Spiissalz
Dialäkt: Schwäbisch |
S Spiissalz, au Chochsalz oder churz Salz, isch des Salz, mo ma en dr Kich braucht. S bsteht en dr Hauptsach aus Natriumchlorid.
Vrwendong
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Salz isch oine vo de wichdigschde Sacha beim Essa. Zwenig ond zviel isch schleachd. Bei de moisschte Gricht braucht ma a bissle, au we ma s hintrher ned schmeckt. En friehere Zeita war s Handlswaar, mo Leut reich gmacht hot, manchmol abr au net.[1]
Eimol isch es a
- Gwürz, abr au zom
- Konserviera[2] ond
- Kältemiddl en Lösong, als
- Auftaumittl[3] ond zom
- Inhaliera bei Longabroblem[4]
Konserviera
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zum Eisalza vo Gmüas,[5] Sauergraud[6] ond au sooscht, wird s no emmer brauchd. Floisch duat ma au eisalza,[7][8] au vor em Räuchra.
Vorkomma en Bade-Wirtteberg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Heilbronn
- Stetten[9]
Au heit no suacht ma noch m Salz.[10]
Herkomma
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Des Salz send Spura vo Meer, dia frühr da gwesa send (so wia d Verstoineronga).[11]
Herschdellong
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S wurd als
- Schdoisalz em Bergwerk[12] gwonna ond als
- Siedsalz hergschdelld, wenn s als Sole aus anara Quell kommt. Dia Sole ka ma konzendrira em Gradierwerk[13], damit s Auskocha vom Wassr net so viel koschdat.
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Siedepfanne
-
Salzwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]En onsrar Gegnd isch Hall a Ord an dem scho vo de Kelta Salz gwonna worda isch. 'Hal' isch aus m Keltischa, wo s 'Saline' moint.[1] Wia groass d Bedeitong war, ka ma dra seha, dass d Schwäbisch Haller Münz em "Heller" da Nama geba hot.
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Händelheller, 13. Jhdt.
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Schüssel-Heller
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Berner Heller
Alde Vrwendonga
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Oi Vrwendong isch au Gschichd: Salza vo Obschd, wesdrwega s Gsälz Gsälz hoissd.[14] Andrs hot ma manche Sacha hald et konservira kenna. Dr Zuckr war friehr z deir, dr Honig au rar.
Guck au
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quella
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ 1,0 1,1 Salina en Sulz
- ↑ Salz zom Konserviera Archivlink (Memento vom 16. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Ausschreibong vo Salzliefronga (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ Salzgrotta zom Inhaliera
- ↑ Rittinger: Das Biologische Kochwert-Kochbuch, Gräfe und Unzer, München, ISBN 3-7742-4619-X, S. 69 (Milchsauers Gmüas)
- ↑ Herschdella vo Sauerkraud
- ↑ Salzfloisch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ Pökla
- ↑ Theo Simon: Salz und Salzgewinnung im nördlichen Baden-Württemberg, 1992, Thorbecke, ISBN 978-3-7995-7642-0
- ↑ Ausschreibong vo Schtraisalz
- ↑ Grafik zur Endstanda vo Salzläger (Memento vom 6. Mai 2005 im Internet Archive)
- ↑ Salz-Bergwerk
- ↑ Gradiera (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ Was s Gsälz mid em Salz zdoa hot