Valstrona ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB), Region Piemont.

Valstrona
Valstrona (Italien)
Valstrona (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB)
Koordinaten 45° 49′ N, 8° 15′ OKoordinaten: 45° 49′ 0″ N, 8° 15′ 0″ O
Höhe 475 m s.l.m.
Fläche 48 km²
Einwohner 1.163 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Campello Monti, Fornero, Forno, Inuggio, Luzzogno, Otra, Piana di Fornero, Piana di Forno, Preia, Rosarolo, Sambughetto, Strona (Gemeindezentrum)
Postleitzahl 28897
Vorwahl 0323
ISTAT-Nummer 103069
Bezeichnung der Bewohner Valstronesi
Schutzpatron Josef von Nazaret
(19. März)
Website Gemeinde Valstrona

Lage von Valstrona in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola
Blick auf die Fraktion Luzzogno
Campello Monti
Wallfahrtskirche Madonna della Colletta in Luzzogno

Lage und Einwohner

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Valstrona liegt 27 km von der Provinzhauptstadt Verbania entfernt auf einer Höhe von 475 m ü. M. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 48,94 km² und hat 1163 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Zu Valstrona gehören die Fraktionen Strona, Luzzogno, Fornero, Piana di Fornero, Inuggio, Sambughetto, Rosarolo, Otra, Preia, Forno, Piana di Forno und Campello Monti.

Die Nachbargemeinden sind Anzola d’Ossola, Calasca-Castiglione, Cravagliana, Loreglia, Massiola, Ornavasso, Pieve Vergonte, Quarna Sopra, Quarna Sotto, Rimella, Sabbia und Varallo Sesia.

Die hochgelegenen Talorte Forno oder Campello Monti sind alternative Ausgangspunkte für den offiziell im Anzasca-Tal beginnenden 55-tägigen Fernwanderweg Grande Traversata delle Alpi (GTA).[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Geschichte

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Die Gemeinde Valstrona wurde 1927 eingerichtet und vereinigte anfänglich alle Orte im Tal des Flusses Strona (Fornero, Forno, Germagno, Loreglia, Luzzogno, Massiola und Sambughetto) mit Ausnahme des Ortes Campello Monti, welcher 1929 hinzukam. 1955 wurde diese Großgemeinde wieder aufgelöst; seither gehören nur noch die Ortschaften Strona und Campello Monti zur Gemeinde Valstrona.

Die Ursprünge der beiden Ortschaften liegen im Mittelalter. Der zuhinderst im Tal gelegene Weiler Campello Monti wurde im Hochmittelalter als Walsersiedlung gegründet. Die deutsche Mundart ist heute aber nur noch in einigen Flurnamen fassbar.[3] Die Comunità di Cultura Walser Campello Monti – Verbania – Italia und die Walsergemeinschaft Kampel (Gruppo Walser di Campello Monti) widmen sich der Pflege dieser Erinnerung und steht im Austausch mit anderen Walservereinigungen in Italien, der Schweiz, in Liechtenstein und in Österreich.[4]

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche San Giovanni Battista im Ortsteil Campello Monti
  • Wallfahrtskirche Madonna della Colletta in Luzzogno
  • Kirche San Giovanni Battista im Ortsteil Campello Monti
  • Museo di Arte Sacra di Forno e Campello – ein Museum sakraler Kunst

Literatur

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  • Verschiedene Autoren: Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012, ISBN 978-88-96074-50-3.
  • Verschiedene Autoren: Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996, ISBN 88-8029-156-4.
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Commons: Valstrona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. GTA – Grande Traversata delle Alpi – Weitwandern Westalpen Piemont
  3. Paul Zinsli: Walser Volkstum in der Schweiz, in Vorarlberg, Liechtenstein und Piemont. Erbe, Dasein, Wesen. Huber, Frauenfeld 1968; 7., ergänzte Auflage Chur 2002; ders.: Südwalser Namenbuch. Die deutschen Orts- und Flurnamen der ennetbirgischen Walsersiedlungen in Bosco-Gurin und im Piemont. Stämpfli, Bern 1984.
  4. Comunità di Cultura Walser Campello Monti – Verbania – Italia und Walsergemeinschaft Kampel (Gruppo Walser di Campello Monti).