Die Mediterranean Fleet (deutsch Mittelmeerflotte) war ein Flottenverband der britischen Royal Navy. Sie bestand von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bis 1967. Wie der Name bereits ausdrückt, erstreckte sich der Verantwortungsbereich der Flotte über das Mittelmeer.

Mediterranean Fleet

Aktiv September 1654 – 5. Juni 1967
Staat Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Streitkräfte Royal Navy
Typ Flotte
Standort Maó, Gibraltar, Malta
Schlachtschiff HMS London läuft in den Grand Harbour ein, Malta, 1915

Geschichte

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Die Royal Oak bei Flottenmanövern im Mittelmeer

Die Mittelmeerflotte war eines der prestigeträchtigsten Kommandos der Royal Navy. Die Flotte verteidigte die vitalen Seeverbindungen zwischen Großbritannien und den britischen Besitzungen auf der östlichen Erdhalbkugel. Der erste Oberkommandierende der Royal Navy im Mittelmeer lässt sich für das Jahr 1665 nachweisen.[1] Die Flotte bestand mehr als 300 Jahre bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1967.

Malta, seit 1814 Teil des britischen Weltreiches, war die längste Zeit ihrer Geschichte Basis und Hauptquartier der Flotte.

Die Mediterranean Fleet beschoss im Zuge des anglo-ägyptischen Krieges die ägyptische Hafenstadt Alexandria vom 11. bis zum 13. Juli 1882 und beschädigte diese erheblich.

Im Jahr 1893 kam der Oberkommandierende der Flotte, Vice-Admiral Sir George Tryon, beim Untergang seines Flaggschiffs Victoria nach Kollision mit der Camperdown ums Leben. Zu dieser Zeit war die Mittelmeerflotte mit zehn Schlachtschiffen 1. Ranges und einer großen Anzahl kleinerer Schiffe der größte Flottenverband der Royal Navy, doppelt so groß wie die Kanalflotte.[2]

Zwei der drei Schlachtkreuzer der Invincible-Klasse (Inflexible und Indomitable) wurden 1914 der Mittelmeerflotte zugeteilt. Sie und Indefatigable bildeten den Kern der Flotte zu Beginn des Ersten Weltkrieges und begannen die Suche nach den deutschen Schiffen Goeben und Breslau.

1926 wurde die modernisierte Warspite Flaggschiff der Flotte. Unter dem Kommando von Admiral Roger Keyes (1926–1929) erreichte die Flotte einen Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit. Unter Keyes dienten herausragende Offiziere wie Dudley Pound (Chef des Stabes), Ginger Boyle (Kommandeur des Kreuzergeschwaders) und Augustus Agar (Kommandeur einer Zerstörer-Flottille).

Zweiter Weltkrieg

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Der Zerstörer Nizam (G38) der Royal Australian Navy läuft mit von der Insel Kreta evakuierten Truppen in Alexandria ein

Die Flotte wurde kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nach Alexandria verlegt. Grund war die Gefährdung der Flotte durch einen befürchteten Luftangriff vom italienischen Festland. Diese Entscheidung ließ Malta nahezu unverteidigt und führte zur Zweiten großen Belagerung Maltas, sicherte jedoch den Bestand der Flotte und damit die Möglichkeit, im weiteren Verlauf des Krieges gegen die Seestreitkräfte der Achsenmächte im Mittelmeer vorzugehen.

Vice-Admiral Sir Andrew Cunningham übernahm am 3. September 1939 das Kommando über die Flotte. 1940 wurde die italienische Flotte in Tarent mit Torpedoflugzeugen angegriffen. Dabei verlor die Regia Marina auf einen Schlag die Hälfte ihrer Schlachtschiffe. Hauptkräfte der Flotte waren zu diesem Zeitpunkt das 1. Schlachtgeschwader, das 1. und 3. Kreuzergeschwader, Zerstörer und der Flugzeugträger Glorious.[3]

Die Flotte war auch an der Schlacht bei Kap Matapan und der Luftlandeschlacht um Kreta beteiligt. Aufgabe der Flotte war weiterhin die Störung der deutschen und italienischen Nachschubverbindungen über das Mittelmeer während des Afrikafeldzuges.

