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Routen Übersicht

Klettertour
29.06.2025CH - Zentralschweiz

Wiss Stöckli (2405m)

Mansalu

Eine Tour, die zu unrecht selten begangen wird. Sowohl Ambiente, als auch Fels sind hervorragend. Im Brunnital, mit seinen > 1000 m hohen, teils brüchigen N-Wänden ist die Tour geradezu eine liebliche Sportkletterei für warme Sommertage. Die Absicherung ist tadellos (Plaisirkategorie gut+; Bh-Abstände von 4-5 m, in den schweren Passagen 3-3.5 m) aber die Crux-Stellen sind relativ zwingend (in Hakennähe, aber nicht einfach durch A-nullern zu überbrücken). Jede der Seillängen bietet gute und interessante Stellen (in sehr kompaktem, nicht ganz leicht zu lesenden Hochgebirgskalk). Die Wegfindung ist einfach. Die Tour endet 40 Hm unter dem Gipfel. Vom Ausstieg kann man seilfrei hochsteigen (allerdings in alpinem Gelände, brüchig, etwas schottrig, Passagen 1-3), um die Aussicht zu genießen und im Gipfelbuch zu blättern (2-3 Einträge pro Jahr). Der Zustieg ist kurz aber alpin anspruchsvoll (2 Stellen mit Drahtseilen, schottrige Schrofen, keine ganz einfache Wegfindung, vor allem im Abstieg. Wegen des Abstiegswegs empfiehlt sich die Tour nicht bei unsicherem Wetter (sehr unangenehm bei Nässe). Routenverlauf – siehe Topo-Foto Und ja: die Route heisst Mansalu (nicht Manaslu) - siehe Foto aus dem Gipfelbuch. SL1: zunächst eine Steilplatte (1. Bh sieht weit aus, löst sich OK), am Schluss 3 m echter Stemmkamin. Guter Stand in der Verschneidung. SL2: Nach L an den Pfeiler. Zwischen Bh1 und 2 recht tief queren (Bh2 kann man vorher einhängen. Danach nochmal ähnlich (tief unten rum in den großen Riss queren und im Riss ein paar m nach oben, dann deutlich leichter weiter an der Kante. (Cruxstellen sehr kleintrittig) SL3: Weiter am löchrigen Pfeiler nach oben (sehr schön, aber zu Beginn anspruchsvoll in den offenen Löchern zu stehen. Oben unbedingt gerade an der kante Weiter (die Variante links ist weniger lohnend) SL4: In netter Kletterei auf den Pfeiler hoch (bequemer Stand) SL5: den offensichtlichen und einfachen Kamin hoch, danach sehr schöne Steilplatte (Im letzten Stück leicht R halten, dann auf Band nach L zu Stand. SL6: 5-6 m Gehgelände übers Band zur offensichtlichen Rampe/Verschneidung und dort hoch (dort sind 1-2 Cams einsetzbar). Stand in leichterem Übergangsgelände unter leicht überhängendem Wandl (guter Steinschlagschutz beim Abseilen) SL7: Vom Stand nach L oben, gerade durch etwas Schotter zum nächsten Aufschwung. Dieser wird durch eine große, nach R verlaufende Rissverschneidung markiert. Ca. 2 m L vom Fuss der Verschneidung zieht ein S-förmiger Riss nach oben. Dort verläuft die Route. Stand auf kleinem Pfeilerkopf. SL8: Spektakulär schön durch die Platte nach oben (überraschend griffig. Am 3. Bh quert man nach R (crux; weiter Schritt), danach einfach an der kante entlang und leicht nach L zu Stand. SL9: sehr cooler Quergang nach L (tief halten und durch sehr rauhen kompakten Fels den Pfeiler nach oben, zunächst L, oben dann R der Pfeilerkante. SL10: Deutlich nach L. Ann der 3. Sicherung tief das Couloir queren und dann nochmal Gas geben für den Abschluss (tricky Steilplatte). Stand oben am Grat (bequemer flacher Platz). Abstieg: Abseilen. 1. Abseillänge ist tricky wegen möglichen Hängern (zackiger Grat). Danach alles sehr einfach und glatt. Statt dem Stand der 3. SL nimmt man einen Abseilstand, der 3 m weiter L unten liegt (östlich)

Marcel Leist

6b

5.0h

300m

Wiss Stöckli (2405m)
Mansalu
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6b

5.0h

300m

29.06.2025
Marcel Leist
CH - Zentralschweiz
Wanderung
29.06.2025CH - Graubünden

Piz Güglia (3380m)

