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Montag, 12. Dezember 2016

Meine zehn Lieblings-Gartenbücher 2016

Nach dem Hermann-Hesse-Buch (siehe letzter Post) meine restlichen Lieblings-Gartenbücher...(tolle Weihnachtsgeschenke für GartenliebhaberInnen!). Alphabetisch nach Verfasser sortiert, da ich mich nicht auf eine Reihenfolge festlegen kann.

Klickt auf die Fotos, um den ganzen Empfehlungstext zu lesen...
  1. Bennett, Jackie /Andrew Lawson / Anke Albrecht Shakespeares Gärten 176 S. m. ca. 200 Fotos u. zahlr. Ill. Gerstenberg 2016
    Bennett Shakespeares Gärten
    Einblick in sein Leben und Werk, in die Häuser und Gärten des Dramatikers. In Stratfort-upon-Avon sind es fünf; nach seinem Geburtshaus geht es um Mary Arden’s Farm, Anne Hathaway’s Cottage, Hall’s Croft und New Place Garden sowie um die Gärten der Inns of Court in London, die heute zu den ältesten Grünflächen der Stadt gehören. Die Anlagen stehen unter der Obhut des Shakespeare Birthplace Trust, der der Autorin in bisher unveröffentlichte Dokumente Einblick und Veröffentlichungsrecht gewährte. Besonders natürlich für Shakespeare-BewundererInnen, aber auch für GartenliebhaberInnen und Englandreisende eine wahre Schmöker- und Augenlust.


  2. Birne, Anja Romantische Gartenreisen in England: Zu Besuch in den schönsten Gärten mit den besten Geheimtipps 208 S. m. 191 Farbf. u. Zeichn. Callwey 2016
    Birne Romantische Gartenreisen in England
    Ihre persönlichen Lieblinge, traumhafte Gärten und Landschaften in den südenglischen Grafschaften von Kent bis Cornwall, stellt die Autorin, als Reiseleiterin oft in England unterwegs, hier so persönlich, als nehme sie uns persönlich mit auf Reise, vor. Für alle England-Garten-Fans oder die, der es noch werden wollen, sehr empfehlenswert, bekam zu Recht den Deutschen Gartenbuchpreis 2016 als Bester Garten-Reiseführer.


  3. Gebauer, Rosemarie Frau Haselin und Drecksäck: Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher 144 S. m. zahlr. Farbill. Transit 2016
    Gebauer Frau Haselin
    Über die Erklärung der einfallsreichen Volksnamen unserer Ahnen hinaus bringt die Diplom-Biologin Rosemarie Gebauer bei der Vorstellung der Bäume und Sträucher von A-Z (Acer spc. bis Visum album) aber auch botanisches Wissen, Geschichtliches, die literarischen Erwähnungen (mit Zitaten) und die traditionelle wie auch moderne Verwendung der Bäume und Sträucher in der Küche und Heilkunde. Illustriert mit farbigen Pflanzenzeichnungen und historischen Abbildungen ein ansprechendes, unterhaltsames informatives Buch.


  4. Kipp, Oliver / Kersten Brakemeier / Sibylle Pietrek Der Traum vom englischen Garten auf dem Lande
    Kipp Traum vom englischen Garten
    Die Autoren, beide begeisterte Pflanzensammler von Gehölzen und Stauden, geben Einblick in ihr prachtvolles privates Paradies in Löhne / Westfalen, mit dem sie sich einen Kindheitstraum erfüllten und in dem alles selbstgemacht ist, vom Entwurf bis zur Ausführung und Bepflanzung. Laßt Euch sich neben dem Text auch von ihren oft ganzseitigen oder auch zweiseitigen wunderschönen stimmungsvollen Garten- und Pflanzenfotos bezaubern - inspirieren!