Nachkriegszeit

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Admiral Mountbatten trifft an Bord der Glasgow zur Übernahme des Kommandos über die Flotte ein, 1952

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren Einheiten der Flotte 1946 am Zwischenfall in der Straße von Korfu beteiligt. Nachdem der Zerstörer Saumarez in der Straße auf eine Mine gelaufen war, räumten elf Minenräumschiffe, begleitet vom Flugzeugträger Ocean, zwei Kreuzern, drei Zerstörern und drei Fregatten im November 1946 in der Operation Retail die Straße von Minen.[4] Weiterhin beteiligten sich Einheiten der Flotte an der Verhinderung jüdischer Einwanderung nach Palästina. Nachdem Sir Arthur Power das Oberkommando über die Mittelmeerflotte (Commander-in-Chief Mediterranean) übernommen hatte, eskortierten im Mai 1948 die Ocean, vier Zerstörer und zwei Fregatten in einer als Machtdemonstration gedachten Aktion den Hohen Kommissar an Bord des Kreuzers Euryalus. Diese Schiffe deckten anschließend den Abzug der britischen Truppen nach Haifa und den Süden über Gaza.

Im Juli 1947 besuchten die Hauptkräfte der Flotte, angeführt von den Trägern Ocean und Triumph Istanbul, der Kreuzer HMS Liverpool und die Zerstörer Chequers und Chaplet besuchten Sewastopol.

Das Schlachtschiff Vanguard wurde 1949 für sechs Monate zur Mittelmeerflotte abgestellt. Die Vanguard kehrte 1954 für eine gemeinsame Übung mit der Home Fleet für kurze Zeit ins Mittelmeer zurück.

Für die Zeit von 1952 bis 1967 war der Befehlshaber der Mittelmeerflotte (Commander in Chief Mediterranean Fleet) gleichzeitig als NATO Commander in Chief Mediterranean für alle der NATO unterstellten Kräfte im Mittelmeerraum zuständig. Großbritannien brachte sich stark in die Diskussionen über die NATO-Kommandostruktur ein. Absicht Großbritanniens war es, die Führung über die NATO-Kräfte im Mittelmeerraum zu behalten, da die britischen Verbindungslinien zum Nahen Osten und Südostasien über das Mittelmeer verliefen.[5] Nachdem der US-amerikanische Admiral Robert B. Carney als Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte Südosteuropa (C-in-C Allied Forces Southern Europe) berufen wurde, waren die Beziehungen zwischen ihm und dem britischen Befehlshaber der Mittelmeerflotte, Admiral Edlesten, frostig. Ein scheinbar freundliches Angebot von Edlesten an Carney, britische Kommunikationseinrichtungen zu nutzen, da Carney nicht über gesicherte Fernmeldeverbindungen verfügte, wurde von diesem brüsk mit den Worten “I’m not about to play Faust to your Mephistopheles through the medium of communications!” zurückgewiesen.[6]

Schiffe der Flotte waren am Sueskrise genannten Krieg gegen Ägypten 1956 beteiligt.

Mit dem Zerfall des britischen Weltreiches in den 1960er-Jahren sank auch die Bedeutung des Mittelmeers als verbindendes Glied zwischen Großbritannien und den Besitzungen auf der östlichen Erdhalbkugel. Gleichzeitig verschob sich im Kalten Krieg der Schwerpunkt auf den Nordatlantik. In der Folge sank auch die Bedeutung der Mittelmeerflotte bis zu ihrer Auflösung 1967. Die Flotte wurde auf ein Begleitgeschwader (30. Escort Squadron mit HMS Brighton, HMS Cassandra, HMS Aisne) und ein Minenräumgeschwader reduziert.[7] Die Bereitstellungen Beira Patrol wurden 1966 von vier auf zwei Schiffe reduziert, letztendlich wurden für diesen Auftrag überhaupt keine Fregatten mehr bereitgestellt. Zuständigkeiten und Einheiten der Flotte wurden an die neu aufgestellte Western Fleet übergeben. Als Folge dieser Veränderungen gab das Vereinigte Königreich das Amt des NATO-Oberbefehlshaber Mittelmeerraum auf. Der Kommandobereich wurde schließlich aufgelöst.

