Sickenhofen

Stadtteil von Babenhausen im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen

Sickenhofen ist nach Hergershausen und Langstadt der nach Einwohnerzahl drittgrößte der fünf Stadtteile von Babenhausen im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Sickenhofen
Koordinaten: 49° 57′ N, 8° 56′ OKoordinaten: 49° 56′ 59″ N, 8° 55′ 45″ O
Höhe: 127 m ü. NHN
Fläche: 5,35 km²[1]
Einwohner: 1443 (30. Juni 2019) HW[2]
Bevölkerungsdichte: 270 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1977
Postleitzahl: 64832
Vorwahl: 06073
Karte
Lage der Babenhäuser Ortsteile

Geographie

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Der Ort liegt 127 m ü. NHN, 8 km nordöstlich von Dieburg an dem Flüsschen Gersprenz in der Region Starkenburg vor den ersten Ausläufern des nördlichen Odenwaldes. Im Südosten des Ortes liegt der Sickenhöfer See (Die Umbenennung erfolgte anlässlich der Eingemeindung nach Babenhausen im Jahre 1977), der dem Kiesabbau dient. Zwischen dem Ort und dem See verlaufen die Bundesstraße 26 und die Rhein-Main-Bahn in ihrem Abschnitt von Darmstadt Hauptbahnhof nach Aschaffenburg Hauptbahnhof, allerdings ohne einen Haltepunkt in Sickenhofen.

Der Stadtteil Sickenhofen besteht aus der Gemarkung Sickenhofen.[3]

Geschichte

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Ur- und Frühgeschichte

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In der Sickenhöfer Gemarkung wurden in den Jahren 1967 und 1968 Rippenknochen, Backenzähne und Stoßzähne eines Wollhaarmammut (Mammuthus primigenius) gefunden. Die Mammute starben am Ende der letzten Eiszeit aus; d. h., die Funde sind somit mindestens 12.000 Jahre alt. Außerdem entdeckte man Knochen von Rothirsch, Wollhaarnashorn, Pferde sowie einen Schienbeinknochen eines Bisons (Bison priscus, gilt seit etwa 12.000 Jahren als ausgestorben) und einen Oberschenkelknochen eines Höhlenbären (Ursus spelaeus, gilt seit etwa 25.000 Jahren als ausgestorben). Leider sind die näheren Fundzusammenhänge nicht bekannt, d. h., es ist unklar, ob die Funde aus der gleichen Epoche stammen. Auf Grund der Vielzahl der Funde könnte es sich bei der Fundstelle um einen beliebten Sammel- und Jagdplatz gehandelt haben.[4]

Im Jahr 1982 wurde weitere Knochenfunde in Form von Pferd, Schwein, Hirsch und von einem Caniden (Hund oder Wolf) gemacht. Die Pferdeknochen wiesen Bissspuren des Caniden auf. Außerdem wurde festgestellt, dass es sich bei den Pferdeknochen eindeutig um menschliche Nahrungsrückstände mit Bearbeitungsspuren handelte. Die Funde konnten angesichts widriger Umstände nicht genauer datiert werden. Sie stammen mit größter Wahrscheinlichkeit aus der Mittelsteinzeit bis Jungsteinzeit (Zeitraum im Rhein-Main-Gebiet etwa 8.000 bis 1.900 v. Chr.) und stellen somit einen der ältesten Nachweise menschlicher Anwesenheit in Babenhausen und Umgebung dar.[4]

Zahlreich vertreten sind Funde aus der Urnenfelderkultur (Zeitraum etwa 1.300 – 800 v. Chr.). Der markanteste Fund wurde 1969 in Form einer Tonscheibe gemacht. Das kleine Scheibenrad mit einem Durchmesser von 7,8 cm und einer Nabe aus braunem Ton gehörte vermutlich zu einem kleinen Wagen aus Ton oder Holz. Es könnte aber auch ein Spinnwirbel oder Gewicht zur Beschwerung eines Fischernetzes (Netzsenker) gewesen sein.[5]