  5. Körner, Irmela / Hans Bach Karl Foerster – Der Stauden-Schöpfer 192 S. m. ca. 200 meist farb. Farbf. Monumente Publikationen Verlag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 2016
    Körner, Karl Foerster der Staudenschöpfer
    Irmela Körner porträtiert das Leben und Werk Karl Foersters von Kindheit an bis zu seinem Tod - in vielen Selbstaussagen aus seinen Büchern und gespeist aus Gesprächen mit seinen Wegbegleitern, Menschen, die ihn noch persönlich kannten und jenen, die sich heute für sein Erbe einsetzen. Historische, teils vorher unveröffentlichte Fotos aus seinem Nachlass und über 200 Fotografien der Gegenwart des Potsdamer Fotografen Hans Bach sowohl von Persönlichkeiten als auch des Gartens ergänzen das Bild- und Lesebuch, das auch für fleißige Foerster-Buch-Leser noch Neues bietet.


  6. Ludwig, Astrid Einmal gärtnern wie in Sissinghurst - Ein Blick hinter die Kulissen der berühmten englischen Gartenlegende 142 S. m. 100 Farbf. Ulmer 2016
    Ludwig Gärtnern wie in Sissinghurst
    Die Autorin bewarb sich als Praktikantin (Volonteer) im legendären Garten von Sissinghurst Castle, führte dann Tagebuch und erzählt hier humorvoll, was sie dort erlebte. Für alle GartenliebhaberInnen ein absoluter Lesegenuss, besonders natürlich für diejenigen, die schon in Sissinghurst waren oder es einmal besuchen wollen.


  7. Oudolf, Piet / Noël Kingsbury / Claudia Arlinghaus Oudolf Hummelo
    Oudolf Hummelo
    Der Garten "Hummelo" von Piet Oudolf, nach der in der Nähe liegenden niederländischen Ortschaft benannt, ist ein Treffpunkt der internationalen Gartenszene und inspiriert Gärtner weltweit. Dieses spannend geschriebene Buch zeigt die Entwicklung des Gartendesigners in engem Bezug zu seinem Garten. Es bietet chronologisch (Die Anfänge, Erste Bekanntheit, Sprung über den Atlantik) interessante Einblicke und Hintergrundinformationen in das Leben und Werk von Piet Oudolf und seiner Frau Anja und ihren Kontaktpersonen. Der mit vielen persönlichen Fotos illustrierte Bildband wird sicherlich zu einem Kultbuch für Gartenprofis und GartenliebhaberInnen werden.


  8. Smit, Tim Lost / Stefan Leppert Lost Gardens of Heligan 288 S. m. 47 Farb- u. 22 SW-Fotos. Ulmer 2016
    Smit Lost Gardens of Heligan
  9. Der Niederländer Tim Smit, in England lebender Geschäftsmann, Musikproduzent, Gartenbauer und Archäologe, berichtet nach einem Vorwort von Jonas Reif (Chefredakteur der "Gartenpraxis") zum 25-jährigen Jubiläum, wie er mit seinem Freund John Nelson Heligan zufällig entdeckte. Er schildert eindrucksvoll, wie es durch unerbittliche Willenskraft, Durchhaltevermögen und eine unbändige Leidenschaft für ein gemeinsames Ziel sowie mühevollen Recherchen Gartenbauspezialisten, Familienmitglieder und auch Freiwillige gelang, den verloren geglaubten prachtvollen Garten wieder in den Zustand der viktorianischen Zeit zu versetzen. Dieses spannend und sehr persönliche geschriebene Buch verstärkt meinen Wunsch, das Anwesen einmal in natura sehen zu können - ich kann es für alle Englandfreunde und GartenliebhaberInnen empfehlen!

  10. Wimmer, Clemens Alexander / Bücherei des Deutschen Gartenbaues e.V. Geschichte der Gartenkultur: Von Blumisten, Kunstgärtnern, Mistbeeten und Pomologien
    Wimmer Geschichte der Gartenkultur
    Hier wird die Gartengeschichtsschreibung, die sich seit mehr als 100 Jahren auf kunsthistorische Aspekte konzentriert hat, wieder in erster Linie auf die Pflanze und ihre Verwendung ausgerichtet... Es ist ein umfassender Überblick über die Geschichte und Verwendung der Gartenpflanzen von der Renaissance bis etwa 1970, wobei schwerpunktmäßig der geographische Fokus auf Deutschland, England und Frankreich liegt. Sowohl die Fülle an Informationen wie Illustrationen überwältigt; Gartenanfänger wird das Buch überfordern, aber für jeden "fortgeschrittenen" Pflanzenliebhaber und gartengeschichtlich Interessierten ist es eine Fundgrube - und sehr empfehlenswert!


