Mehr über Software für das Management der Anlagenleistung erfahren
Wer nutzt APM-Software?
Asset-Manager: Asset-Manager nutzen Asset Performance Management-Software, um Wartungsaktivitäten wie vorbeugende Wartung, Inspektionen und geplante Ausfallzeiten zu optimieren und zu rationalisieren und um Möglichkeiten zur Optimierung der Leistung der kritischen Assets des Unternehmens zu identifizieren.
Betrieb: Betriebsteams und -manager nutzen Asset Performance Management-Software, um die Asset-Zuweisung basierend auf der Leistung der Abteilung, wie Produktion und Logistik, zu optimieren. Mit dieser Software können sie Assets dorthin verschieben, wo das Unternehmen die größte Produktivität aus jedem Asset herausholen kann und den ROI schneller erreicht. 
Buchhalter: Buchhalter nutzen Asset Performance Management-Software, um die finanzielle Leistung jedes Assets zu verfolgen und zu analysieren. Diese Daten werden verwendet, um Abschreibungen korrekt zu erfassen, Assets abzuschreiben, die am Ende ihrer Lebensdauer sind, Wartungskosten zu minimieren, nicht leistungsfähige Assets zu ersetzen, Assets an geeignete Standorte zuzuweisen und den schnellstmöglichen ROI zu erzielen.
 
Was sind die Alternativen zu APM-Software?
Alternativen zur Asset Performance Management-Software können diese Art von Software entweder teilweise oder vollständig ersetzen:
EAM-Software: EAM-Software ermöglicht es Unternehmen in verschiedenen Branchen, physische Assets zu erwerben, zu verwalten und zu analysieren. Durch einen ganzheitlichen Ansatz hilft sie, Managementstrategien zu optimieren, indem sie den Lebenszyklus aller unternehmenseigenen Assets verfolgt. EAM-Software zielt darauf ab, die Asset-Performance, Wartungskosten und Nutzung im gesamten Unternehmen zu kontrollieren und zu messen. Diese Art von Software ist am vorteilhaftesten für Unternehmen aus assetintensiven Branchen wie Fertigung, Bauwesen, Energie und Versorgungsunternehmen. Die Hauptnutzer von EAM-Software sind Wartungsteams, die die Software nutzen, um Probleme zu identifizieren und Inspektionen oder Reparaturen durchzuführen.
ERP-Systeme: ERP-Systeme sind vollständige, integrierte Systeme, die alle Aspekte eines produktions- oder vertriebsbasierten Unternehmens verwalten. Sie bringen Finanzmanagement, Personalwesen, Lieferkettenmanagement und Fertigung oder Vertrieb mit der Kernfunktion der Buchhaltung in Einklang. ERP-Systeme bieten Transparenz in den gesamten Geschäftsprozess, indem sie alle Aspekte der Produktion oder des Vertriebs, der Finanzen und des Backoffice verfolgen.
 
Herausforderungen mit APM-Lösungen
Asset Performance Management-Tools können mit eigenen Herausforderungen verbunden sein, die wichtigsten sind:
Komplexität: Asset Performance Management ist nicht immer einfach zu implementieren und zu warten, hauptsächlich weil es auf Daten aus anderen Systemen angewiesen ist, um optimale Ergebnisse zu liefern. Das bedeutet, dass jede Änderung oder der Austausch von ERP- oder EAM-Software den Datenfluss zwischen Asset Performance Management und diesen Lösungen stören kann. Der Austausch von Anlagevermögen kann auch eine Neukonfiguration der Asset Performance Management-Software erfordern, insbesondere wenn es sich um intelligente Geräte oder Roboter handelt.
Marktkonsolidierung: Asset Performance Management-Software wird häufig von ERP- und EAM-Anbietern übernommen, die eine vollständige Lösung für das Asset-Lifecycle-Management bieten möchten. Da diese Anbieter in der Regel Asset Performance Management in ihre ERP- und EAM-Angebote integrieren, wird es für Käufer schwierig sein, eigenständige Produkte zu finden. 
 