Es ist davon auszugehen, dass eine Besiedlung der Sickenhöfer Gemarkung in den folgenden Epochen, wie der Hallstattzeit, der Latènezeit, der Römerzeit sowie der Zeit der Völkerwanderung zumindest periodisch stattfand, obgleich explizit diesen Epochen zuzurechnende Funde aus Sickenhofen nicht bekannt sind. Nachweisbar sind allerdings Altstraßen, die die Gemarkung durchliefen, wie z. B. der Rennweg oder aus römischer Zeit stammende Straßen, die Dieburg und das römische Kastell in Stockstadt am Main verbanden.[6]

Mittelalter

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Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfes stammt aus dem 10. Jahrhundert. In einer Evangelienhandschrift der Abtei Seligenstadt, die um 830 in Lorsch entstand, wurde gegen Ende des 10. Jahrhunderts ein Zinsregister nachgetragen, in dem Sickenhofen erwähnt wird. Der handschriftliche Eintrag lautet: "de Sicgenhouon Liuthart 2 d". Dies bedeutet: der in Sickenhofen ansässige Liuthart muss eine Abgabe von zwei Denaren (Pfennigen) zahlen. Damals hatte die Abtei Seligenstadt Besitz im Dorf. Das Dorf hatte Anteil an der Mark Babenhausen, war Bestandteil des Amtes Babenhausen und gehörte zum Land- und Zentgericht Altdorf.

In historischen Dokumenten späterer Jahre ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Cicgenhouon (11. Jh.); Siggenhoven (1246); Sickinhoven (1297); Syckinhouen (1340); Sickenhobin (1346); Syckenhofen (1371); Sickenhoffen (1427); Sickenhoeffen (1431) und Sickhofen (1527).

Ursprünglich befand sich das Amt Babenhausen mit dem Dorf Sickenhofen wohl im Besitz der Familie Hagen-Münzenberg. Adelheid von Münzenberg, Tochter Ulrichs I. von Münzenberg, heiratete noch vor 1245 (das genaue Jahr ist nicht überliefert) Reinhard I. von Hanau. Als Heiratsgut brachte sie unter anderem das Amt Babenhausen mit, das seitdem zu Hanau gehörte, und mit ihm Sickenhofen. Bei der Teilung der Grafschaft Hanau 1458 fiel der Ort zusammen mit dem Amt Babenhausen an die Grafschaft Hanau-Lichtenberg.

Das für die Geschichte Sickenhofens bedeutende Geschlecht der Herren von Groschlag aus Dieburg tritt in Sickenhofen erstmals 1291 in Erscheinung. 1340 wird ein groschlagischer Schultheiß erwähnt, was bedeutet, dass die Groschlage spätestens in diesem Jahr den Ort als Lehen von den Herren und Grafen von Hanau erhielten. 1438 verpfändete Heinrich Groschlag u. a. die Dörfer Sickenhofen und Hergershausen an den Grafen von Katzenelnbogen. Die Groschlage entbanden die Einwohner und alle Amtsträger von ihren Pflichten und befahlen ihnen, den Grafen zu huldigen und gehorsam zu sein. Die Katzenelnbogener bzw. deren Rechtsnachfolger, die Landgrafen von Hessen, haben die Lehenshoheit einige Zeit ausgeübt. Spätestens 1467 gelangten Sickenhofen und Hergershausen wieder als Lehen an die Groschlage zurück.[7]

Frühe Neuzeit

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Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736, erbte Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel aufgrund eines Erbvertrages aus dem Jahr 1643 die Grafschaft Hanau-Münzenberg. Aufgrund der Intestaterbfolge fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg jedoch an den Sohn der einzigen Tochter von Johann Reinhard III., Landgraf Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Umstritten zwischen den beiden Erben war die Zugehörigkeit des Amtes Babenhausen und seiner Dörfer zu Hanau-Münzenberg oder zu Hanau-Lichtenberg. Es kam darüber fast zu einer kriegerischen Auseinandersetzung der beiden Hessen. Die Auseinandersetzung konnte erst nach einem langjährigen Rechtsstreit vor den höchsten Reichsgerichten 1771 mit einem Vergleich beendet werden, dem so genannten Partifikationsrezess. Bis zum Aussterben der Groschlage (Aperturfall) sollte die Landeshoheit über Sickenhofen und Hergershausen von beiden Häusern gemeinsam wahrgenommen werden. Nach dem Aussterben der Groschlag 1799 fielen die beiden Orte an Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt somit als nunmehrige Lehnsherren zurück. 1807 kam das Amt Babenhausen (zu Hessen-Kassel gehörig) infolge der Napoleonischen Kriege mit dem Anteil an Sickenhofen und Hergershausen unter französische Verwaltung und folgend durch einen Staatsvertrag mit Frankreich 1810 an das Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt).