Montag, 7. November 2016

Neue Rezensionen für Baumliebhaber

Lehmann, Meike (Hrsg.) Das literarische Buch der Bäume: Geschichten, Geheimnisse und Gedichte 192 S. marix 2016

Die eingestreuten SW-Zeichnungen von Anke Zapf illustrieren einfühlsam den schönen in Leinen gebundenen Band mit kurzen oder längeren, bekannten oder auch unbekannteren Gedichte und Prosatexte zum Thema "Baum". Weiterlesen

Gebauer, Frau Haselin und Drecksäck Lehman Literarische Buch der Bäume

Gebauer, Rosemarie Frau Haselin und Drecksäck: Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher 144 S. m. zahlr. Farbill. Transit 2016

Wenn ein Strauch "Frau Haselin" heißt und ein Baum "Drecksäck", haben die beiden Gehölze etwas zu erzählen. Sie erzählen von uralten Geschichten, von Namen, welche ihnen die Ahnen gaben oder davon, dass sie sich wie ein "Drecksäck" verhalten haben... Über die Erklärung der einfallsreichen Volksnamen unserer Ahnen hinaus bringt die Diplom-Biologin Rosemarie Gebauer bei der Vorstellung der Bäume und Sträucher von A-Z (Acer spc. bis Visum album) aber auch botanisches Wissen, Geschichtliches, die literarischen Erwähnungen (mit Zitaten) und die traditionelle wie auch moderne Verwendung der Bäume und Sträucher in der Küche und Heilkunde. ... Weiterlesen

Samstag, 13. Februar 2016

Monat Februar

Es ist schon fast zur Hälfte um - doch wer weiß schon, woher der Name Februar kommt?

Februarius kommt vom lateinischen februare = reinigen, es war der Monat der Sühne, Besinnung und Besserung, also der Reinigung. Hornung, auch „kleines Horn“ leitet sich wahrscheinlich davon ab, daß in diesem Monat die Hirsche ihr Geweih abwerfen.

Weitere Namen sind Feber, Lichtmessmonat oder Narrenmond bzw. Narrenmonat (weil der Karneval meist in den Februar fällt).

Hungermonat weist darauf hin, daß früher in diesem Monat oft Hunger herrscht, wenn die Ernte des letzen Jahres schlecht war. Taumonat nennt man ihn, weil oft langsam der Schnee taut, Regenmonat, weil es oft regnet.

Les tres riches Heures du Duc de Berry Monatsbild Februar Wikipedia
Monatsbild aus Les très riches Heures du Duc de Berry
(Foto Wikipedia)

Der Februar ist der kürzeste Monat im Jahr; dass er normalerweise nur 28 Tage zählt, hat einen geschichtlichen Hintergrund. Im römischen Kalender war der Februarius ursprünglich der letzte Monat. Aus diesem Grund erhielt genau dieser Monat damals überzählige Schalttage angehängt, ein Brauch, der sich durch die julianische und gregorianische Kalenderreform hindurch erhalten hat. Alle vier Jahre (so auch wieder 2016) aber hat er wieder 29 Tage, wobei der eigentliche Schalttag der 24. ist, d. h. in Schaltjahren wird nach dem 23. Februar ein Tag ingeschoben, was jedoch nur für die kirchlichen Feiertage und Namenstage (und somit für die Bauernregeln von Bedeutung ist, die sich dann um jeweils einen Tag nach hinten verschieben.

Sonntag, 7. Februar 2016

Narrenzeit - Karneval

Theodor Storm
O wär im Februar doch auch,
Wie’s andrer Orten ist der Brauch,
Bei uns die Narrheit zünftig!
Denn wer, so lang das Jahr sich mißt,
Nicht einmal herzlich närrisch ist,
Wie wäre der zu andrer Frist
Wohl jemals ganz vernünftig.
(Aus: Narrenzeit)

Montag, 2. Februar 2015

Maria Lichtmess

Heute feiert die katholische Kirche das Fest Maria Lichtmess, das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel, Es geht wie viele andere katholischen Fest auf das Fest der keltischen Göttin des Feuers und der Inspiration (Poesie, Schmiedekunst und Heilung) Imbolic zurück.
Ihre Pflanzen sind das Schneeglöckchen und die Birke. Die weiße Blüte bzw. der weiße Stamm der Birke stehen für Reinheit, das Schneeglöckchen zusätzlich für das erste Wachstum in der Pflanzenwelt.