ab Alp Güglia über Fuorcla Albana

Vom kostenlosen Parkplatz auf der Alp Güglia bei Chamanna dal Stradin auf 2’161m folgt man dem weiss-blau-weiss markiertem Bergweg richtung Piz Güglia. Der Weg führt erst angenehm über Wiesen, dann einen Schuttkegel hoch zu P2233 und weiter zu P2371, ins Munteratsch Suot. Dort steigt man den Markierungen folgend über gut zu gehendes Blockgelände weiter auf bis 2’800m im Munteratsch Sur, wo der Aufstieg durch die schuttige Westflanke zum Fuorcla Albana führt. Hier zeigt ein Wegweiser die Richtung des Aufstiegs über den langen Grat Crasta da la Senda zum Gipfel des Piz Julier / Piz Güglia. Der Aufstieg führt grösstenteils über schönes Kraxelgelände, wobei nicht nur exponierte Stellen fast schon übermässig mit Ketten gesichert sind. Vor allem im ersten Teil des Klettergeländes ab 2’950m bis 3’100m liegt viel Schutt. Sind viele Berggänger unterwegs, besteht Steinschlaggefahr, ein Helm ist hilfreich. Auf 3’200m führt der Aufstieg kurz über etwa 20m in die ausgesetzte Nordflanke, wo manchmal noch ein steiles Altschneefeld liegt. Die Passage ist zwar auch mit Ketten gesichert, diese sind jedoch unter Umständen im Schnee begraben, hier wäre mindestens ein Pickel hilfreich. Nach etwa einer Stunde ab Fuorcla Albana erreicht man den Gipfel des Piz Julier 3’380m. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg wie der Aufstieg. 10.9 Km, Gesamtanstieg 1’264 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 6.5 Std.

+ Wolfgang +

T 5

6.5h

1264m

Piz Güglia (3380m)
ab Alp Güglia über Fuorcla Albana
CH - Graubünden
Schweiz

T 5

6.5h

1264m

29.06.2025
+ Wolfgang +
CH - Graubünden
Hochtour
28.06.2025CH - Walliser Alpen

Besso (3668m)

Überschreitung zum Blanc de Moming

Von der Cab. du Mountet (2886 m) folgt man den Hüttenweg Richtung Zinal für ca. 25 min, bis zum sichtbaren Hinweis "Besso". Man steigt teils auf Wegspuren, teils über Geröll nach NO (Steinmänner), südlich unter P 3215 vorbei bis gegen 3250m. Dort markiert ein roter Punkt den Einstieg in die Verschneidung, welche nach links in den SW-Grat des Besso führt. Man hält sich aufsteigend nach links (rote Markierungen) und folgt einer im Prinzip logischen Linie, bis man den SW-Grat auf etwa 3350 m erreicht. Diesem bis zum Gipfel des Besso 3669 m folgen (Stellen 3b, z.T. Bohrhaken, Fixfriends, Steigeisenspuren). Im Abstieg kurz nach Osten (5m), dabei folgt man Wegspuren & Steinmännern. Man quert auf den SO-Grat zurück und steigt diesen bis in die tiefste Einsattelung ab (Stellen III). Es folgen nun z.T. sehr ausgesetzte Gratpassagen in sehr guten Gneis, bis zum markanten ersten Turm. Direkt überklettert 4b, wobei er ostseitig umgangen werden kann. Es folgt die "luftige Kante" welche mit 4a tendenziell etwas "soft" bewertet ist (auch sie kann ostseitig umgangen werden. Kurz exponiert abketten (3a, alter Schlaghaken), dann in 10 min umschwierig zum Blanc de Moming 3661m. Traverse zum Dôme (Achtung, ggf. Spalten) und Abstieg via dessen SW-Grat (Steinmänner). Man quert zu P3309 und steigt steil (T6, Wegspuren, Steinmänner) ab, bis man schliesslich bei P3189 den Hürrenweg zum Mammouth erreicht.

Andreas Hille

ZS +

7.0h

900m

Besso (3668m)
Überschreitung zum Blanc de Moming
CH - Walliser Alpen
Schweiz

ZS +

7.0h

900m

28.06.2025
Andreas Hille
CH - Walliser Alpen
Hochtour
28.06.2025CH - Zentralschweiz

Chli Griessenhorn (2851m)

Voralphütte - Sustenjoch - Chlie Griessenhorn - Griessenfirn - Sustenpassstrasse

Von der Voralphütte den blau-weiss markierten Weg bis zum Sustenjoch (vor dem Wallenburfirn kann sich die Wegfindung jährlich ändern). Im Aufstieg zum Sustenjoch können Steigeisen gute Dienste leisten. Vom Sustenjoch 2654 auf über den einfachen Grat zu Punkt 2873 (teilweise noch alte blau-weisse Markierungen ersichtlich). Bei 2873 (eine Stange als Signal) muss der ideale Abstieg auf den Tschingelfirn gefunden werden (sehr schuttig und allenfalls Randspalte). Evtl. abseilen (Stand 2025 wäre ein Übergang am linken Ende des Grats gut gewesen). Traverse des Tschingelfirns (Achtung Spalten in Laufrichtung) und danach (bei Schnee wie eine Rampe) auf den Grat zwischen Chli und Gross Griessenhorn (2894 - alte Markierungen sind teilweise ersichtlich). Auf dem Grat dann die ideale Wegfindung mit einfachen Kletterstellen bist zum Einschnitt vor dem Chli Griessenhorn (Steinmännchen zeigen den idealen Wegverlauf). Chlie Griessenhorn dann über den Grat mit ein- zwei einfachen Kletterstellen besteigen. Zurück zum Einschnitt (Sicherungsstange und fünf Meter weiter unten ein altes Stahlseil). An der Stange kann gesichert werden (je nachdem ist die Rinne mit Schnee gefüllt). Achtung: Stange und Stahlseil(mehrere Zwischensicherungen sind ausgebrochen) werden nicht mehr unterhalten! Nach den Stahlseil noch weiter auf dem schuttigen und steilen Rücken abstiegen (teilweise alte Markierungen) den idealen Weg finden auf den Griessenfirn (von oben gesehen nach rechts und nach der Steilstufe wieder nach links). Ab ca. 2550 sind von oben gesehen linksseitig dann wieder alte Markierungen zu finden. Diese führen einen zum Griessennollen. Weitere Abstieg den alten Markierungen folgenden (teilweise kleine Stangen) bis ca. 1968. Einfachste Variante dann weiter Richtung Gorezmettelen. Auf den Karten sind auch Varianten Richtung Hinterfeldboden - Sustenbrüggli eingezeichnet. Wege sind aber sehr verwachsen (Stand Juni 2025).