Verwaltungszugehörigkeit

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Bis 1821 nahm das Amt Babenhausen Verwaltung und Rechtsprechung in Sickenhofen wahr. Mit der Verwaltungsreform im Großherzogtum Hessen in diesem Jahr wurden auch hier auf unterer Ebene Rechtsprechung und Verwaltung getrennt.[8]

Für die Verwaltung wurden Landratsbezirke geschaffen, die erstinstanzliche Rechtsprechung Landgerichten übertragen. Der Landratsbezirk Seligenstadt erhielt die Zuständigkeit für die Verwaltung unter anderem für das gleichzeitig aufgelöste Amt Babenhausen. So gehörte Sickenhofen 1821 bis 1832 zum Landratsbezirk Seligenstadt, 1832 bis 1848 zum Kreis Offenbach, 1848 bis 1852 zum Regierungsbezirk Dieburg und 1852 bis 1938 zum Kreis Dieburg, der 1939 in Landkreis Dieburg umbenannt wurde.[9] Ab 1977 gehörte Harreshausen zum Landkreis Darmstadt-Dieburg, in den der Landkreis Dieburg im Zuge der Gebietsreform in Hessen aufging.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Sickenhofen zum 1. Januar 1977 kraft Landesgesetz 99 in die Stadt Babenhausen eingemeindet.[10] Für Sickenhofen wurde – wie für die Kernstadt Babenhausen und die übrigen Stadtteile – ein Ortsbezirk eingerichtet.[11]

Gerichtliche Zugehörigkeit

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Das Landgericht Steinheim übernahm im gleichen Bereich wie der Landratsbezirk Seligenstadt die zuvor durch das Amt wahrgenommenen Aufgaben der Rechtsprechung.[8] Der Sitz des Gerichts wurde zum 1. Juli 1835 nach Seligenstadt verlegt und die Bezeichnung in „Landgericht Seligenstadt“ geändert.[12] Mit dem Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 wurden Organisation und Bezeichnungen der Gerichte reichsweit vereinheitlicht. Zum 1. Oktober 1879 hob das Großherzogtum Hessen deshalb die Landgerichte auf. Funktional ersetzt wurden sie durch Amtsgerichte.[13] So ersetzte das Amtsgericht Seligenstadt das Landgericht Seligenstadt.

Historische Beschreibung

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Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Sickenhofen:

»Sickenhofen (L. Bez. Seligenstadt) luth. Pfarrdorf; liegt an der Gersprenz 212 St. von Seligenstadt und 414 St. von Steinheim. Der Ort besteht aus 73 Häusern, und 446 Einw., die bis auf 2 Kath. und 71 Juden lutherisch sind. Eine Kirche ist im Bau begriffen; die alte Kirche rührte aus dem 14. Jahrhundert. In der Nähe am linken Ufer der Gersprenz, lag das Dorf Langenbrücken, das 1532 noch vorkommt. – Der Ort war rücksichtlich der Territorialcentbarkeit ein Zugehör der Burg Babenhausen, kam mit der Burg zwischen 1258 – 1278 an Hanau und von Hanau besassen die Herrn von Groschlag den Ort mit Vogteilichkeit als ein Lehen bis zum Jahr 1802. In diesem Jahr kam Sickenhofen mit Hergershausen gemeinschaftlich an die beiden Hess. Häuser. Frankreich nahm 1807 den Hessen–Casselschen Antheil in Besitz, verleibte ihn dem 1810 errichteten Großherzogthum Frankfurt ein, wurde indessen von dieser Regierung noch in demselben Jahre an das Großherzogthum Hessen abgetreten. Die Pfarrei kommt 1360 zuerst urkundlich vor, und die von Groschlage waren die Patronatsherrn, Vorher war der Ort ein Filial von Dieburg.«[14]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Sickenhofen angehört(e):[1][15][16]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Sickenhofen 1482 Einwohner. Darunter waren 117 (7,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 309 Einwohner unter 18 Jahren, 672 waren zwischen 18 und 49, 273 zwischen 50 und 64 und 228 Einwohner waren älter.[18] Die Einwohner lebten in 588 Haushalten. Davon waren 150 Singlehaushalte, 171 Paare ohne Kinder und 210 Paare mit Kindern, sowie 48 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften.

