Kane (Band)

niederländische Band

Kane war der Name einer niederländischen Pop-Rock-Band aus Den Haag, die 1998 gegründet wurde und sich 2014 auflöste. Kane gehörte zu den erfolgreichsten Bands ihres Heimatlandes. Jedoch war der Erfolg ausschließlich auf die Niederlande und Belgien beschränkt. In Deutschland war die Band weitgehend unbekannt.

Kane
Kane (2005)
Kane (2005)
Allgemeine Informationen
Herkunft Den Haag, Niederlande
Genre(s) Rock, Pop
Aktive Jahre
Gründung 1998
Auflösung 2014
Website
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre
Dinand Woesthoff
Dennis van Leeuwen
Letzte Besetzung
Gesang
David Woesthoff
Gitarre
Dennis van Leeuwen
Gitarre
Robin Berlijn
Bass
Daniel Labbate
Schlagzeug
Bram Hakkens
Keyboards
Anan den Boer
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Paul Jan Bakker
Gitarre
Tony Cornelissen
Bass
Ivo Severijns
Bass
Manuel Hugas
Bass
Yolanda Charles
Bass
Dion Murdock
Bass
Aram Kersbergen
Bass
Matto Kranenburg
Schlagzeug
Wim van der Westen
Schlagzeug
Joost Kron
Schlagzeug
Martijn Bosman
Schlagzeug
André Kemp
Schlagzeug
Cyril Directie
Schlagzeug
Sammy de Fretes
Keyboards
Nico Brandsen
Keyboards
Ronald Kool
Keyboards
Ricky van Poppel
Live- und Session-Mitglieder
Klavier
Wiboud Burkens
Trompete
Mike Booth
Saxofon
Peter Lieberon

{{{Logobeschreibung unten}}}

Bandgeschichte

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Kane wurde 1998 von den zwei Niederländern Dinand Woesthoff (Gesang, Gitarre) und Dennis van Leeuwen (Gitarre) gegründet, die beide auch die einzigen Mitglieder blieben, die konstant in der Gruppe blieben. Die restlichen Mitglieder wechselten sehr häufig. Die erste Besetzung bestand neben Westhoeff und van Leeuwen aus Tony Cornelissen (Gitarre, Gesang), Paul Jan Bakker (Gitarre), Aram Kersbergen (Bass), Martijn Bosman (Schlagzeug) und Ronald Kool (Keyboards). Nach drei Monaten wurde die Band, die vor allem melodiösen Gitarrenrock bietet, vom Majorlabel BMG Niederlande unter Vertrag genommen. Bereits ihre erste Single Where Do I Go Now platzierte sich in den niederländischen Charts und erhielt massives Radio-Airplay. Im Januar 2000 erschien ihr erstes Album As Long As You Want This, das Platz drei der niederländischen Albumcharts erreicht und binnen sechs Monaten mit einer Platin-Schallplatte ausgezeichnet wurde.[1]

Im Sommer spielte die Band auf den niederländischen Festivals Pinkpop, Parkpop, World Harbour und Haagse Koninginnenach sowie beim Enschede-Benefizkonzert, in Belgien auf dem Maktrock Festival und in Deutschland auf der Expo 2000 in Hannover. Für Bon Jovi eröffneten sie in Amsterdam.[1] Am 29. Oktober 2001 folgte das zweite Album So Glad You Made It, das Platz 2 der niederländischen Albencharts erreicht. Bei den MTV Europe Music Awards werden sie zweimal zum best Dutch Act gekürt.

2002 begleitete Kane die Simple Minds im Vorprogramm ihrer Deutschlandtournee.[2] 2003 erreichen sie mit ihrem Remixalbum What If erstmals Platz 1 der niederländischen Charts. Auf What If befindet sich außerdem die Single Something to Say, die als einzige sich auch in den deutschen Singlecharts platzieren konnte. Sie erreichte Platz am 29. August 2005 Platz 86.[3] Das Album, das vor allem elektronische Varianten der Songs der ersten beiden Alben erhielt, enthielt ein Remake von Rain Down on Me, dessen Version Platz 38 der britischen Charts erreichte sowie einen Remix von Tiësto des gleichnamigen Songs, der 2004 Nummer-eins-Hit in den belgischen Charts für Flandern wurde.[3] Platz 1 in den niederländischen Albencharts gelang ihnen außerdem mit den beiden folgenden Alben Fearless (2005) und Everything You Want (2008). Fearless enthielt den Song Dreamer, den Dinand Woesthoff seiner Ehefrau, der Schauspielerin Guusje Nederhorst widmete, die am 29. Januar 2004 an Brustkrebs verstarb. Der Song wurde ebenfalls ein Nummer-eins-Hit. Obwohl er sich auf dem Kane-Album befand, wird auf der Single nur Woesthoff als Interpret genannt.[4][5]

2009 erschien No Surrender und 2012 Come Together. Die Band löste sich im Jahr 2014 nach 16 Jahren auf.[6] Während ihrer Karriere gewannen sie sechs Mal den niederländischen Musikpreis Edison.[7]

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][8]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  NL   BEF
2000 As Long As You Want This
RCA
NL2
 
×2
Doppelplatin

(105 Wo.)NL
Erstveröffentlichung am 28. Januar 2000
2001 So Glad You Made It
RCA
NL2
 