jodu

WS

5.0h

800m

Chli Griessenhorn (2851m)
Voralphütte - Sustenjoch - Chlie Griessenhorn - Griessenfirn - Sustenpassstrasse
CH - Zentralschweiz
Schweiz

WS

5.0h

800m

28.06.2025
jodu
CH - Zentralschweiz
Wanderung
28.06.2025CH - Zentralschweiz

Sustenjoch (2655m)

Sustenbrüggli - Sustenjoch - Voralphütte

Vom Sustenbrüggli (1908) Abstieg mit über den Wanderweg auf 1744. Die alte Passstrasse folgend dann links abbiegend (Wegweiser, später kleine Hütte und Brücke). Ab hier dann blau-weiss markiert. Bei ca. 1899 den Bach überqueren (ideale Stelle hängt vom Wasserstand ab). Bei 1959 kommt eine Variante vom Sustenpass her. Später (es muss ein Bach wieder nach links gequert werden (von unten gesehen) auf die linke (optisch kleinere) Moräne aufsteigen (hier gut markiert - sonst ist man falsch)Bbei ca. 2300 (bei 2250 stosst der Weg vom Sustenpass dazu - Wegweiser). Bei 2300 die Rinne queren (evtl. Pickel und Steigeisen). Ab ist ein Helm sicher sinnvoll. Danach den Markierungen folgend geht es aufwärts. Ab 2500 geht es tendenziell nach links (von unten gesehen). Es gibt mehrere Ketten, aber auch ungesicherte Stellen. Ausrutschen sollte man hier nicht. Achtung bei Altschneefelder - Umgehen ist nicht immer möglich oder sehr abenteuerlich(Geröll, loses Gestein, Absturzgefahr). Vom Sustenjoch dann je nach Verhälntissen den Markierungen folgen oder den Schnee ausnützen (wenn der Schnee hart ist, sind Steigeisen hilfreich). Wallenburgfirn tendenziell links (von oben gesehen) absteigen. Dann immer auf der linken Seite (von oben gesehen) über Schutt, Geröll bis zu den ersten Markierungen absteigen. Danach ein gut markierter Weg bis zur Voralphütte.

jodu

T 5

4.0h

1000m

Sustenjoch (2655m)
Sustenbrüggli - Sustenjoch - Voralphütte
CH - Zentralschweiz
Schweiz

T 5

4.0h

1000m

28.06.2025
jodu
CH - Zentralschweiz
Hochtour
26.06.2025CH - Graubünden

Hausstock (3158m)

ab Tierfed

Vom kostenlosen Touristenparkplatz in Tierfed auf 805m, folgt man dem Wegweiser richtung Muttseehütte SAC. Ab Pantenbrugg P988 führt ein weiss-rot-weiss markierter Bergweg erst steil durch den Wald hoch, ab P1458 dann über Wiesen nach Baumgarten zu P1590. Im Geisstritt richtung Kalktrittli P1860, sind ein paar exponierte Stellen mit Ketten gesichert. Bei der Bergstation der Luftseilbahn Tierfed – Kalktrittli folgt man dem Wegweiser richtung Muttseehütte SAC über Muttenwändli. Der Bergweg führt über das z.T. mit Ketten gesicherte Chalchtrittli, das Nüschentäli und Muttenwändli hoch zur Muttseehütte SAC auf 2’500m. Links vom Muttsee führt ein nicht markierter aber gut erkennbarer Pfad ans Ende des Sees. Ab da weisen teils Wegspuren sowie zahlreiche Steinmännchen den Weg durch die Südwestflanke, oft über Schutt und Geröll, teils auch ausgesetzt, hoch zum Ruchi 3’105m. Vom Gipfel des Ruchi steigt man richtung Nordwesten etwas ab um an einer geeigneten Stelle auf das Plateau richtung Chli Ruchi absteigen zu können. Am Ende des Plateaus muss man über das ausgesetzte, aber mit Ketten gesicherte Drahtseilfurggeli etwa 30m ab- und zum Chli Ruchi hochklettern. Ab da folgt man wieder den zahlreichen Steinmännchen über den breiten Grat richtung Hausstock und schliesslich hoch auf den Gipfel 3’158m. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg wie der Aufstieg. 34.5 Km, Gesamtanstieg 3’138 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 13.5 Std.