Einwohnerentwicklung

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• 1829: 446 Einwohner, 73 Häuser[14]
• 1867: 491 Einwohner, 96 Häuser[19]
Sickenhofen: Einwohnerzahlen von 1829 bis 2019
Jahr  Einwohner
1829
  
446
1834
  
469
1840
  
441
1846
  
538
1852
  
556
1858
  
523
1864
  
490
1871
  
499
1875
  
528
1885
  
524
1895
  
471
1905
  
448
1910
  
485
1925
  
517
1939
  
527
1946
  
705
1950
  
768
1956
  
719
1961
  
748
1967
  
909
1970
  
967
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
1.482
2014
  
1.388
2019
  
1.443
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Babenhausen[20]; Zensus 2011[18]

Wirtschaftsgeschichte

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Siegelfragment mit dem Wappen derer von Wasen (1414)

Um 1350 gehörte die Mühle im Ort dem Niederadelsgeschlecht derer von Wasen. Sie bestand noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Religion

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Historische Religionszugehörigkeit

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• 1829: 373 lutheranische (= 83,63 %), 71 jüdische (= 15,92 %) und 2 katholische (= 0,45 %) Einwohner[14]
• 1961: 627 evangelische (= 83,82 %), 107 katholische (= 14,30 %) Einwohner[1]

Christliche Kirche

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Bis 1360 war die Ortskirche eine Filialkirche der Kirche in Dieburg. Seitdem besteht eine Pfarrei mit eigenem Pfarrer. Das Patrozinium lag bei den Aposteln Philipp, Jacobus und Simon Petrus und einem Heiligen Marcellinus. Das Kirchenpatronat lag bei den Herren und Grafen von Hanau und war als Bestandteil des Lehens an die Groschlag von Dieburg vergeben. Kirchliche Mittelbehörde war das Archidiakonat St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, Landkapitel Montat.

In den 40er Jahren des 16. Jahrhunderts führte Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg in Sickenhofen die Reformation lutherischer Prägung ein. Die heutige evangelische Kirche wurde 1829–31 unter dem Landbaumeister Georg Lerch errichtet.

Jüdische Gemeinde

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Von etwa 1600 bis 1938 gab es im Ort eine jüdische Gemeinde mit eigener Synagoge und einem jüdischen Friedhof, auf dem sich heute noch 139 Grabsteine befinden.[21]

Für Sickenhofen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Sickenhofen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern.[11] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 47,46 %. Dabei wurden gewählt: zwei Mitglied der SPD, drei Mitglieder der CDU und zwei Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen.[22] Der Ortsbeirat wählte Bettina Mathes {Grüne) zur Ortsvorsteherin.[23]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Regelmäßige Veranstaltungen

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Natur und Schutzgebiete

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In der Gemarkung von Sickenhofen liegt ein Teil des NaturschutzgebietesBrackenbruch bei Hergershausen“, ein Auenbereich mit Gewässern, Feuchtwiesen und naturnahen Waldflächen.[25] Es ist eingebettet in die größeren Natura-2000-Gebiete „Untere Gersprenz“ (FFH-Gebiet 6019-303) und „Untere Gersprenzaue“ (EU-Vogelschutzgebiet 6119-401).[26]

