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Montag, 8. Februar 2016

...dieses Jahr will ich Frühling!

Ich gestehe, ich bin ein Freund der kalten Jahreszeit.
Der Herbst und der Winter sind mir die liebsten und wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich wahrscheinlich lieber in Schweden leben als auf den Malediven.
Einen Haken hat diese Vorliebe allerdings:
in dem Bundesland, in dem ich lebe, gab es in den letzten Monaten keinen richtigen Winter.
Es herrschte ein ständiger Wechsel aus Warm und Kalt, aus sonnigen 15 Grad und matschigen Schneeversuchen.
Wirklich nichts, womit man sich hätte anfreunden können.
Das hatte dann zur Folge, dass ich mich dieses Jahr so richtig auf den Frühling freue.
Auf lautes Vogelgezwitscher am frühen Morgen, auf erste Kaffeerunden im Sonnenschein, auf leichte, frische Gemüsesorten, auf lange Strickmäntel über luftigen Seidenblusen und auf Schuhe ohne Socken.
Yeah!





Wie jedes Jahr wurde hier auch kräftig ausgemistet, und für März bereits die erste Runde Flohmarkt eingeläutet.
Denn bevor etwas Neues reinkommt, muss erstmal Platz geschaffen werden....
und zwar rigoros.

Hier und da kann ich trotzdem nicht widerstehen und komme dann mit einer Kleinigkeit nach Hause, die die Vorfreude auf die warmen Tage steigert.
....und erst recht auf das Essen.

Spargel, junge Kartoffeln, frische Radieschen,duftende Kräuter, saftige Erdbeeren und Kirschen,undundund....
Am liebsten jetzt sofort und ALLLES!


Tuch mit Troddeln:


Und wie sieht es bei Euch aus ???
Seid Ihr noch im Schnee-Winter-Kamin Modus oder schleppt Ihr auch Tonnen von Tulpen ins Haus und wollt nur noch Pastellkissen auf dem Sofa sehen ?


Herzensgrüße
Olga

Freitag, 13. November 2015

Friday is Veggie-Day - Irische Kartoffelfladen


Kocht man wie ich täglich für seine Meute, steht man über kurz oder lang vor der Frage:
heute Nudeln oder Suppe oder asiatisch oder oder oder.
Es ist ja nun mal so, dass man bestimmte Dinge bevorzugt, da sie entweder schnell zubereitet sind oder garantiert vom Kind gegessen werden.
Und seien wir mal ehrlich: jeden Tag den "das-musst-Du-aber-wenigstens-probieren"Kampf auszufechten, will ja auch keiner.

Somit versuche ich eine halbwegs gute Mischung hinzukriegen und probiere mindestens 2mal die Woche Rezepte aus, die ich noch nie gekocht habe.
Wer mich kennt, weiss, dass ich es hasse nach Rezept zu kochen und deswegen versuche ich mir Dinge auszusuchen, bei denen ich nicht ständig lesen und mich Schritt-für-Schritt leiten lassen muss.
Ich überfliege grob, halte mich in der Regel auch an die Zutatenliste und lege dann los.

So auch bei diesem wunderbaren Rezept, welches kaum Zutaten und keinen großen Aufwand benötigt, aber wirklich jedem schmeckt.
Und mit JEDEM meine ich auch zwei 10jährige, sehr mäckelnde junge Herren, die in der Regel am liebsten Pfannkuchen verspeisen.








Irische Kartoffelfladen mit Walnüssen

1kg Kartoffeln, mehligkochend
60g Butter
200g Mehl
5 EL Milch, je nach Kartoffelsorte
Salz
Thymian
Muskat
50g Walnüsse,grob gehackt
Butter-Flöckchen

Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und gar kochen.
Dann abgießen und durch die Pressedrücken oder zerstampfen.
Etwas abkühlen lassen.
Butter, Mehl und Salz nach Geschmack unterrühren und dann soviel Milch zugeben, dass ein formbarer Teig entsteht.
Mit mehligen Händen ca 10 Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und flach drücken, so dass in der Mitte eine Vertiefung entsteht.
Die Fladen sollten etwa 1cm dick sein und einen Durchmesser von ungefähr 10cm haben.
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian bestreuen.
Die grob gehackten Walnüsse und Butterflöckchen darauf verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca 30 Minuten goldbraun backen und heiss servieren.