+ Wolfgang +

WS +

13.5h

3138m

Hausstock (3158m)
ab Tierfed
CH - Graubünden
Schweiz

WS +

13.5h

3138m

26.06.2025
+ Wolfgang +
CH - Graubünden
Klettertour
24.06.2025CH - Zentralschweiz

Sewenstock (2820m)

Amarone

Abwechslungsreiche und ausgesprochen genussvolle 10-Seillängentour duch die steile Südwand des Seewenstockes in griffigem Gneis, 2012 eröffnet durch von Röbi Ruckstuhl und Heinz Müller. Verglichen mit der "Mocca" (6a) am Gemsplanggenstock ist "Amarone" mit 6a+ relativ human bewertet, bei den Schwierigkeiten handelt es sich immer um kurze Einzelstellen. Mit 8 bis 9 Bohrhaken pro SL ist die Tour gut abgesichert. Als mobilen Sicherungsgeräte passen zwischendurch kleinere Friends oder Keile. Wenn ein grösserer Abstand zwischen den Bohrhaken zu überwinden ist, handelt es sich ausnahmslos um einfacheres Gelände. Da die SL meistens 50m lang sind, sollten unbedingt genügend Verlängerungsschlingen oder Alpinexen mitgeführt werden, um Seilzug zu verhindern. Die siebte SL ist wohl etwas länger als 50m, der Sichernde muss ein ganz klein wenig in einfachem Gelände nachsteigen. (~4-5h) Die oberste Seillänge zum Gipfel ist zwar sehr einfach (III), muss aber mit Schlingen selbst abgesichert werden. Ein ausführliches Topo erhält man unter www.sewenhuette.ch. Abseilen über die Route mit 2 direkten Abseilstellen in der Falllinie. Einziger Wermutstropfen: in der ersten SL verläuft diese Route aus dem Jahre 2012 auf ~25m identisch mit der Route "Näbderrüthi" (von 2000). Nebst dem Vervielfachen der Haken dieser Route ist zumindest einer von diesen mit nur einem knappen Meter Abstand ziemlich überflüssig...

ambrüffundambri

6a+

5.0h

450m

Sewenstock (2820m)
Amarone
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6a+

5.0h

450m

24.06.2025
ambrüffundambri
CH - Zentralschweiz
Hochtour
23.06.2025CH - Zentralschweiz

Sustenhorn (3502m)

Ostgrat ab Voralphütte

Allgemeines: Schöne kombinierte Hochtour mit Morgensonne. Zustieg / Route: Von der [link:idh87]Voralphütte[link] auf dem markierten Wanderweg Richtung Sustenjoch. Wanderweg erkennt man auch im Licht der Stirnlampe gut. Nach ca. 15 Min. kommt man an einen grossen Felsen, der Mitten auf der Wiese steht, bei diesem Felsen links (Markierung), zuerst über einige Steine und dann über eine Brücke (Eisenleiter) die Voralpreuss überqueren. Anschliessend den blauen Pfeilen (über Wegspuren) die markante Moräne hoch bis zu den Felsen W von P. 2478. Hier beginnt die Kletterrei über den ersten Felsriegel. Route ist blau markiert und ausgerüstet. Allerdings findet man im Dunkeln den Einstieg nicht immer auf den ersten Versuch. Man hält sich bei der Gedenktafel / kreuz (am Fels montiert) leicht links und blickt etwas nach oben; dort sieht man den ersten Bolt. Nach dem ersten Felsriegel zuerst über Geröll bis an den Rand des Gletschers (Gletscher kommt nicht mehr bis an den Felsriegel ran - anders als in den Karten eingezeichnet). Über den teilweise aperen Gletscher sucht man sich dann einen logischen Weg bis zum Einstieg auf den Grat W von P.2914 (grundsätzlich geht man relativ direkt zum Einstieg und nutzt dabei das Gelände aus). 1 SL empor auf den Grat (4a) um danach möglichst direkt über den Ostgrat mit schönen Kletterstellen (3a - 3c) auf den Gipfel. Auf dem Grat wechseln sich Gehgelände und Kletterstellen immer wieder ab; am besten bleibt man immer direkt auf dem Grat und lässt sich nicht nach Norden in die Flanke abdrängen, obwohl es da vermeintlich einfacher aussieht. Hinweis: Der Grat ist bei Vereisung und viel Neuschnee heikel.

Stefan Schneider

ZS

6.0h

1400m

Sustenhorn (3502m)
Ostgrat ab Voralphütte
CH - Zentralschweiz
Schweiz

ZS

6.0h

1400m

23.06.2025
Stefan Schneider
CH - Zentralschweiz
Klettertour
21.06.2025D - Oberbayern Ost

Watzmann (2713m)