Die Royal Navy beteiligt sich mit einem Kriegsschiff an der Standing Naval Force Mediterranean (STANAVFORMED) und einem weiteren Schiff an der NATO Mine Countermeasures Force (South).

Oberbefehlshaber

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Commander-in-chief von bis Flaggschiff Anmerkung
Henry Osborn Mai 1757 März 1758
Charles Saunders April 1760 April 1763
Augustus Hervey 1763 ?
Sir John Lindsay Dezember 1783 Juli 1785
Samuel Hood Februar 1793 Oktober 1794
William Hotham Oktober 1794 November 1795
John Jervis 1796 1799
George Elphinstone November 1799 1802
Vice-Admiral Horatio Nelson[8][9] Mai 1803 Januar 1805 nach der Schlacht von Trafalgar verstorben
Vice-Admiral Cuthbert Collingwood 1805 1811
Sir Edward Pellew 1811 1814
1814 1816
Sir Edward Pellew 1816 1816
1816 1825
Admiral Harry Burrard-Neale 1825 1830 (?)
Vice-Admiral Henry Hotham[8][9] 30. März 1831 19. April 1833 verstorben am 19. April 1833.
Vice-Admiral Pulteney Malcolm 3. Mai 1833 18. Dezember 1833
Vice-Admiral Josias Rowley 18. Dezember 1833 9. Februar 1837
Admiral Robert Stopford 9. Februar 1837 14. Oktober 1841
Vice-Admiral Edward Rich Owen 14. Oktober 1841 27. Februar 1845
Vice-Admiral William Parker 27. Februar 1845 17. Januar 1852
Rear-Admiral James Dundas 17. Januar 1852 1854 Vice-Admiral 17. Dezember 1852
Rear-Admiral Edmund Lyons 1854 22. Februar 1858 Vice-Admiral 19. März 1857
Vice-Admiral Arthur Fanshawe 22. Februar 1858 19. April 1860 HMS Marlborough[10]
Vice-Admiral William Martin 19. April 1860 20. April 1863 HMS Marlborough[11]
Vice-Admiral Robert Smart 20. April 1863 28. April 1866 HMS Marlborough,[12] danach HMS Victoria[13]
Vice-Admiral Lord Clarence Paget 28. April 1866 28. April 1869 HMS Victoria, danach HMS Caledonia[14]
Vice-Admiral Alexander Milne 28. April 1869 25. Oktober 1870 HMS Lord Warden[15] Admiral 1. April 1870
Vice-Admiral Hastings Reginald Yelverton 25. Oktober 1870 13. Januar 1874 HMS Lord Warden[16]
Vice-Admiral James Drummond 13. Januar 1874 15. Januar 1877 HMS Lord Warden, danach HMS Hercules[17]
Vice-Admiral Geoffrey Hornby 5. Januar 1877 5. Februar 1880 HMS Alexandra[18] Admiral 15. Juni 1879
Vice-Admiral Frederick Beauchamp Paget Seymour 5. Februar 1880 7. Februar 1883 HMS Inconstant und HMS Alexandra[19] Admiral 6. Mai 1882
Vice-Admiral Lord John Hay 7. Februar 1883 5. Februar 1886 HMS Alexandra[20] Admiral 8. Juli 1884
Vice-Admiral H.R.H. the Duke of Edinburgh 5. Februar 1886 11. März 1889 HMS Alexandra[21] Admiral 18. Oktober 1887
Vice-Admiral Anthony Hiley Hoskins 11. März 1889 20. August 1891 HMS Alexandra März 1889 – Dezember 1889
HMS Camperdown Dezember 1889 – Mai 1890
HMS Victoria ab Mai 1890 onwards [22]
Admiral 20. Juni 1891
Vice-Admiral George Tryon 20. August 1891 22. Juni 1893 HMS Victoria[23] an Bord HMS Victoria versunken
Admiral Michael Culme-Seymour 29. Juni 1893 10. November 1896 HMS Ramillies[24]
Admiral John Hopkins 10. November 1896 1. Juli 1899 HMS Ramillies[25]
Admiral John Fisher 1. Juli 1899 1902 HMS Renown
Admiral Compton Domvile[26] 1902 Juni 1905 HMS Bulwark[25]
Admiral Lord Charles Beresford[27][28][29] ernannt 1. Mai 1905
