Kampfständen und Kampfplattform, wie sie gegen Ende des 15. Jahrhunderts aufkamen, vgl. Moritzburg Halle oder Burg Querfurt. Das heißt, dieses Bauwerk war niemals höher und ist in diesem Sinne kein verbliebener Stumpf.

Manfred Linck

Urkunde 1031, Umbau durch die von Bünau

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Diese Königsurkunde hatte Kaiser Konrad II. ausgestellt (nicht Heinrich IV.) Wenn das in dieser Urkunde genannte Ovszarin mit Oetzsch (Ovszic) Bad Dürrenberg gleichzusetzen ist (das müssten Philologen des Altsorbischen klären), ist wieder das Schkölen bei Lützen gemeint. Es bedarf jedenfalls einer Prüfung. Dieser Ort lag in der Grafschaft des Markgrafen Hermann (v. Meißen). Dies ist beim Lützener Schkölen möglicher Weise gegeben, zumindest gehörte es noch zur Grafschaft seines Vaters, Ekkehard I., gelangte aber später an das Hochstift Merseburg. Ist es auch beim Schkölen südl. Naumburg gegeben? Für das Lützener Schkölen spricht, dass dieses Ovszarin im Gau Chutici, das ist das Hochstift Merseburg, liegen soll. Das Schkölen südl. Naumburg lag aber im Gau Wetha. Die Umbaumaßnahmen der von Bünau in Schkölen sind durch den Sächsischen Bruderkrieg (1447-1451) motiviert und wurden offenbar danach fortgesetzt. Daher kann man die Zeit auf die Mitte des !5. Jh. oder 2. Hälfte des 15. Jh. eingrenzen, wegen der ausgereiften Bauformen sicher nicht vor 1447. Manfred Linck (nicht signierter Beitrag von 2003:F3:FBC5:DB00:F949:8DCB:881C:C0B7 (Diskussion) 00:20, 25. Jul. 2019 (CEST))Beantworten