Max Lossow

sächsischer Kreishauptmann und Geheimrat

Max Lossow, irrtümlich auch Karl von Lossow,[1][2] (* 2. September 1856 in Glauchau; † 3. August 1924 in Dresden; vollständiger Name: Carl Josef Maximilian Lossow) war ein deutscher Verwaltungsjurist und sächsischer Regierungsbeamter.

Max Lossow war eines von vier Kindern des Kaufmanns Emil Lossow und dessen Ehefrau Marie Emilie Albertine Lossow geborene Walther. Seine älteren Brüder waren Arthur Lossow und William Lossow. Er besuchte das Gymnasium in Zwickau[3] und studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,[4] wo er Mitglied des Corps Guestphalia wurde.[5]

Als Regierungsrat bei der Kreishauptmannschaft Zwickau wurde er 1898 zum Amtshauptmann der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde ernannt, wo er bis 1903 wirkte. Von 1903 bis 1907 war er Amtshauptmann der Amtshauptmannschaft Meißen.[6] Er wurde Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat im Sächsischen Staatsministerium des Innern in Dresden sowie von 1910 bis 1922 Kreishauptmann der Kreishauptmannschaft Chemnitz.[1] Er war Träger des Ritterkreuzes 1. Klasse vom Sächsischen Verdienstorden und des Ritterkreuzes 1. Klasse vom Albrechtsorden mit der Krone sowie seit 1906 des Offizierskreuzes des österreichischen Franz-Joseph-Ordens.

Lossow heiratete am 19. Oktober 1889 in Meerane Elisabeth Auguste Müller.

Literatur

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  • Kalender für den Sächsischen Staatsbeamten auf das Jahr 1911. Dresden 1911, S. 7. (Kurzbiografie)

Einzelnachweise

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  1. a b Rolf Jehke: Regierungsbezirk Chemnitz. In: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945. 2. Juli 2008, abgerufen am 23. Juli 2019.
  2. Rolf Jehke: Landkreis Meißen. In: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945. 2. Juli 2008, abgerufen am 23. Juli 2019.
  3. Verzeichniss der Schüler im Schuljahre 1872 bis 1873. Ahnenforschung.Net Forum, 21. Dezember 2007, abgerufen im November 2018.
  4. Adreßbuch der Ruprecht-Carls-Universität in Heidelberg im Wintersemester 1875/1876 bis Sommersemester 1880 — Heidelberg. Buchdruckerei von J. Hörning, Heidelberg, 1875, abgerufen im Juli 2019 (deutsch).
  5. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Bearb. und Hrsg. von Karl Rügemer. Starnberg bei München 1910, S. 445.
  6. Handbuch des allerhöchsten Hofes und des Hofstaates seiner K. und K Apostolischen Majestät für 1911. Druck und Verlag der K. und K. Hof- und Staatsdruckerei, 1911, abgerufen im Juli 2019 (deutsch).