Platin

(82 Wo.)NL
Erstveröffentlichung am 30. Oktober 2001
2003 What If
RCA
NL1
 
Gold

(52 Wo.)NL
BEF24
(18 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung am 17. Juni 2003
2005 Fearless
RCA
NL1
 
Platin

(38 Wo.)NL
BEF9
(20 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung am 23. Mai 2005
2008 Everything You Want
Universal Records/KANE
NL1
 
Gold

(23 Wo.)NL
BEF25
(8 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung am 9. Mai 2008
2009 No Surrender
Universal Records/KANE
NL2
 
Platin

(66 Wo.)NL
BEF89
(1 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung am 27. November 2009
2012 Come Together
Universal Records/KANE
NL3
 
Gold

(21 Wo.)NL
BEF64
(8 Wo.)BEF
Erstveröffentlichung am 23. November 2012

Livealben

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Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][8]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  NL   BEF
2000 With or Without You
RCA
NL22
 
Gold

(13 Wo.)NL
Erstveröffentlichung im Dezember 2000
2003 Live in Rotterdam
BMG
NL
 
Gold
NL
2004 February
RCA
NL2
(26 Wo.)NL
Erstveröffentlichung am 3. Mai 2004
2005 Live 05
BMG
2008 De Kuip Live
Universal Records
NL21
(7 Wo.)NL
Erstveröffentlichung im Dezember 2008
2024 Re/Connect Live
Sony
NL13
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2024NL
Erstveröffentlichung am 28. November 2024

Kompilationen

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Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][8]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  NL   BEF
2011 Singles Only
Universal/KANE
NL2
 
Gold

(27 Wo.)NL
Erstveröffentlichung am 11. März 2011
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][8]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  NL   BEF   DE   UK
1999 Where Do I Go Now
As Long as You Want This
NL29
(4 Wo.)NL
Damn Those Eyes
As Long as You Want This
NL26
(7 Wo.)NL
2000 I Will Keep My Head Down
As Long as You Want This
NL12
(12 Wo.)NL
Can You Handle Me
As Long as You Want This
NL10
(13 Wo.)NL
2001 So Glad You Made It
So Glad You Made It
NL4
(9 Wo.)NL
Let It Be
So Glad You Made It
NL10
(9 Wo.)NL
2002 Rain Down on Me
So Glad You Made It
NL14
(8 Wo.)NL
Hold on to the World
So Glad You Made It
NL25
(4 Wo.)NL
2003 My Best Wasn’t Good Enough
What If
NL5
(14 Wo.)NL
Before You Let Me Go
What If
NL4
(10 Wo.)NL
Rain Down on Me (Tiësto Remix)
What If
NL6
(12 Wo.)NL
BEF1
(20 Wo.)BEF
Remix von Tiësto
2004 Dreamer (Gussie’s Song)
Fearless
NL1
(10 Wo.)NL
als Solo-Single von Dinand Woesthoff ausgewiesen
Rain Down on Me
What If
UK38
(2 Wo.)UK
My Heart’s Desire
February
NL69
(1 Wo.)NL
keine Single
2005 Something to Say
Fearless
NL1
(16 Wo.)NL
DE86
(1 Wo.)DE
Fearless
Fearless
NL1
(10 Wo.)NL
All I Can Do
Fearless
NL12
(8 Wo.)NL
2006 Believe It
Fearless
NL4
(9 Wo.)NL
2008 Catwalk Criminal
Everything You Want
NL4
(6 Wo.)NL
Shot of a Gun
Everything You Want
NL1
(15 Wo.)NL
Wanna Make It Happen
Everything You Want
NL34
(34 Wo.)NL
It’s London Calling
Everything You Want
NL10
(7 Wo.)NL
2009 No Surrender
No Surrender
NL3
(21 Wo.)NL
Charterhebung erfolgte mit der 2010er Version zusammen
2010 No Surrender (Live)
No Surrender
NL3
(21 Wo.)NL
mit Carice van Houten
Charterhebung erfolgte mit der 2009er Version zusammen
Love Over Healing
No Surrender
NL20
(9 Wo.)NL
In Over My Head
No Surrender
NL27
(8 Wo.)NL
Scream
No Surrender
NL50
(7 Wo.)NL
High Places
No Surrender
NL13
(11 Wo.)NL
2012 Come Together
Come Together
NL16
(10 Wo.)NL
2013 I Love This City
Come Together
NL31
(2 Wo.)NL
First Crash Overthrow
Come Together
NL30
(8 Wo.)NL
feat. Tim Wes
2023 What Are You Waiting For?
NL33
(5 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 26. September 2023
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Commons: Kane – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Kane bei laut.de. Abgerufen am 22. November 2019
  2. Simon Cornwell: dream giver redux | tours | the floating world tour. Abgerufen am 21. Januar 2018.
  3. a b c d e f Chartquellen: [1] NL (Singles) BEF DE UK
  4. Guusje Nederhorst bei IMDb. Abgerufen am 22. November 2019
  5. Dreamer bei Discogs. Abgerufen am 22. November 2019
  6. Kane stopt na 16 jaar. NOS, 27. Dezember 2014, abgerufen am 22. November 2019.
  7. Rockband Kane stopt ermee. AD.nl, 27. Dezember 2014, abgerufen am 22. November 2019.
  8. a b c d Auszeichnungen für Musikverkäufe: NL