Heutzutage wird das früher bedeutende Fest (Lichtmess war bis 1912 in Bayern ein offizieller Feiertag) nur noch selten wie früher mit einer Lichterprozession gefeiert. Immer noch aber werden an Fest Mariä Lichtmess in den katholischen Kirchen die Kerzen und Wachsstöcke für den kirchlichen Jahresbedarf sowie für den häuslichen Gebrauch geweiht.
Traditionell ist Lichtmeß der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden.

Früher endete an Lichtmess das bäuerliche Arbeitsjahr; die Mägde und Knechte bekamen den Lohn für ihre Arbeit im vergangenen Jahr, konnten oder mußten ihre Stelle wechseln, hatten einige Tage arbeitsfrei, was man in Süddeutschland "Schlenkeltage" nannte. Häufig hatten zur Feier des Tages die Gesellen und Lehrlinge den Nachmittag frei, der so die Bezeichnung "Lichtblaumontag" erhielt. Daher könnte die Bezeichnung "blauer Montag" stammen. Mancherorts wird er auch als "Truhentag" bezeichnet, weil die Dienstboten ihre Habseligkeiten in einer Truhe zum neuen Arbeitgeber beförderten.

Die am Michaelistag beginndene "Spinnstubenzeit" endete an Maria Lichtmess - mehr dazu hier am Michaelistag

Mehr über Lichtmeß lesen / Bauernregeln zu Mariä Lichtmess

Samstag, 7. Juni 2014

Rosenfest zur Pfingstzeit

Fest der Rosenkönigin in Ungarn zur Pfingstzeit

Seit alter Zeit bestand in vielen Ortschaften Ungarns die Sitte, um die Pfingstzeit, wo die Rosen am herrlichsten blühen, eine Dorfschöne zur Rosenkönigin zu erwählen und sie im festlichen Zuge in dem Orte umherzuführen. Allmählich war diese Sitte während der Türkenherrschaft in Vergessenheit gerathen, und erst in neuester Zeit wurden Versuche gemacht, sie von Neuem zu beleben.
Unter Anderem wußte der vor einem Jahre verstorbene ungarische Magnat Graf Guido Karácsonyi das Fest der Rosenkönigin in sinniger Weise mit einer Hochzeitsfeier zu verschmelzen. Er hat zu diesem Zwecke für die Einwohner seiner großen Besitzungen eine Stiftung von 20 000 Gulden gemacht, deren Zinsen alljährlich einer tugendhaften und armen Braut aus Vörösvár, Solmár und Szent-Iván als Heirathsgut zum Geschenke gemacht werden. Die Freude des Hochzeitstages soll nach seiner Bestimmung noch dadurch besonders erhöht werden, daß die glückliche Braut an demselben als Rosenkönigin gefeiert wird.

Sonnig, heiter ist der Tag, ein echter Festtag! Alles ist fröhlich, übermüthig gestimmt! Wie stolz und stattlich sitzt der junge Brautführer auf seinem Rappen, der den alten Gutsherrn durch Scharren zu begrüßen scheint, wie munter schaut der Bräutigam drein, wie hoch heben sich die Spitzen seines schwarzen Schnurrbartes bei dem überlauten „Eljen“, das er seiner gütigen Herrschaft zuruft! Und wie freundlich lächeln uns die schonen Freundinnen der rosengekrönten Braut an, die neben ihrem Triumphwagen schreitend Rosen streuen.
Sie haben ihre Gärtchen wohl ganz beraubt, um den Wagen ihrer Freundin so herrlich zu schmücken; sie selber haben sich nicht minder geschmückt, ihre schönste Tracht angelegt, und diese bunte Tracht ist so malerisch, daß uns daneben die modische der beiden eleganten Edeldamen nicht mehr in das Bild passen will, und wir wünschten, sie hätten sich, wie der alte Gutsherr, auch mit dem Nationalkostüm bekleidet.
Und die Braut – sie senkt ihr liebliches Köpfchen, als sei sie beschämt durch die ihr erwiesene Ehre; sie träumt wohl von vergangenen Tagen und kommenden Freuden – sie lauscht der herzbewegenden Streichmusik der Zigeuner, die wirklich Zauber ausüben können durch ihre wunderbaren Melodien.
Unmittelbar nach der Trauung wird der jungen Frau das Heirathsgut ausgezahlt und ein Festgelage, welches gleichfalls aus der Stiftungskasse bestritten wird, beschließt die Feier des Tages.