Kommando übernommen 6. Juni 1905
Februar 1907 HMS Bulwark
Admiral Charles C. Drury[30] ernannt 5. März 1907
Kommando übernommen 27. März 1907
1908 HMS Queen
Admiral Assheton G. Curzon-Howe[31][32] ernannt 20. November 1908
Kommando übernommen 20. November 1908
1910 HMS Exmouth
Admiral Edmund Poe[32][33] ernannt 30. April 1910
Kommando übernommen 30. April 1910
November 1912 HMS Exmouth[25]
Während des Ersten Weltkrieges wurde die Flotte in verschiedenen Zeiträumen in verschiedene Verbände aufgeteilt. Der Oberkommandierende der alliierten Seestreitkräfte im Mittelmeer, ein französischer Admiral, ist in dieser Liste nicht aufgeführt. Die genaue Bezeichnung des Dienstposten des jeweiligen Befehlshabers ist kursiv in der Spalte „Bemerkung“ aufgeführt.
Admiral Sir Berkley Milne[34][35][36] ernannt 1. Juni 1912
Kommando übernommen 12. Juni 1912
27. August 1914 Inflexible Commander-in-Chief Mediterranean
Vice Admiral Sir Sackville Carden[37][38][39][40] September 1914 Februar 1915 Commander-in-Chief Mediterranean[41][42]
Vice Admiral Sir Sackville Carden[38][39][40][43] Februar 1915 16. März 1915 Aegean[44]
Rear-Admiral Sir John de Robeck[45][46][47] 17. März 1915 Januar 1916
(oder Mai 1916?) [44]
HMS Lord Nelson Commander-in-Chief, Eastern Mediterranean[44]
Rear-Admiral Cecil Thursby[44][48] August 1916 August 1917 Eastern Mediterranean
Vice-Admiral ab April 1917
Rear-Admiral Cecil Thursby[44][49] April (?) 1915 Mai (?) 1915 Aegean
Rear-Admiral Sydney Fremantle[44][50] August 1917 9. (?) Januar 1918 Aegean
Rear-Admiral Arthur Hayes-Sadler[44][51] Januar 1918 Aegean
Rear-Admiral Cecil Lambert[44][52] 2. April 1918 ? Aegean
Rear-Admiral Michael Culme-Seymour[44] Mai 1918 ? Aegean
Rear-Admiral Richard Peirse[44][53] Dezember 1915 Commander-in-Chief, East Indies
Vice-Admiral ab 24. Oktober 1914.
Rear-Admiral Sir Rosslyn Wemyss[44][47] Dezember 1915 Juni 1917 HMS Euryalus Commander-in-Chief, East Indies and Egypt Station
Rear-Admiral Ernest Frederic Augustus Gaunt[44][54] Juni 1917 ? Commander-in-Chief, East Indies
Rear-Admiral Thomas Jackson[44] Juli 1917 ? Egypt & Red Sea
Vice-Admiral Sir Rosslyn Wemyss[55] Juni 1917 Juli 1917 Commander-in-Chief Mediterranean
Kommando tatsächlich nicht übernommen
Admiral Somerset Gough-Calthorpe[56] 26. August 1917 25. Juli 1919 Commander-in-Chief Mediterranean
Vice-Admiral Sir John de Robeck[57] 26. Juli 1919 14. Mai 1922 HMS Iron Duke
Vice-Admiral Vice Admiral Sir Osmond de Beauvoir Brock[58] 15. Mai 1922 7. Juni 1925 HMS Iron Duke Admiral 31. Juli 1924
Admiral Roger Keyes[59] 8. Juni 1925 7. Juni 1928 HMS Warspite
Admiral Sir Frederick Field 8. Juni 1928 28. Mai 1930 Queen Elizabeth[60]
Admiral Ernle Chatfield[61] 27. Mai 1930 31. Oktober 1932 HMS Queen Elizabeth[60]
Admiral William Fisher[62] 31. Oktober 1932 19. März 1936 Resolution, später Queen Elizabeth[63]
Admiral Sir Dudley Pound[64] 20. März 1936 31. Mai 1939 HMS Queen Elizabeth[25]
Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Flotte zeitweise in verschiedene Verbände aufgeteilt. Die genaue Bezeichnung des Dienstposten des jeweiligen Befehlshabers ist kursiv in der Spalte „Bemerkung“ aufgeführt.
