Die australische Mannschaft konnte bei diesen Weltmeisterschaften ihre beherrschende Position aus dem Jahr 2009 mit sechs Goldmedaillen gegenüber vier aus dem Vorjahr ausbauen. Erfolgreichster Sportler war der Australier Cameron Meyer mit drei Titelgewinnen, erfolgreichste Sportlerin die Kanadierin Tara Whitten, die zwei Wettbewerbe für sich entscheiden konnte.
Die deutsche Mannschaft konnte ihr erklärtes Ziel von mindestens drei Medaillen nicht erreichen.[1] Sie errang lediglich zwei; ihr erfolgreichster Sportler war Maximilian Levy mit einer Goldmedaille im Teamsprint sowie einer Bronzemedaille im Keirin. Im Sprint gelang dem Deutschen Robert Förstemann ein überraschender Sieg gegen den zehnfachen Weltmeister Chris Hoy aus Großbritannien, er landete aber am Ende nur auf Platz 4. Besonders enttäuschend war der zehnte Platz des deutschen Bahn-Vierers, des einstigen Flaggschiffs des Bundes Deutscher Radfahrer, mit einem Zeitabstand von rund elf Sekunden auf die Siegermannschaft aus Australien.[2]
Die Schweizer Mannschaft musste die deutliche Niederlage der beiden erfolgreichen Sechstagefahrer Franco Marvulli und Alexander Aeschbach im Zweier-Mannschaftsfahren hinnehmen, die abgeschlagen auf dem 15. Platz landeten.[3]