Als Beilage reichte uns eine große Schüssel Salat.

Lasst es Euch schmecken!


Herzensgrüße
Olga

Samstag, 25. Juli 2015

Die Sache mit der Sehnsucht & ein paar kleine Heilmittel



Sehnsucht : Substantiv, feminin - inniges, schmerzliches Verlangen nach jemandem, etwas

Tja, das sagt der Duden und ich glaube unser Sohn kannte dies bisher ausschließlich in Verbindung mit Menschen oder Tieren.
Seit den Osterferien ist dem jungen Mann allerdings eine neue Art von Sehnsucht nahe.
Das Fernweh oder in unserem Fall speziell das "New York-Weh".
Ajajaj, Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie häufig ich hier den Satzbeginn
"Weisste noch....?"
" Ach, wie schön es doch da....."
"Mensch, wären wir doch jetzt...."
usw. höre.




Wir können es wirklich nicht leugnen, wir sind sind ziemlich in love.
Unsere Behandlungsversuche sind momentan zwar begrenzt, zeigen aber hier und da durchaus Wirkung.

1.
Den nächsten Trip zu planen, macht nicht nur Spaß und bringt viel Vorfreude mit sich, es lenkt auch ein klein wenig vom Fernweh ab.
2.
Filme, die uns zumindest für einen Abend in die Stadt, die niemals schläft, entführen, stehen in unserem Hause gerade ganz oben auf der Wunschliste.
3.
Urlaubsbilder waren bisher nach dem Urlaub eine eher nebensächliche Sache. Ich knacke zwar immer die 300er Marke, aber es gab wirklich sehr selten Momenten, in denen wir uns die komplette Fotostrecke nochmal zu Hause angeschaut hätten.
Bei den 600 ( !!) NY Bildern kann ich gar nicht genau sagen, wie oft wir sie schon geschaut haben.

Und genau aus diesem Grund, habe ich mir überlegt, uns zwei unserer wundervollen Erinnerungen auf Leinwand ziehen zu lassen.
 Diese stehen eigentlich über der Couch auf einer Bilderleiste, werden aber auch schon mal gerne ins Kinderzimmer geschleppt oder im Wohnzimmer so hingestellt, dass man sie besser sehen kann, während man Fußball spielt ;-)




Ach, ja und weil Liebe ja bekanntlich durch den Magen geht, habe ich den Jungs mal etwas gemacht, was sonst nur Kunden geliefert bekommen.
Etwas mit viiiiiiel Weizenmehl, Zucker und einer Himbeer-Buttercreme.
Na, hier war vielleicht war los.





Die Fotoleinwände habe ich übrigens bei Prentu bestellt und bin sowohl mit der Qualität als auch mit der Bearbeitungsdauer sehr zufrieden, was auch wirklich ein Glück ist, da ich noch zwei weitere fürs Kinderzimmer bestellen muss, wenn ich die im Wohnzimmer behalten möchte.

Ihr Lieben, habt ein schönes Wochenende.....ich gehe jetzt mal ein Stück des total ungesunden Kuchens essen
YEAH!

Herzensgrüße
Olga




Sonntag, 5. Juli 2015

Wie wertvoll bist Du Dir ?


Keine Sorge, dies wird kein "Aufbau-Psycho-Tschakka-lass´uns´mal´drüber´reden-Post" und
 ich bin definitiv nicht unter die Lifecoaching-Blogger gegangen.
Kann ich nämlich gar nicht, verträgt sich nicht mit meinem Temperament.