Admiral Sir Andrew B. Cunningham[65][66][67] 1. Juni 1939
6. Juni 1939
assumed command
März 1942 HMS WarspiteAugust 1939
HMS St Angelo (Basis, Malta) April 1940
HMS Warspite Februar 1941
Commander-in-Chief, Mediterranean Fleet
Vice-Admiral Cunningham wurde am 1. Juni 1930 der Dienstgrad Admiral kommissarisch verliehen, am 3. Januar 1941 wurde er regulär zum Admiral befördert
Admiral Sir Henry H. Harwood[67][68] 22. April 1942 Februar 1943 HMS Warspite
HMS Nile (Basis, Alexandria) August 1942
Commander-in-Chief, Mediterranean Fleet Vice-Admiral Harwood wurde der Dienstgrad Admiral kommissarisch verliehen
Admiral Sir Andrew B. Cunningham[65][66][67] 1. November 1942 20. Februar 1943 HMS Hannibal (Basis, Algier) Naval Commander Expeditionary Force (NCXF) North Africa and Mediterranean
Im ersten Halbjahr 1943 wurde die Flotte in ein Flottenkommandos und in ein Stützpunktkommando aufgeteilt:
Mediterranean Fleet: C-in-C Med Fleet, 15th Cruiser Squadron, Cdre. (D)
Levant: C-in-C Levant, Alexandria, Malta, Port Said, Haifa, Bizerta, Tripoli, Mersa Matruh, Benghazi, Aden, Bone, Bougie, Philippeville
Levant wurde im Dezember 1943 in Eastern Mediterranean umbenannt.[67]
Admiral of the Fleet Sir Andrew B. Cunningham[65][66][67] 20. Februar 1943 15. Oktober 1943 HMS Hannibal (Basis, Algier/Tarent) Commander-in-Chief, Mediterranean Fleet
Admiral John H. D. Cunningham[66][67] 5. Juni 1943 August 1943 HMS Nile (Basis, Alexandria) Commander-in-Chief, Levant
Admiral John H. D. Cunningham[66][67] 15. Oktober 1943 Februar 1946 HMS Hannibal (Basis, Algier/Tarent) Commander-in-Chief, Mediterranean Station & Allied Naval Commander Mediterranean
Vice-Admiral Sir Algernon U. Willis[67] temporary 14. Oktober 1943 Dezember 1943 HMS Nile (Basis, Alexandria) Commander-in-Chief, Levant.
Vice-Admiral H. Bernard Rawlings[67] 28. Dezember 1943 Juni 1944 HMS Nile (Basis, Alexandria) April 1944 Flag Officer, Eastern Mediterranean. Ab 8. Juni 1944 Sir H. Bernard Rawlings
Admiral Sir Algernon U. Willis[69] 1946 1948 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25]
Admiral Sir Arthur John Power 1948 1950 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25] Commander-in-Chief, Mediterranean
Admiral Sir John H. Edelsten 1950 1952 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25] Commander-in-Chief, Mediterranean
Admiral Louis Mountbatten, 1. Earl Mountbatten of Burma 1952 1954 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25] Commander-in-Chief, Mediterranean
Admiral Sir Guy Grantham[70] 10. Dezember 1954 10. April 1957 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25]
Vice-Admiral Sir Ralph A.B. Edwards 10. April 1957 11. November 1958 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25]
Admiral Sir Charles Lambe 11. November 1958 2. Februar 1959 HMS Phoenicia (Basis, Malta)[25]
Admiral Sir Alexander N.C. Bingley 2. Februar 1959 30. Juni 1961 HMS Phoenicia (Basis, Malta)[25]
Admiral Sir Deric Holland-Martin 30. Juni 1961 1. Februar 1964 HMS Phoenicia (Basis, Malta)[25]
Admiral Sir John G. Hamilton[71] 1. Februar 1964 5. Juni 1967 HMS St Angelo (Basis, Malta)[25]