Ostwand Berchtesgadener Weg

Sehr gute Beschreibung unter: https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/watzmann-ostwand-berchtesgadener-weg/ Lange alpine Klettertour in der 1800 m hohen Ostwand, Kletterlänge ca. 3000m. Maximale Schwierigkeit III+ (8m-Wandl im oberen Wandteil), meist I und II Hauptschwierigkeit ist die Orientierung in der Wand, einige Bereiche sind stark steinschlaggefährdet, hoher konditioneller Anspruch, da im Anschluss noch der Abstieg über 2000Hm erfolgen muss, wenn nicht biwakiert oder beim Abstieg im Watzmannhaus bzw. Wimbachgrieshütte übernachtet wird. Welcher Abstieg ist der Beste? Der kürzere Abstieg führt von der Südspitze auf markiertem Steig ins Wimbachgries. Zeitbedarf: ca. 3 Std. Bis zur Wimbachgrieshütte und weitere 2 Std. zur Wimbachbrücke. Vorteil: es geht vom Gipfel nur noch abwärts, Wasserstelle beim Goldbründl, Einkehrmöglichkeit in der Grieshütte, von der Grieshütte kann man auch bei Dunkelheit oder Schlechtwetter absteigen. Nachteil: Sofern der PKW in Königssee steht ist man ca. 15 Km entfernt (geht besser mit Taxi als mit Bus) Der Abstieg über den Watzmanngrat, Watzmannhaus, Kührointalm zum Parkplatz Königssee ist bedeutend länger (+2Std.) und weißt mehrere Gegenanstiege auf. Bis zum Watzmannhaus ist man stark Wind und Wetter ausgesetzt. Bei Gewitter sehr gefährlich! Vorteil: Sofern der PKW in Königssee steht erreicht man ihn zu Fuß. Empfehlung: Kletterführer Watzmann Ostwand von Franz Rasp, Bergverlag Rother.

Chris-Profion

3a

5.0h

2000m

Watzmann (2713m)
Ostwand Berchtesgadener Weg
D - Oberbayern Ost
Deutschland

3a

5.0h

2000m

21.06.2025
Chris-Profion
D - Oberbayern Ost
Hochtour
21.06.2025CH - Zentralschweiz

Gross Ruchen (3138m)

Durch die Nordwand

Ab Alp Brunni 1406m auf Wegspuren im Laueli dort quert man den Bach auf ca 1490m auf die linke Seite und steigt nahe dem Waldrand nach Nösslenen zum Pt.1501 von hier weiter auf Wegspuren die später in den Vieh Weiden nach und nach verschwinden hoch zum Steinboden und über das Schneefeld (im Frühsommer) zum Einstieg zur Nordwand auf ca 1800m bis hier 1 Stunde. Über das Schneefeld auf das markante, nach links ansteigende Band (beginnt hinterhalb dem markanten Felsvorbau. Am Ende des Bandes direkt hoch über zum Teil grasdurchsetzten Felsen zu Pt. 2071. Vom oberen Ende der Geröll Terrase ansteigend nach rechts queren bis zur nächsten Verflachung. Das Erstes Schneefeld (im Frühsommer) etwas queren und dann etwas hoch steigen zu einem schmalen Band nach rechts über Stufen und Bänder, später unter dem zweiten Schneefled (auch nur im Frühsommer) weiter über Bänder und Stufen zu einem grossen Steinmann. Auf dem Band gehts weiter und durch einen Felsspalt bis zu einem Wasserfällchen dem Forellensprung auf 2300m. Genau hier wird der Fels über dem Band wieder flacher. Links des Wasserfalls über eine kurze Stufe nach oben (2.Grad) in die Mulde der Wand, die Wand wird ab hier etwas flacher und plattiger als unter dem Forellensprung. Die Mulde bald zum linken Rand zu einer Rippe hin verlassen (in der Mitte Steinschlag). Ab hier meistens auf dem schwach ausgeprägten Gratrücken in Richtung der markanten Felsspitze des Gipfelbereichs. Man kommt auf das Ausstiegsschneefeld (im Frühsommer). Über das steigt man hoch zur steilen Gipfelwand, etwas nach rechts queren und ein Schneecouloir hoch welches zwischen der Gipfelwand und hinter dieser markanten Felsspitze hinauf führt zum Ausstieg. Nach dem Ausstieg den steilen Gletscher allenfalls links im Geröll umgehen, Achtung möglicher Steinschlag aus dem Gipfelbereich, und querend zum verfirnten Ost-Grat, diesem entlang und später auf dem Felsen zum Gipfelaufbau. Anfangs kurz über feste Felsen anschliessend über Geröll, später nach links querend und direkt auf dem Grat zum Gipfel. Auf den Gipfelfelsen wurden Sicherungsstangen montiert. Brunnital Strasse: Ab der Talstation Sittlisalp Bahn bis zur Brunnialp ist Fahrbewilligungs pflichtig, diese kann für 20Franken in Unterschächen gekauft werden beim Hotel Alpina (041 879 11 52) und auch beim Dorfladen ehemals Restaurant Alpenrose. 2 Tage gültig.

Luk

ZS

10.0h

1732m

Gross Ruchen (3138m)
Durch die Nordwand
CH - Zentralschweiz
Schweiz

ZS

10.0h

1732m

21.06.2025
Luk
CH - Zentralschweiz
Wanderung
21.06.2025CH - Glarus - St. Gallen

Gulderstock (2511m)