Es ist nämlich so, dass ich bei Dingen, die mir als selbstverständlich erscheinen und die für mich die normalste Sache der Welt sind, kaum Verständnis aufbringen kann, wenn andere sie nicht sehen.

Aktuellstes Beispiel und somit ganz großer Aufhänger der heutigen "kleines-weisses-Haus" Debatte:
"Was landet auf den Tellern der Schulen/Kitas" und somit automatisch in den Mägen unserer Kinder?






Ich kann aus eigener Erfahrung leider sagen: NICHTS Gutes.
Dafür brauchte ich im Übrigen keinen Günter Wallraff und kein RTL.
Da reichte mir letztendlich ein guter Kontakt zu meinem Kind und die Tatsache, dass es nach einem Tag in der Nachmittagsbetreuung incl. Mittagessen ständig hungrig nach Hause kam, weil es lediglich trockenen Reis/Nudeln gegessen hat.
Die Entscheidung unseren Sohn dann komplett von der Essensteilnahme abzumelden und ihm etwas Nahrhaftes als Mittagessen einzupacken haben wir seitdem keine Sekunde bereut.

Und da höre ich sie schon. 
Die ABER-Rufe!

Ja,ja
 dies bedeutet einen kleinen Mehraufwand an Planung, an Arbeit, an Lust.
 Aber genau an diesem Punkt, frage ich mich häufig, warum vielen Menschen, dieser Aufwand zu groß ist ??

Wieso sehe ich so oft ( viel ZU oft ) Familien vor mir an der Supermarktkasse stehen, die in großen Mengen Fertigprodukte, Tiefkühlgerichte, Unmengen an Billig-Fleisch und leider viel zu wenig Gemüse & Obst in ihrem Korb haben?

Wieso fragt mich die Kassiererin, um welche Art von Frucht es sich handelt, damit sie die Artikelnummer suchen kann ? 
(Es war im Übrigen lediglich eine Avocado)

Wie kann es sein, dass Menschen, sich mehr um ihr Auto kümmern als um sich selbst und ohne mit der Wimper zu zucken unfassbar teuer Öle in ihr Fahrzeug gießen, bei Nahrungsmitteln aber die Billig-Billig-Linie fahren ?

Meines Erachtens nach, ist Gutes und Wertvolles auch nicht ausschließlich Menschen der höheren Einkommensklassen vorbehalten.
"Mit 390 Euro Harz kommt man nicht weit im Biomarkt" singen Kraftklub und treffen zwar den Nagel auf den Kopf, allerdings geht es bei gesunder, ausgewogener und wertvoller Ernährung nicht ausschließlich um Bioprodukte.
Es geht viel mehr darum, sich damit auseinander zu setzen, was für den eigenen Körper gut ist. 
Was ihm Kraft bringt.
Was somit nicht nur den Körper, sondern automatisch die Seele, das Gesamtwerk-Mensch glücklich macht.





Beim Thema Fleisch bedeutet das zum Beispiel, dass man sich wie zu Großeltern Zeiten lediglich ein-bis zweimal in der Woche Wurstprodukte und Fleisch gönnt.
Reduziert man den Fleischkonsum tatsächlich auf dieses Minimum, können sich auch Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen den "Luxus" Biofleisch leisten.

Hat man jahrelang den bequemeren Weg gewählt ( oder wie man heutzutage auch schön sagt " Convenience Food"), braucht der eigene Körper und ganz besonders der Geschmackssinn eine Weile, um sich wieder an die natürlichen Aromen zu gewöhnen.
Das führt häufig dazu, dass Menschen lieber wieder zur Tiefkühlpizza und Fertig-Joghurt greifen, weil sie der Meinung sind, die frischen Produkte hätten zu wenig Geschmack.
Beginnt dieser Kreislauf bereits im Kindesalter, ist er bei einem Erwachsenen nur noch sehr schwer zu durchbrechen und erfordert unglaublich viel Disziplin.