Traditionell wurden in der Royal Navy auch an Land befindliche Einrichtungen mit einem Schiffsnamen bezeichnet und führten daher den Zusatz „His/Her Mjasty Ship (HMS)“. HMS St Angelo befand sich im Fort St. Angelo, HMS Phoenicia unterhalb der Lascaris Battery, jeweils auf Malta.

Literatur

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  • Eric J. Grove: Vanguard to Trident. Naval Institute Press / The Bodley Head, London 1987

Einzelnachweise

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  1. Naval Biographical Database.
  2. Commissioned ships of the Royal Navy, from the Sunlight Almanac, 1895
  3. Leo Niehorster: Mediterranean Fleet, 3. September 1939, abgerufen am 9. Mai 2015.
  4. Groves, 1987, S. 154.
  5. Sean Maloney: To Secure Command of the Sea. University of New Brunswick thesis, 1991, S. 258–261.
  6. Maloney thesis, S. 261.
  7. Groves: Vanguard to Trident. 1987, S. 297.
  8. a b Principal Royal Navy Commanders-in-Chief 1830-1899
  9. a b Hotham family tree
  10. Arthur Fanshawe on-line biography
  11. William Fanshawe Martin on-line biography
  12. mHistoryHMS Marlborough
  13. Robert Smart on-line biography
  14. Lord Clarence Edward Paget on-line biography
  15. Alexander Milne on-line biography
  16. Hastings Reginald Yelverton on-line biography
  17. James Robert Drummond on-line biography
  18. Geoffrey Thomas Phipps Hornby on-line biography
  19. Frederick Beauchamp Paget Seymour on-line biography
  20. Lord John Hay on-line biography
  21. p222, Parkes, Oscar British Battleships, pub Seeley, 1957, and Naval Institute Press, 1990. ISBN 1-55750-075-4
  22. p222, 320, 336, Parkes, Oscar British Battleships, pub Seeley, 1957, and Naval Institute Press, 1990. ISBN 1-55750-075-4
  23. George Tryon on-line biography
  24. p362, Parkes, Oscar British Battleships, pub Seeley, 1957, and Naval Institute Press, 1990. ISBN 1-55750-075-4
  25. a b c d e f g h i j k l m n p232 S.W.C. Pack, Sea Power in the Mediterranean, pub Arthur Baker Ltd 1971, ISBN 0-213-00394-5
  26. Compton Edward Domville [sic] on-line biography
  27. Navy List July Dec 1906
  28. p267 & 282 Geoffrey Bennett Charlie B, a Biography of Admiral Lord Beresford of Metemmeh and Curraghmore GCB GCVO LLD DCL, pub pub Peter Dawnay, Ltd, 1968.
  29. p508, Beresford, Lord Charles, The Memoirs of Admiral Lord Charles Beresford, pub Methuen, 1914.
  30. Navy List July 1908
  31. Navy List Jan 1909
  32. a b Janus: The Papers of Reginald McKenna
  33. Navy List Jan 1911
  34. Navy List Feb 1913
  35. p287,289 & 422 Geoffrey Miller, Superior Force: The conspiracy behind the escape of Goeben and Breslau, pub Hull, 1996, ISBN 0-85958-635-9
  36. First World War.com Who’s Who: Sir Berkeley Milne
  37. p76, Halpern, Paul G The Naval War in the Mediterranean 1914-1918, pub Naval Institute Press, 1987. ISBN 0-87021-448-9
  38. a b Sackville Hamilton Carden career
  39. a b Carden, Sir Sackville Hamilton (1857–1930)
  40. a b First World War.com Who’s Who: Sir Sackville Carden
  41. RN World War I Flag Officers says initially Malta.
  42. First World War.com Who’s Who: Sir Sackville Carden says „His war began with an appointment (surprising to many) as commander of British naval forces in the Mediterranean in September 1914, where he replaced Sir Berkeley Milne.“