Engi-Guldertock-Spitzmeilen-Runde

Aufstieg zuerst über Pfade und Fahrwege von Engi über P.1256, Sandigen, Abendweid und Bärenboden bis auf 1900m (T1-T2). Ab hier auf WBW-Weg über das Sunnenhöreli noch einfach (T2-T3) bis auf etwa 2350m. Die letzten ca. 200hm bis Gulderstock teils exponiert, einzelne Kletterstellen im I. Grad. (T4/I) Der Weiterweg über den Grat beginnt mit einem unangenehmen Geröllfeld. Rutschig, lose Blöcke, daher mit grosser Vorsicht zu begehen (T4+). Hier auch ggf. noch Altschneefelder. Danach längere Zeit einfach. Im weiteren Verlauf zwei recht exponierte Abschnitte, die durch schiefriges, brüchiges und rutschiges Gestein geprägt sind (T5-). Bei Nässe besser nicht begehen. Auch eine Kriechstelle wird aufgeboten. Nach längerer einfacherer Strecke folgt nochmal eine kurze Kletterstelle (II), dann geht es einfach bis zum Gipfel des Wissmeilen. Der Weiterweg zum Spitzmeilen ist leicht zu finden (T3). Hier durch das Couloir entlang der Ketten zum Gipfel (T5/II/B). Dann weiter zur Spitzmeilenhütte (T3). Anschliessend weiter zum Erdisgulmen (T2). Der Abstieg zum Heuloch erfordert nochmal Aufmerksamkeit (T3+), danach nur selten exponiert oder steiler weiter, in stetem Auf und Ab, Richtung Abedweid und Hinterchamm. Nach den Chammseen noch ein letztes Mal in den Anstieg, dann hinab zum Widersteinerfurgglen, und ab hier entlang des Widersteiner Bachs und durch das Mühlebachtal nach Engi zurück. Wer die Strecke zu einem Marathon erweitern will und 3.600hm nicht zu viel findet, kann noch um den Gufelstock erweitern. Insgesamt 36km, 2.900hm rauf und runter.

Thorsten Reitz

T 5

10.0h

2900m

Gulderstock (2511m)
Engi-Guldertock-Spitzmeilen-Runde
CH - Glarus - St. Gallen
Schweiz

T 5

10.0h

2900m

21.06.2025
Thorsten Reitz
CH - Glarus - St. Gallen
Wanderung
20.06.2025CH - Graubünden

Piz Fless (3020m)

Gratwanderung über die Fless Gruppe

Susch - Piz Chastè (T3): Von Susch die breiten Wege hoch mit schwacher Steigung hoch bis Sot Chastè. Ab Sot Chastè weiter auf einem markierten Wanderweg einfach bis P2583 (T2+), danach etwas steiler und steiniger bis zum Piz Chastè (T3). Das Gipfelbuch ist gepflegt und intakt. Dieses Jahr hat sich nur eine weitere Person vor ein paar Wochen sich eingetragen. Piz Chastè - Piz Murtera (T4+): Ab Piz Chastè Gehgelände über Steine bis P2876 und hinab zum Sattel zu P2793 (T4). Hier hat es unterwegs eine Gedenktafel für Claudio Taisch. Ab P2793 muss der Grat südlich-, zuerst über feinem sandigem Geröll, später über grössere Kiessteine und zuletzt über instabilem Blockgelände, - umgangen werden. Ein direkter Gratübergang zum Hauptgipfel erscheint mir unmöglich. Der Schlussaufstieg südlich unterhalb vom Piz Murtera muss zuerst in steilem Geröll, der jedoch noch gut hielt, und zuletzt im Blockgelände hochgestiegen werden (T4+). Ein paar Steinmänner sind kurz vor dem Gipfel vorzufinden. Zuoberst steht ein Steinmann mit Stock. Südlich gleich unten dem Gipfel hat es noch ein einbetoniertes Stahlkreuz. Piz Murtera - Piz Fless (T5, II) Der erste Turm muss westlich in steilem Geröllgelände umgangen werden und sobald die Felsen zulassen, noch vor P2915 bei einem Steinmann, wieder zurück zum Grat (T5-, I). Ab P2915 einfacher hoch zu P2996 (T4), wo sich ein grosser Steinmann befindet. Kurz danach beim Abstieg auf dem Grat muss ein Abbruch westlich umgangen werden (T5-, I). Weiter auf dem Grat bleibend über ein paar schräge, aber stabile bis zu einem weiteren etwas kleineren Abbruch, der ausnahmsweise mal östlich umgangen werden kann (T5, I+). Der weitere direkte Gratverlauf kann nur über die riesigen sich westlich schräg abfallenden glatten Felsplatten überwunden werden. Manchmal etwas anspruchsvoll, da nur die obere Kante des Grats zum Kraxeln halt geben, resp. die Füsse fast keinen Halt haben (T5, II). Man klettert da meist gebückt mit beiden Händen aufs Mal haltend am Grat mit dem Gesäss nach Westen abfallend und die Füsse meist rutschend… Ab P2891 wieder einfacher zum Gipfel (T4) mit gepflegtem Steinmann, aber ohne Gipfelbuch. Alternativ und einfacher kann ab Piz Murtera natürlich auch der ganze Grat westlich bis zu P2891 umgangen werden (T4). Piz Fless - Piz Valtorta (T5, II): Der Abstieg vom Piz Fless erfolgt direkt auf dem W-Grat (T4, I) bis zum ersten Aufschwung, wo die erste Schlüsselstelle auftaucht. Direkt auf den Grat hochzuklettern ist wegen den wenigen Haltegriffen im unteren Bereich anspruchsvoll (T5, II+). Wer hier mehr Griffe braucht, so wie ich, der soll zuerst 5 Meter nördlich ausholend schräg den Grat direkt anpeilen, so, dass man hirr gut die ersten 5Hm gewinnt. Ab da hat es dann gute stabile Griffe bis zum Sattel vorhanden (T5, II). Wer alternativ weniger Kletter- aber dafür mehr steiles Geröllgelände mag, kann auch die steile N-Rinne, die man nördlich um die Felsen des ersten Aufschwungs erreicht, als Umgehung benutzen (T5+, I). Der zweite Aufschwung zu P2982 ist zwar einfacher, aber dafür mit Geröll und unstabiles Gestein bestückt (T5, I). Ab P2982 wieder auf einfacheres Gehgelände den Grat folgend (T4) bis kurz vor P2959, wo nochmals eine kleinere Klettereinheit (T5, I+) beide Hände benötigt. Danach wieder ohne Schwierigkeiten zum Piz Valtora (T4). Piz Valtorta – Susch (T4): Viele Abstiegsvarianten möglich. Zuerst Geröll, dann feste Steine und weiter unten Wiese. Ab Röven auf dem Wanderweg hinab bis Prà dal Lai und dann unbedingt den nördlichen Weg für den weiteren Abstieg nach Susch wählen, resp. nicht der eingezeichnete Wanderweg mit Unterbrüchen, der südlich von Prà dal Lai zu finden ist; dieser ist stark mit Gestrüpp und Brennnesseln unwegsam.