Welche Unternehmen sollten APM-Software kaufen?
Asset-intensive Unternehmen: Jedes Unternehmen, das erhebliche Investitionen in Assets benötigt, um zu operieren, kann von Asset Performance Management-Software profitieren. Einige Beispiele für Branchen, die diese Technologie nutzen sollten, sind Fertigung, Bauwesen, Einzelhandel, Energie oder andere Versorgungsunternehmen. 
Wartungsdienstleister: Wartungsdienstleister können von Asset Performance Management-Software profitieren, da sie für Dienstleistungen wie vorbeugende Wartung, Notfallreparaturen, geplante Wartung, Komponententests und den Austausch von Teilen verantwortlich sind. Diese Dienstleistungen erfordern umfangreiche Planung, Koordination und Kommunikation zwischen dem Dienstleister und dem Unternehmen, das die Dienstleistung erhält, und Asset Performance Management-Software kann bei der Bewältigung dieser Aufgaben helfen.
 
Wie wählt man die beste Asset Performance Management-Software aus?
Anforderungserhebung (RFI/RFP) für Asset Performance Management-Software
APM-Anforderungen können Standardfunktionen wie die Konsolidierung von Daten von Anlagevermögen, die Bereitstellung von Standard-KPIs zur Verfolgung der Asset-Performance und die Identifizierung von Trends und potenziellen Risiken umfassen, die sich auf Assets auswirken können. Technische Anforderungen umfassen das Bereitstellungsmodell (Cloud oder On-Premises), mobile Versionen der Software oder die Integration mit anderen Systemen wie ERP und EAM.
Vergleich von Asset Performance Management-Softwareprodukten
Erstellen Sie eine Longlist
Eine Longlist sollte alle Asset Performance Management-Produkte enthalten, die die Kernfunktionen für assetintensive Unternehmen jeder Größe haben, wie die Verfolgung der finanziellen Leistung von Anlagevermögen und die Bereitstellung von Vorschlägen zur Verbesserung der Asset-Nutzung.
Erstellen Sie eine Shortlist
Als nächstes sollten Käufer die Longlist der Lösungen weiter recherchieren, um eine Shortlist zu erstellen. Es gibt viele Recherchen (Artikel und Videos) und Dokumentationen, die verschiedene Produkte aus verschiedenen Perspektiven erklären und bewerten. Käufer sollten Recherchen finden, die auf ihre Branche zugeschnitten sind. Die 'Vergleichen'-Funktion von G2.com hilft, Software nebeneinander zu stellen, um spezifische Funktionen zu vergleichen und zu erfahren, wie echte Benutzer sie bewerten.
Führen Sie Demos durch
Eine Demo sollte sich auf die kritische Funktionalität des Käufers konzentrieren, nicht auf generische Funktionen, die von den meisten Asset Performance-Lösungen bereitgestellt werden. Idealerweise sollten Käufer sehen, wie das System ähnliche Operationen wie ihre eigenen verwaltet. Andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind, sind die Benutzerfreundlichkeit des Systems, seine Kompatibilität mit vorhandener Hardware oder die Fähigkeit, benutzerdefinierte Berichte mit erweiterten Analysen zu erstellen. 
Auswahl von Asset Performance Management-Software
Wählen Sie ein Auswahlteam
Das Auswahlteam umfasst Asset-Manager und Mitglieder der Betriebs- und Buchhaltungsteams, die die Software nutzen werden. Je nach Branche des Käufers können auch andere Manager beteiligt sein, wie Produktionsmanager in der Fertigung oder Projektmanager in professionellen Dienstleistungen.
Verhandlung
Während Preis und Anreize wie Rabatte in der Verhandlung wichtig sein können, sollte die Funktionalität Vorrang vor den Kosten haben. Software, die die Hauptanforderungen des Käufers nicht abdeckt, mag erschwinglich sein, aber das Unternehmen muss möglicherweise in zusätzliche Technologie investieren. Wenn die Lösung beispielsweise keine EAM-Funktionalität bietet, muss der Käufer separate Software für EAM kaufen.
Endgültige Entscheidung
Jetzt, da Käufer wissen, welche Softwarelösung sie kaufen möchten, sollten sie einen Testlauf des Produkts anfordern, um zu testen, wie es von ihren Teams implementiert und angenommen wird. Wenn es gut in die bestehende Technologie integriert ist und von den Teams gut angenommen wird, kann der Käufer sicher sein, dass er die beste Asset Performance Management-Software für seine Bedürfnisse kauft. Wenn nicht, müssen sie zurück ans Reißbrett.