Rhinai
Wappe | Ditschlandkart | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Friiburig | |
Krais: | Ortenaugrais | |
Heh: | 130 m i. NHN | |
Flech: | 73,4 km² | |
Iiwohner: |
11.343 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 154 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 77866 | |
Vorwahle: | 07844, 07227, 07853 | |
Kfz-Kennzaiche: | OG | |
Gmeischlissel: | 08 3 17 153 | |
NUTS: | DE171 | |
Adress vun dr Gmaiverwaltung: |
Rheinstraße 52 77866 Rhinai | |
Webpräsenz: | ||
Burgermaischter: | Oliver Rastetter | |
Lag vun vo de Gmai Rhinai im Ortenaugrais | ||
Rhinai (dt. Rheinau) isch e Stadt im Ortenaugrais z Bade-Wirtteberig. Si het 11.343 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022).
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Rhinau lait in dr Oberrhinische Diafewene, direkt am Rhii: Frääschdett, de Hauptort, isch äwenne 2,2 km vom Rhii entfernt. Durch d mittli vom Rhii ghot d diitsch-franzesisch Grenz. Von de siddligschte Ortsdaile Linx und Honou sins äwenne 9 km no Kähl un 11 km no Stroosburg.
D Stadt grenzt im Norde an Lichtenau im Landgrais Raschdi, em Oschde an d Stadt Achere, im Südoschde an d Stadt Renche, im Südde an d Stadt Kahl un im Weschde an d elsässische Gmainde Wanzenau, Gambse un Offedorf.
Dr Bann bstoht us 54,3 % Landwirtschaftsflechi, 24,2 % Wald, 10,8 % Sidlungsflechi un 10,7 % sunschtiger Flechi.[2]
Gmaindsgliiderung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Rhinai ghere d Ortsdail Diiersche (dt. 'Diersheim'), Frääschdett (dt. 'Freistett'), Hussgritt (dt. 'Hausgereut'), Hälmlinge (dt. 'Helmlingen'), Holzhuuse (dt. 'Holzhausen'), Hunou (dt. 'Honau'), Linx (dt. 'Linx'), Mämmetsheff (dt. 'Memprechtshofen') un Bischä (dt. 'Rheinbischofsheim').
Wappe vun dr Stadtdail
[ändere | Quälltäxt bearbeite]-
Frääschdett -
Diiersche -
Hüssgritt -
Hälmlinge -
Holzhuuse -
Hunou -
Linx -
Mämmetsheff -
Bische
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Rhinai isch am 1. Jänner 1975 dur dr Zämmeschluss vun dr Gmaine Frääschdett un Bischä bildet worre, zerscht unter em Namme Freistett-Rheinbischofsheim. Di andere Ortsdail sin scho vorher no Bischä bzw. no Frääschdett ingmaindet worre: no Bischä d Gmaine Hussgritt am 1. Jänner 1973, Diiersche am 1. Jänner 1974, Holzhuuse am 1. April 1974, Hunou am 1. Jänner 1975, no Frääschdett d Gmaine Mämmetsheff am 1. Juli 1971 un Hälmlinge am 1. Oktober 1974.
Städtepàrtnerschàfta
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Rhinai hàt a Pàrtnerschàft mìt dr Nochbargmeind Gàmbse vis-à-vis vum Rhin in Frànkrich sit em 22 Mai 2019 gschlosse.[3]
Verwaltung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Rhinai ghert zue kainere Verwaltungsgmainschaft.
- Burgermaischter vun Rhinai
- 1975–1983: Friedrich Stephan
- 1983–2007: Meinhard Oberle (SPD)
- 2007–2023: Michael Welsche
- sit 2023: Oliver Rastetter (CDU)
Wahle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Ergebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[4]
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vun Rhinai ghert zum Owerrhinalemannisch. Biispil findsch i de Liste Diernäme vun Bische und Pflanzenäme vun Bische.
Innerhalb vum Owerrhinalemannische wurd där Dialäkt de Sproochlandschaft vun de Ortenau zuegeordnet[5] un hett do spezielli Eigeheide, wu im Hanauerland verbreitet sinn und Ähnlichkeite mit nem Elsässische uff de linke Rhiinsidde hänn.
Bsunderheite im Dialäkt im Hanauerland kennen ich ne paar Wenkersätz üssem Wenkerboge vu Bische gän.
Kultur un Bauwerik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Rothüs z Bischä
- Evangelische Kirich, Bischä (1876)
- Kapell St. Nikolaus „Haidekirchl“
- St. Nikolauskirch, Hüssgritt
- Heimatmuseum Rheinau e. V., Frääschdett
- Fridhof un Gedenkstätt Panzergrawe, Frääschdett
- Jidische Fridhof Frääschdett
- Jidische Fridhof Bischä mit Judestai
Bilder
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Rothüs z Bischä
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Evangelische Kirich Bischä (1874-1876)
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Jidische Gottsacker Frääschtett
-
Jidische Gottsacker Bischä (Judestai)
Lit
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Martin Schütt (* 1948), Liedermacher
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Rolf Nierhaus: Diersheim. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 5. Berlin 1984.
- Rolf Nierhaus: Das swebische Gräberfeld von Diersheim. Studien zur Geschichte der Germanen am Oberrhein vom Gallischen Krieg bis zur alamannischen Landnahme. Berlin 1966, ISBN 3-11-001205-7.
- Nikolaus Honold, Kurt Schütt: Chronik der Stadt Rheinau. Ottersweier 1988.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Ellen, Matzat: Rheinau und Gambsheim fiebern der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft entgegen In: Kehler Zeitung vom 25. Mai 2019.
- ↑ Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019
- ↑ Hubert Klausmann, Konrad Kunze, Renate Schrambke: Kleiner Dialektatlas. Alemannisch und Schwäbisch in Baden-Württemberg (= Themen der Landeskunde. H. 6). Konkordia-Verlag, Bühl/Baden 1993, ISBN 3-7826-0166-1 (3., durchgesehene und ergänzte Auflage. ebenda 1997).