Bergrider

T 5

12.0h

1900m

Piz Fless (3020m)
Gratwanderung über die Fless Gruppe
CH - Graubünden
Schweiz

T 5

12.0h

1900m

20.06.2025
Bergrider
CH - Graubünden
Wanderung
20.06.2025A - Vorarlberg

Zitterklapfen (2403m)

Von der Oberüberlutalpe durch die östliche S-Flanke in die O-Gratscharte und über den O-Grat. Abstieg nach N und über die Graue Furka zur Zafernalpe und zur Furkla

Erstbesteigung des Zitterklapfen um 1878/79: C. Buder, Fr. Arnold. 1. Besteigung von S über den O-Grat: Dr. K. Blodig, E. Sohm (lt. W. Flaig, AV-Führer Lechquellengebirge, Bergverlag Rother, München, 1977) Routenbeschreibung (Albrecht Gauss) Von der Oberüberlutalpe (1585 m) oberhalb Buchboden (ggf. Ruf-Wanderbus von Buchboden, Tel. 0043 66488295404, bis 18:00 Uhr) zunächst eher gerade, dann linkshaltend über offenes Gelände (Wiesenmatten) weglos in der S-Flanke aufwärts und zwar ca. 120 m westlich des Grates, der vom O-Gipfel des Zitterklapfen herabzieht. Dieser Grat hat z. T. steile Aufschwünge und scheint für einen einfachen Aufstieg durch die S-Flanke nicht empfehlenswert. Auch die zwei von der Alp übereinander horizontal nach W führenden Wege erscheinen ungeeignet, da diese buchstäblich ins "Nichts" führen bzw. an Bachläufen (der obere an einer Wasserfassung) enden, die unangenehmes Aufsteigen im steilen Bachbett oder dessen Rand erfordern. Im weiteren Aufstieg links (W) haltend sieht man linker Hand eine Felsgruppe mit einer einzeln stehenden Felsnadel, in deren oberhalb liegende kleine Scharte man hochsteigt. Von dort jetzt immer mehr oder weniger gerade aufwärts, kleinere Felsen in den Rasenschrofen umgehend, zu einem großen Felsaufschwung mit Couloir im W, an dessen rechtem Rand man problemlos in Schrofen hochkommt. Weiter oben hält man sich etwas links und erreicht so den O-Grat, ca. 40 m östlich des mit Stahlseilen versicherten von N in die O-Gratscharte hochziehenden blau-weiß markierten Steigs. Bis zum Erreichen des O-Grates keine relevanten Kletterstellen (T4–5, weglos). Über eine kurze Felsstelle (I) in die O-Gratscharte und weiter über den markierten O-Grat (ein kurzer Grataufschwung, I) zum Gipfel. Abstieg nach N über den AV-Steig bis auf ca. 1900, dann Aufstieg in die Graue Furka (ca, 2140 m), Abstieg nach SW zum Hochschereweg und hinab zum Güterweg (ca. 1570 m) und hinauf zur Zafernalpe (1702 m) und zur Furkla (1880 m). Im Detail: Abstieg über den drahtseilversicherten blau-weiß markierten Steig nach N. Die Drahtseile enden jahreszeitabhängig ggf. an relativ harten den obersten Wegabschnitt bedeckenden Schneefeldern mit Randkluft. Zur Randkluft muss man dann ggf. in schlecht absicherbaren Felsen abklettern (I). Für die ggf. vorhandenen obersten Schneefeldabschnitte kann die Mitnahme von Grödeln/Leichtsteigeisen und/oder eines Leichtpickels erwogen werden. Weiterer Abstieg nach N (Bäche ab ca. 2080 m zum Wasserfassen) bis auf ca. 1900 m. Dann Wiederaufstieg im Kar nach SW (rot-weiß markiert, ggf. z. T. auf leicht begehbaren Schneefeldern), in die Scharte zwischen Wildem Gräshorn und Zitterklapfen (Graue Furka, ca. 2140 m). Jenseits zunächst auf der i. S. des Abstiegs rechten Karseite nach SW hinab (z. T. noch markiert) zum wunderschönen Grasplateau auf ca. 1850 m. An dessen linkem (O) Rand zu den Wegspuren, die das Geröllfeld am NW-Fuß des Zitterklapfen horizontal queren und auf diesen bis zum blau-weiß markierten Zick-Zackweg, der zur Hochschere hochzieht. Diesen Weg abwärts bis zu dessen Einmündung (ca. 1570 m) in den Güterweg zur Zafernalpe. Von dort Aufstieg auf diesem Güterweg über die Zafernalpe (1702 m, keine Bewirtung, kleiner Wasserbrunnen links am Wegrand beim obersten Gebäude) zur Furkla (Sattel auf ca. 1880 m). Ab hier entweder nach Faschina (ca. 1440 m) oder Rüffele (1166 m) hinab (Bushaltestellen, letzter Bus ab Faschina Richtung Sonntag um 18:03 Uhr, Sommer 2024). Literatur: • W. Flaig, AV-Führer Lechquellengebirge, Bergverlag Rother, München, 1977 • D. Seibert, Bregenzerwald, Lechquellengebirge alpin, Bergverlag Rother, München, 2008