Dabei ist es wirklich sooo einfach sich ausgewogen zu ernähren.
Denn wie bei fast allen Dingen im Leben, kommt es auch bei der Nahrung auf die richtige Mischung an.
In unserem Hause ist nichts verboten, es wird lediglich darauf geachtet, in welchen Mengen es konsumiert wird und dass die Produkte reich an wertvollen Stoffen sind.
Helles Brot kommt im Grunde gar nicht auf den Teller, unsere Milch ist seit kurzen nur noch Vorzugsmilch von Bauern aus der Region, bei Obst und Gemüse schauen wir verstärkt nach saisonaler Ware und bei Getränken schlägt unser Herz schon immer für Wasser und seit kurzem ganz, ganz, laut für "diffused water".





All das erfordert tatsächlich einen kleinen Mehraufwand, als die allseits bekannte Spaghetti-Tomato-Fertig-Mix Tüte aufzureißen, aber ich empfinde diese Zeit nicht als Belastung sondern als Genuss und Investition.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es häufig schwierig ist, Kindern eine gesunde, vollwertige Ernährung nahezulegen.
Vor allem, wenn sie dem Kleinkindalter "entwachsen" sind und in ihrer Umwelt ständig mit all dem "Quatschessen" ( so heißt das in unserem Haushalt) konfrontiert werden.
Ich beneide alle Eltern, die diese "Alles-Esser" zu Hause haben.
Ist bei uns leider nicht der Fall, und erfordert somit ein wenig Erfindergeist bei der Speisenzubereitung.
Broccoli pur ?
Wird komplett verweigert, komme was wolle.
Eine cremige Gemüsesuppe, in der sich all das versteckt, was man in der Regel auch nicht unter Todesdrohungen probieren würde, wird allerdings anstandslos gegessen.
Bei Kindern die Probleme mit Obst haben, kann man dieses wunderbar pürieren und entweder als Milchshake, Smoothie oder selbstgemachtes Eis anbieten.
Tatsächlich liegt es nicht am Produkt, sondern an der Darbietungsform, wenn Kinder etwas verweigern.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte wirklich keinem vorschreiben, wie er sich ernähren soll, finde allerdings, dass man sobald man Kinder in diese Welt setzt, sich mit solchen Themen auch ein wenig auseinandersetzen sollte.
Und wenn ich dann sehe, dass es tatsächlich Mütter & Väter gibt, die noch nicht mal in der Lage sind, Ihren Kindern eine Mahlzeit ohne Fertigprodukt vorzusetzen, dann gelange ich wirklich an die Grenzen jegliches Verständnisses.

Ich wäre allerdings auch nicht ich, wenn ich diesen Text nicht mit etwas Positivem beenden würde.
Denn ich weiß: es gibt sie auch. Die Anderen.
Die, die sich Gedanken machen, die sich damit beschäftigen, was für sie und ihre Familien gut ist, die bei Nahrungsmitteln nicht nach der "Geiz-ist-geil" Methode einkaufen und die das trotz eines begrenzten Budgets und eines straffen Zeitplans machen.
Und all diesen Menschen möchte ich sagen:
Danke.


Herzensgrüße
Olga

Samstag, 25. April 2015

Der "Ich-hab-eh-immer-Recht"- Kuchen


Wenn man sein Geld damit verdient, anderen Menschen Essen zu kochen & zu backen und es diesen auch noch auszuliefern, dann nennt man das in der Regel Catering.

