Kristin Raabe

deutsche Biologin und Wissenschaftsjournalistin

Kristin Raabe (* 1970) ist eine deutsche Wissenschaftsjournalistin und Dozentin am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik).

Leben und Wirken

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Raabe studierte Biologie und Philosophie[1] an der Universität Köln, der Universität Düsseldorf und der Universität Bonn. Nach Studienabschluss begann sie 1997 mit ersten journalistischen Arbeiten für die Ärztezeitung. Ab 1998 arbeitete sie für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten wie den Westdeutschen Rundfunk und den Deutschlandfunk mit Beiträgen in den Radio-Sendungen Leonardo (seit 2018 Quarks), der Fernsehsendung Quarks & Co, sowie in den Deutschlandfunksendungen Forschung Aktuell und Wissenschaft im Brennpunkt.[2][3] 2004 erhielt sie ein Stipendium für einen Aufenthalt in Vietnam von der Heinz-Kühn-Stiftung.[4]

Ab 2007 schrieb Raabe für das Magazin Technology Review.[5] Ihre journalistische Arbeit behandelt unter anderem Themen aus den Bereichen Hirnforschung, Kognitionswissenschaften und Infektionsmedizin, dabei behandelt sie auch ethische Fragen, wie zum Beispiel zum Thema „Organspende“.[6]

Seit 2009 ist sie Ausbilderin angehender Journalisten an verschiedenen deutschen Hochschulen, der Deutschen Welle Akademie[1] und dem House of Competence (HoC) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).[7][8]

Seit 2015 lehrt sie als Dozentin am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation.[1]

Von 2017 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis.[9][10]

Auszeichnungen

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  • 2000: Heureka Journalistenpreis[11]
  • 2007: Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus in der Kategorie Elektronische Medien unter anderem für „Neue Pillen für neue Menschen“ (Wissenschaft im Brennpunkt)[12]
  • 2009: Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie für das im Radio-Feature (Deutschlandfunk) „Das durchstoßene Herz – 20 Jahre nach Ramstein – Wie das Gehirn eine Katastrophe verarbeitet“[13]
  • 2011: Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie für das Radio Feature (Deutschlandfunk) „Die Neuvermessung des Bösen“[14]
  • 2012: Medienpreis „Mensch – Medizin – Technik“, der von der Charité Berlin und vom Medizintechnikhersteller Medtronic vergeben wird für die Wissenschaft im Brennpunkt-Sendung „Licht ins Dunkel – Ein Neurochip für Blinde“[15]
  • 2013: Medienpreis „Mensch – Medizin – Technik“, der von der Charité Berlin und vom Medizintechnikhersteller Medtronic vergeben wird für das Radio-Feature „Die Gedankenübersetzungsmaschine.“[16][17]
  • 2013: Publizistikpreis der Stiftung Gesundheit für die „Quarks & Co“-Sendung „Wenn Gedanken krank machen“ als Teil des Sendungsteams.[18]
  • 2015: Deutscher Journalistenpreis Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie[19]

Buchveröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. a b c Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation: Kristin Raabe. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020; abgerufen am 4. November 2020.
  2. Bericht über Kristin Raabes Stipendienaufenthalt in Vietnam mit Angaben zum Lebenslauf. Zitat aus dem Abschnitt zur Person: Nach meinem Studium in Köln, Berlin und Düsseldorf blieb ich aber erst einmal in Köln, wo ich von 1997 bis 1998 für die Ärztezeitung schrieb. Seit 1998 arbeite ich als freie Wissenschaftsjournalisti n für öffentlich-rechtliche Radio- und Fernsehsender, unter anderem für die WDR-Fernsehsendung „Quarks & Co“ und die Deutschlandfunksendungen „Forschung Aktuell“ und „Wissenschaft im Brennpunkt“
  3. Deutschlandfunk - Suchergebnisse. Abgerufen am 3. November 2020 (deutsch).
  4. Von Kristin Raabe. Vietnam vom 06.04. – 28.05.2004 (PDF) (Memento vom 10. Juni 2016 im Internet Archive)
  5. heise online: heise online. Abgerufen am 3. November 2020.
  6. Kristin Raabe und Georg Wieghaus: Quarks & Co: Organspende - Auf Leben und Tod. WDR, 10. Juni 2014, abgerufen am 3. November 2020 (deutsch).
  7. Egle, Sebastian (HOC): House of Competence (HoC) - Lehrbeauftragte. 24. November 2016, abgerufen am 17. Oktober 2018 (deutsch).
  8. AnWeiVe - Anmeldung zu Weiterbildungen und Veranstaltungen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2018; abgerufen am 17. Oktober 2018 (englisch).
  9. Vorstand. Abgerufen am 17. Oktober 2018 (deutsch).
  10. Forscher auf der Heldenreise – Wissenschaft spannend erzählen. In: Wissenschaftskommunikation.de. Abgerufen am 3. November 2020 (deutsch).
  11. Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt: Verleihungen. 23. Februar 2001, abgerufen am 3. November 2020.
  12. Deutschlandfunk-Mitarbeiterin ausgezeichnet - Kristin Raabe erhält den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus. Abgerufen am 17. Oktober 2018 (deutsch).
  13. Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus an Deutschlandfunk-Autorin - Kristin Raabe ausgezeichnet. Abgerufen am 4. November 2020 (deutsch).
  14. Auszeichnung für DLF-Autorinnen - Marieke Degen und Kristin Raabe erhielten den Medienpreis der DGPPN. Abgerufen am 4. November 2020 (deutsch).
  15. Medtronic: Drei Deutsche Medizinjournalisten mit dem Medtronic-Medienpreis ausgestattet. In: Presseportal. 16. März 2012, abgerufen am 4. November 2020 (deutsch): „Die Wissenschaftsjournalisten Kristin Raabe und Tim Förderer, die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beziehungsweise für verschiedene Fernsehsender arbeiten, wurden mit dem zweiten und dritten Preis geehrt. Raabe erhielt den Preis für ihren Bericht "Licht ins Dunkel"“
  16. Wissenschaftsjournalistin für DLF-Feature ausgezeichnet - Kristin Raabe erhält Medtronic Medienpreis. Abgerufen am 17. Oktober 2018 (deutsch).
  17. Gewinner. Abgerufen am 17. Oktober 2018 (deutsch).
  18. Publizistik-Preis 2013 der Stiftung Gesundheit | Stiftung Gesundheit - Wissen ist die beste Medizin. Abgerufen am 4. November 2020 (deutsch).
  19. Preise der DGN: Deutscher Journalistenpreis Neurologie. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Oktober 2018 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.dgn.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)