Albrecht Gauss

T 4

1370m

Zitterklapfen (2403m)
Von der Oberüberlutalpe durch die östliche S-Flanke in die O-Gratscharte und über den O-Grat. Abstieg nach N und über die Graue Furka zur Zafernalpe und zur Furkla
A - Vorarlberg
Österreich

T 4

1370m

20.06.2025
Albrecht Gauss
A - Vorarlberg
Wanderung
19.06.2025CH - Graubünden

Piz d’Urezza (2906m)

Muot da l'Ova Sparsa - Piz Munt - Piz d'Urezza

Zernez - Muot da l'Ova Sparsa: Start bei Zernez Bahnhof über die Punt d’En und auf dem Forstweg bei Spuondas hoch via P1505, P1533, P1598 bis P1666. Ab da auf markiertem Wanderweg via Plan Munt, Era Veglia bis P2084. Ein gut erkennbarer Pfad, der nicht mehr markiert ist, geht weiter nach W bis zur kleinen Hütte bei P2295. Ab hier würde der Normalweg zum Piz d’Urezza nach S via P2640 und P2841 hochgehen. Meine Route geht jedoch auf gutem Pfad weiter nach W in die Val Sparsa. Ab der Ova Sparsa geht es weglos, aber unproblematisch über Wiese zum Muot da l'Ova Sparsa (T3+). Muot da l’Ova Sparsa - Piz Munt: Auf Tierspuren den Grat folgend nach SW bis kurz vor P2569, wo eine Stelle kurz beide Hände beansprucht (T4, I), wobei diese Stelle auch einfacher östlich umgangen werden könnte (T3). Ab 2569 kurz abfallend zu P2539 und einfach auf der Tierspur hoch zur Spi da Murteras bis P2752, wo ein herausragender Stein mit einem Stock nebenan diesen Punkt markiert. Nun nähert man sich einem ausgesetzten senkrechten Turm, welches man lieber frühzeitig östlich umgeht (T5, I). Die direkte Überschreitung wäre mind. ein T6, III gewesen, ich habe ihn jedoch nicht versucht, sondern bin dann direkt hinab nach E steil und mühsam abgestiegen (T5, II). Hier ist zu erwähnen, dass nicht alle, die aus dem Boden herausragende Steinplatten, halten. Deswegen, wie erwähnt, diese Stelle lieber früher östlich umgehen… Nach der Umgehung des ersten Turms (T5, I) erreicht man einen Sattel, wo man Einsicht zum Piz Munt bekommt. Auf dem Grat bleibend lässt sich die erste senkrechte Stelle des Hauptgipfels, trotz eines fehlenden Griffes in der Mitte, gerade noch gut erklettern (T5, II+). Da man diese Stelle nicht mehr absteigen muss, kann man das gut verantworten. Andernfalls kann man diese Stelle auch östlich über Schutt umgehen (T5, I). Nach dem Klettereinsatz kommt nach einem 2 Meter ausgesetzten Gratstück (T5, I) der Piz Munt mit Steinmann. Piz Munt – Piz d’Urezza: Nach einem kurzen Abstieg auf dem Spi d’Urezza zum Sattel folgt man diesen Grat ohne nennenswerte Schwierigkeiten zum Piz d’Urezza (T4) mit grossem Steinmann und einen Stock. Piz d’Urezza - Zernez: Der Abstieg erfolgt auf einen gut erkennbaren Pfad nach NE zu P2841 (T2) und weglos östlich steil hinab zuerst über Geröll, später über Wiese an einem kleinen Holzbrunnen südlich der zwei grossen Antennen vorbei und weiter über einen steilen Buschteppich, auf dem man sich nie standhaft fühlt (fussabknickgefährdet) hinab nach P2159 (T4). Danach auf beschriftetem Wanderweg flach und ausholend bis P1758 und dann auf einem Forstweg weiter hinab nach Zernez (T2).

Bergrider

T 5

8.0h

1430m

Piz d’Urezza (2906m)
Muot da l'Ova Sparsa - Piz Munt - Piz d'Urezza
CH - Graubünden
Schweiz

T 5

8.0h

1430m

19.06.2025
Bergrider
CH - Graubünden