In unserem Hause läuft das allerdings unter:
"NIIIIIIIIEEEEEEE backst Du für uns soooooo einen Kuchen"
Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt Amnesty International einzuschalten, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass sowohl Mann als auch Sohn keine großen Kuchenliebhaber sind und ich somit alles richtig mache.
IMMER!
In der Regel gibt es dann auch die Antwort:
"Ihr bezahlt mich ja auch nicht dafür"
oder
" Ich muss 3/4 des Kuchens eh verschenken oder wegschmeißen"
oder
" Tja, Leben is kein Ponyhof"

Manchmal aber, ganz selten, schmeiße ich dann tatsächlich die Küchenmaschine an und rühre den unfassbar vernachlässigten Armen etwas Süßes an. 
Und warum ??
Neeee, nix mit Liebe und so.
Damit ich dann wieder für Wochen meine Ruhe habe, denn es ist ja immer der gleiche Ablauf.

Die jammern.
 Ich backe. 
Die essen 2-3 Stück. 
Ich verschenke den Rest des Kuchens/ Ich muss die knochenharten Reste wegschmeißen. 
Ich motze, dass ich N.I.E. wieder einen Kuchen für das undankbare Gesindel mache und es hasse Lebensmittel wegzuwerfen und dass gerade irgendwo Menschen verhungern.

Und dann, dann habe ich wieder für einen laaaaaangen Zeitraum Ruhe.

Tja, man muss sich einfach nur zu helfen wissen, dann hat man nämlich nicht nur Ruhe im Haus, sondern auch noch immer Recht
;-)








Möhrenkuchen mit Mascarpone-Frosting

400g geraspelte Möhren
250g Mehl
250g Zucker
2 Tl Backpulver
1 Tl Zimt
250ml neutrales Öl
4 Eier
200g gemahlene Mandeln


Frosting
250g Mascarpone
2 Eßl Frischkäse
ca. 1-2 Eßl Agavendicksaft
2 Eßl Orangensaft
2 Eßl Zitronensaft
Orangenabrieb von Bio-Orange


Eier, Zucker, Öl und Zimt in der Küchenmaschine schaumig rühren.
Die Mandeln und Möhren unterrühren.
Mehr und Backpulver mischen, in den Teig sieben und gut unterarbeiten.
Den Teig in eine gefettete Springform gießen und bei 175 Grad Umluft ca. 35-40 Minuten backen.

Für das Frosting alle Zutaten gut in der Küchenmaschine miteinander verrühren und auf den abgekühlten Kuchen streichen.
Orangenzesten drüberstreuen.

Wer möchte, kann den Teig natürlich in Muffinförmchen oder kleinen Kuchenformen backen, dann verkürzt sich die Backzeit allerdings.


Herzensgrüße
Olga



Freitag, 5. Dezember 2014

Angeber-Kekse für die gelangweilte Hausfrau

(#achtungdertextkönnteironieenthalten)

Na, wisst Ihr auch so wie ich nicht, was Ihr mit der ganzen Freizeit anfangen sollt ?

Die Hausreinigung übernimmt Eure Putzperle, die Bettwäsche mangelt die Reinigung, die Kinder sind in der Schule ganztags betreut und bei etlichen Restaurants in Deiner Nähe begrüsst man Dich samt Brut schon per Küsschen links/Küsschen rechts.
Kaum zu ertragen, oder ??
Naja, und seien wir mal ehrlich, wie oft in der Woche kann man denn zum Friseur, Massage, Yoga, Shopping oder Maniküre gehen??
Möchtet Ihr nicht auch endlich sinnvoll beschäftigt und zum Schluss auch noch gelobt werden, für etwas, was Ihr GANZ ALLEINE gemacht habt ???

Meine Liebsten, ich bin Eure Rettung!
Denn heute gibt es genau das, was Euch ein paar Stunden Eures Tages so verausgaben wird, dass Ihr das Luxusleben danach wieder richtig zu schätzen lernt
;-)

Okay, schön wärs....aber wenn wir ganz, ganz fest dran glauben, sind wir 2017 alle soweit.