Bauwerke

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Literatur

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  • Barbara Demandt: Die mittelalterliche Kirchenorganisation in Hessen südlich des Mains = Schriften des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde 29 (1966), S. 152f.
  • Siegfried Enders: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmäler in Hessen – Landkreis Darmstadt-Dieburg. Braunschweig 1988, ISBN 3-528-06235-5, S. 105ff.
  • Tilo Fink: Eintritt in die Geschichte der Dörfer Sickenhofen und Hergershausen. 2015, ISBN 978-3-934054-39-4
  • Max Herchenröder: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Dieburg. 1940, S. 281f.
  • Wilhelm Müller: Hessisches Ortsnamenbuch. Band 1: Starkenburg. 1937, S. 672ff.
  • Hans Georg Ruppel (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform = Darmstädter Archivschriften 2. 1976, S. 192.
  • Suche nach Sickenhofen. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Literatur über Sickenhofen nach GND In: Hessische Bibliographie
  • Literatur über Babenhausen-Sickenhofen nach GND In: Hessische Bibliographie
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Commons: Sickenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Durch den Reichsdeputationshauptschluss.
  3. Infolge der Napoleonische Kriege.
  4. Durch Staatsvertrag mit Frankreich.
  5. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Steinheim) und Verwaltung.
  6. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelöst.
  7. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Sickenhofen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Zahlen und Fakten. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen, archiviert vom Original; abgerufen im Dezember 2024.
  3. Gemarkung Sickenhofen. In: GEOindex. Abgerufen im Dezember 2024.
  4. a b Tilo Fink: Eintritt in die Geschichte der Dörfer Sickenhofen und Hergershausen. S. 63
  5. Tilo Fink: Eintritt in die Geschichte der Dörfer Sickenhofen und Hergershausen. S. 64
  6. Tilo Fink: Eintritt in die Geschichte der Dörfer Sickenhofen und Hergershausen. S. 66–68
  7. Tilo Fink: Eintritt in die Geschichte der Dörfer Sickenhofen und Hergershausen , S. 99.
  8. a b Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
  9. § 1 Abs. 3 Dritte Verordnung über den Neubau des Reichs. In: RGBl. I S. 1675.
  10. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Darmstadt und Dieburg und der Stadt Darmstadt (GVBl. II 330–334) vom 26. Juni 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 318, § 16 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
  11. a b Hauptsatzung. (PDF; 338 kB) § 7. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen, abgerufen im Oktober 2019.
  12. Bekanntmachung, die Verlegung des Landgerichtssitzes von Steinheim nach Seligenstadt betreffend vom 12. Mai 1835. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 29 vom 21. Mai 1835, S. 277.
  13. §§ 1, 3 Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 15 vom 30. Mai 1879, S. 197f.
  14. a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 222 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  15. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  16. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, OCLC 894925483, S. 43 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  17. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  18. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12 und 66, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.
  19. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 82 (Digisat bei google books).
  20. Zahlen und Fakten. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen, archiviert vom Original; abgerufen im Februar 2019.
  21. Die jüdische Gemeinde in Sickenhofen. In: www.alemannia-judaica.de. Abgerufen im Oktober 2019.
  22. Ortsbeiratswahl Ortsbezirk Sickenhofen. In: Votemanager. Stadt Babenhausen, abgerufen im Dezember 2024.
  23. Ortsbeirat Sickenhofen. In: Bürgerinfosystem. Stadt Babenhausen, abgerufen im Dezember 2024.
  24. Darmstädter Echo, Dienstag, 23. August 2016, S. 23
  25. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Brackenbruch bei Hergershausen“ vom 25. Oktober 1999. PDF. Staatsanzeiger für das Land Hessen, Ausgabe Nr. 46/1999, S. 3424, Nr. 1138., abgerufen am 14. Juli 2020.
  26. Wolfgang Röhser (Hessen Forst): Bewirtschaftungsplan (Maßnahmenplan) für das FFH- und VS-Gebiet „Untere Gersprenz-FFH/Untere Gersprenzaue-VSG-TR Hergershausen“ (6019-303/6119-401). PDF (nicht öffentlich zugänglich). Regierungspräsidium Darmstadt, 16. Dezember 2010, abgerufen am 17. Juni 2021.