1. |
Druck
11:23
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im überfordernden schwarz schwer atmend der druck erlesend steigend wie die furcht sinkend wie beton immer in richtung erdkern die furcht der enge die verzweiflung keimen lässt trotz möglicher bewegung des körpers lichter entfernt schimmernde versuchung pulsierend wabernd perlenketten im dunkel beginnen zu leuchten kurze momente verzaubernd und flüchtig lichter entfernt der boden kommt näher nicht genug licht was dies offenbart treibt man noch tiefer der kopf schnürt sich zu leises knistern betont die stille der finsternis die uns belastet unsichtbar unaufhaltsam wachsend man kann gehen überall hin langsam zerreißt die hoffnung jeden schritt weiter treibt man tiefer hinein etwas zerbricht letztendlich geht man zu den schwindenden lichtern wird zu einer perle letzt endlich geht man zu den schwindenden lichtern erwartungsdruck zermalmte
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2. |
Raserei
13:49
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lasziv ergötzt der speichel tropft das maul weit offen das ziel so nah doch ewig unerreicht der welten schande menschlich trieb im vergleich verfolgte lust und vorbild der schönheit feind und ursprung der körper strahlt im zentrum vorbereitungen bald gestopft ist das schon entstellung entgegengesetzter richtung folgt das ergebnis als das wesen sich erwünscht entstellte natur für schmerz immer mit dem tod im rücken liegt das wesen auf dem bauch verunstaltete kurven bald gebaut die last der meinung wiegt immer schwerer bis das messer den mutierten wunsch erfüllt entflügeltes delirium das glück verschläft ein neuer anfang der nur kurz anhält beginnt mit vollkommenen schmerz beginnt mit schmerz sobald die lider sich hochschieben kompromisse erfüllen ab jetzt das leben und nie wieder wird erreicht die wahre schönheit die normaler weise jedes alter birgt vollendete selbstgeiselung iteratives tasten zum alten versagen hin bild sich wandelt doch wahnhaft bleibt gezwungen und doch eigens deinen weg gewählt der körper strahlt im zentrum gesellschaft die sich wandelt doch wahnhaft verbleibt
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3. |
Im Kreis Nach Unten
14:34
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innere spaltung steht bevor brutal brechen die teile hervor vulkane erwachsen der stein bricht nach oben die endlichkeit glitzernd scheint vollkommen ein ende entsteht vergängnis fließt gibt die öffnung frei die den einlass bietet den man oberflächlich flehendlich verdeckt so komplett verblendet das fett gedeiht die freiheit schreit vor abscheu die erfüllung die dass geld verspricht erbricht sich die zukunft klar der stern sieht fern zu gleitet lachend vorbei alles offenbart von licht und schatten was dein leben ausmacht bist du blind verschwendest dein zufälliges leben was so selten in diesem kosmos ohne zu bedenken das die währung verschleiert durch den kapitalismus nur deine zeit auffrisst das streben nach mehr nur kurz verweilen dann weiter stürmen um zu stürzen das streben nach zu viel ohne pausen dann überstürzt voraus hetzen und fallen nur fallen in zufriedenheit verweilen undenkbar zu schwer unerklärbar trostlos reden kann jeder reflektiert handeln wie schwer so sieht man die sterne treiben in der endlichkeit befreit von wertung und von dem was wir ergeblichkeit nennen in der endlichkeit des atoms in der endlichkeit der immer wiederholung
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