Tja, und bis dahin, müssen wir halt unseren bezaubernden Nachwuchs dazu zwingen ( also, ich jetzt...keine Ahnung, wie es bei Euch aussieht), sich mit an den Küchentisch zu setzen und ein wenig mit Fondant zu hantieren.

Und wenn die Kekse dann dem Besuch von den Kids auf einem silbernen Tablett zum Nachmittags-Kaffee serviert werden, könnt Ihr ja zumindest für ein paar Minuten in der "Luxusweibchen" Träumerei schwelgen.











Die Kekse habe ich übrigens für die Weihnachts Werkstatt von ARD.de gebacken.
Falls Ihr noch auf der Suche nach ein paar wundervollen Bastel-und Backideen seid, dann schaut doch einfach 

HIER

vorbei.
Dort findet Ihr auch das Rezept für die "geschmolzenen Schneemänner"
( und meinen falschen Nachnamen...aber was sind schon Nachnamen, nicht wahr?)

Ihr Lieben, dieses Jahr kam der Dezember noch viel früher als sonst und irgendwie kommt bei mir auch nicht so richtig Weihnachtsstimmung auf.
Deko ganz dezent, noch KEIN Baum im Wohnzimmer und der Weihnachtsmarkt hat uns bisher auch nur einmal gesehen.
Und wie ist es bei Euch ?
Totaler Xmas Overload oder auch entspanntes "Sich-überraschen-lassen" ?


Herzensgrüße
Olga

Dienstag, 11. November 2014

Wan Tan a la moi!

Habbter schon mitgekriegt, ne ?
Asia-Food ist hier sowas wie Butter, Brot, Milch und Tee.
Everyday´s darling sozusagen.
Vor allem asiatische Maultaschen haben es uns so richtig angetan.
Ganz gleich ob Wantan/Wonton, Jiaozi,
Dim Sum, Mandu oder Gyoza, die kleinen, gefüllten Teigtäschchen sind ein unglaubhlich schnelles und variables Fast Food.
Einfach in den Dämpfer oder direkt in die Suppe gelegt, sind sie nach ein paar Minuten gar und können verspeist werden.

In der Regel kaufe ich die Maultaschen als TK Ware im Asiashop, da sie qualitativ wirklich sehr gut sind und ich auf diese Weise immer welche auf Vorrat habe. 
Heute zeige ich Euch aber ein ganz einfaches Rezept für selbstgemachte Wantan.
Am besten Ihr bereitet die Fleischfüllung einen Tag im voraus vor, dann ist alles gut durchgezogen und Ihr könnt am nächsten Tag direkt loslegen und innerhalb von 15 Minuten leckere Wantans genießen.











WanTan mit Hack und Thai-Aromen

300g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
3 Flühlingszwiebeln, fein gehackt
1 El Ingwer, kleine Würfel
1 El Zitronengras, sehr fein gehackt
Chillischote, Menge nach Geschmack
10 Stängel Koriandergrün
1 Prise braunen Zucker
2 El Fischsauce
 1 Prise Korianderpulver
Pfeffer 
evtl. Salz ( oder noch mehr Fischsauce )
1 Paket WanTan Blätter TK
(Suppen WanTan NICHT die zum Frittieren)

Alle Zutaten (bis auf die Blätter natürlich) zu einer homogenen Masse vermischen und am besten über Nacht, auf jeden Fall mindestens 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann die aufgetauten WanTan mit je einer Teelöffel großen Menge an Fleischfüllung belegen, die Seiten des Teigen mit Wasser befeuchten und dann zu einem kleinen Bonbon zusammendrücken.
Selbstverständlich könnt Ihr die Taschen auch anders formen, aber ich finde diese Variante am sichersten und vor allem am schnellsten.

Dann entweder in einem Dämpfer ca. 10 Minuten oder direkt in der siedenden Suppe ungefähr 4-5 Minuten garen.

Ich sags doch, 
superdupermegaschnelles Fast Food.


Herzensgrüße
Olga