  43. p76, Halpern, Paul G The Naval War in the Mediterranean 1914-1918, pub Navl Institute Press, 1987. ISBN 0-87021-448-9
  44. a b c d e f g h i j k l m RN World War I Flag Officers
  45. Janus: The Papers of Admiral Sir John de Robeck
  46. John de Robeck career (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  47. a b Janus: The Papers of Admiral of the Fleet Lord Wester Wemyss
  48. Cecil Fiennes Thursbys Karriere
  49. Cecil Fiennes Thursby career
  50. Sydney Robert Freemantle sagt, dass er vom 10. Januar 1918 bis zum 1. Mai 1919 als Deputy Chief of the Naval Staff berufen war.
  51. Arthur Hayes-Sadlers Karriere
  52. Cecil Foley Lamberts Karriere (Memento des Originals vom 21. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  53. Richard Henry Peirses Karriere (Memento des Originals vom 24. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  54. Ernest Frederic Augustus Gaunts Karriere
  55. Janus: The Papers of Admiral of the Fleet Lord Wester Wemyss „In June 1917 Wemyss was promoted Vice-Admiral and it was first intended that he should take command of all British ships in the Mediterranean with his headquarters in Malta.“
  56. p323 Geoffrey Miller, Superior Force: The conspiracy behind the escape of Goeben and Breslau, pub Hull, 1996, ISBN 0-85958-635-9
    p80, Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
    Somerset Gough-Calthorpe career (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
    RN World War I Flag Officers
  57. p85 & 94, Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
    John de Robeck career (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  58. p92, Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
    Osmond de Beauvoir Brock career (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  59. Roger Keyes career (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  60. a b p121 Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
  61. Ernle Chatfields Karriere (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  62. Papers of Admiral Fisher
    Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
    Dudley Pound career history (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
    Admiral Sir William Fishers Karriere (Memento des Originals vom 3. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  63. p121 & 123 Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
  64. p140 Admiral Sir William James, Admiral Sir William Fisher, pub Macmillan, 1943.
    Dudley Pound career history (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
    Andrew Cunninghams Karriere (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  65. a b c Andrew Cunningham career (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  66. a b c d e World War II RN Officers C
  67. a b c d e f g h i Royal Navy Mediterranean Fleet + Levant/Eastern Mediterranean
  68. Sir Henry Harwood Harwood career (Memento des Originals vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admirals.org.uk
  69. Papers of Admiral Sir Algernon U. Willis, accessed June 2008
  70. List from 1954 to 1964 from list at AFNORTH article
  71. Eric J. Grove: Vanguard to Trident. Bodley Head, London 1987, S. 297