Die Westvororte sind seit 2014 ein amtlicher Ortsteil der Stadt Gera, bestehend aus den am westlichen Stadtrand gelegenen Orten Frankenthal, Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf.

Frankenthal: Frankenthaler Straße mit Blick zur Kirche
Scheubengrobsdorf: Sportplatz des TSV Gera-Westvororte
Windischenbernsdorf: Stadtrodaer Straße

Geschichte

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Frankenthal, Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf wurden 1923 nach Gera eingemeindet. 2010 wurden Frankenthal und Scheubengrobsdorf unter einer gemeinsamen Ortsteilverfassung zusammengeschlossen. Am 26. September 2010 wählte der Ortsteil Frankenthal/Scheubengrobsdorf seinen ersten Ortsteilrat und mit Erik Buchholz auch seinen ersten Ortsteilbürgermeister.[1][2] 2014 entstand durch Beitritt von Windischenbernsdorf der Ortsteil Westvororte. Im April 2014 wurde die Hauptsatzung der Stadt Gera geändert und am 14. September 2014 ein gemeinsamer Ortsteilrat und Ortsteilbürgermeister – wiederum Erik Buchholz – gewählt.[3][4] Der Name „Westvororte“ als zusammenfassende Bezeichnung der westlichsten Geraer Stadtteile war jedoch – beispielsweise durch den in Scheubengrobsdorf ansässigen Sportverein TSV Gera-Westvororte – schon lange zuvor in Gebrauch.

Orts- und Landschaftsbild

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Die drei Orte entstanden als Straßendörfer im Tal des Saarbachs. Der Bach erreicht das Stadtgebiet von Gera, aus Geißen kommend, in West-Ost-Richtung. Zwischen Windischenbernsdorf und Scheubengrobsdorf vollzieht er einen Knick und fließt nun in nordwestliche Richtung nach Frankenthal, verlässt das Stadtgebiet anschließend wieder und mündet in Töppeln in den Erlbach.

Durch Neubauten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind Frankenthal, Scheubengrobsdorf und Windischenbernsdorf heute nahezu vollständig zusammengewachsen. Die Siedlungsstruktur besteht größtenteils aus traditioneller dörflicher Architektur und modernen Einfamilienhäusern. Zu Scheubengrobsdorf gehört auch das Anfang der 1960er Jahre errichtete Altneubau-Wohngebiet „Scheibe“.

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Einzelnachweise

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  1. Sigrun Broschardt: Gemeinsam reingewachsen und Grenzen erkannt in Gera-Frankenthal. In: Ostthüringer Zeitung. 7. Dezember 2011, abgerufen am 5. April 2016 (Vorschau, Original archiviert 2016 von Archive.today).
  2. Reinhard Schulze: Hauptarbeit liegt auch künftig vor Ort – Eröffnung des Büros des Ortschaftsrates Frankenthal-Scheubengrobsdorf. meinAnzeiger.de, 15. Juni 2011, abgerufen am 5. April 2016 (mit falschem Wahldatum „26. Oktober 2010“).
  3. Neuwahl Ortsteilbürgermeister. Deutschland today, 15. Juli 2014, abgerufen am 5. April 2016.
  4. Reinhard Schulze: „Was die Bürger bewegt, in Dialog einmünden lassen“. Neues Gera, 14. Februar 2015, abgerufen am 5. April 2016.