Quelle: T. S. Das Fest der Rosenkönigin aus: Die Gartenlaube, Heft 24 /1886, S. 416, 424

Ich wünsche allen schöne Pfingsttage!

Montag, 14. April 2014

Gedenktag Händel Kuckuckstag

Todestag Händel
Der deutsche Komponist Georg Friedrich Händel (1686-1759) der am 14.4.1759 verstarb, gelangte vor allem durch seine rund 40 Opern und 25 Oratorien zu großer Berühmtheit. Seine "Wassermusik" komponierte er in den Gärten der Villa d`Este / Italien, die Arie "Flammende Rose, Zierde der Gärten" nach dem Gedicht von Berthold Hinrich Brockes.

Der irländische Züchter McGredy widmete ihm 1965 eine Rose Händel,
Rose Händel  Foto Brandt

und der französische Züchter Mallerin benannte eine pinkfarbene Rose nach seiner Komposition: `Largo d`Händel`. Das Lied aus der Oper Xerxes ("Händels Largo"), das der unglückliche Xerxes zum Lob eines Baumes singt, ist "das" sentimentale Trauerlied des neunzehnten und des halben zwanzigsten Jahrhunderts gewesen.

Buchtipp: Georg Friedrich Händel: Ein abenteuerliches Leben im Barock von Uwe Neumahr 368 S. Piper 2009

Kuckuckstag
Mitte April erreicht der Kuckuck von Afrika her kommend wieder Deutschland. Der Vogel ist dabei meistens so pünktlich, dass der 14.4. /bzw. 15. 4 (je nach Quelle) im Volksmund auch „Kuckuckstag“ heißt.
Mehr zum Kuckuckstag

Mittwoch, 12. März 2014

Gregoritag

Weht am Gregoriustag (12.3.) der Wind, noch vierzig Tage windig sind. (Bauernregel)
Mit dem "Gregoritag" tritt oft tatsächlich ein sehr scharfer Ostwind ein, der bis zum Georgitag (24. April) weht. Der Landmann sieht ihn gern, weil er dem zu sehr auftrocknenden "warmen Wind" (Scirocco - Föhn) die Stange hält und die zu rasche Entwicklung des Pflanzenwuchses hemmt. In früherer Zeit stieg man sogar auf die Bäume, um das ersehnte Eintreffen dieses Windes zu erhorchen.

Am Gregoritag wurde früher das Vieh zum ersten Mal auf die Weide getrieben; die Kinder bekamen häufig schulfrei, weil sie helfen mussten. Das Gregoriusfest, ein Schul- und Kinderfest, soll Papst Gregor IV angeregt haben. Zum Schluss der Winterschule - die Kinder wurden im Sommer zur Feldarbeit gebraucht - gab es nach den Prüfungen Gebäck und Zuckerwerk und schließlich auch Spiel und Tanz.

Mein Büchlein: Mail-Brandt Bauernweisheiten durchs Jahr,
illustriert mit Miniaturen aus dem Stundenbuch des Duc de Berry, ist erschienen!
Es ist ein Begleiter durch das ländliche Jahr und die Jahreszeiten mit Bauernregeln, Wettersprüchen und altem Wissen rund um Feld, Haus, Hof und Garten, zu Bräuchen und Festen. Nach einer kurzen Einführung und Erklärung der Herkunft des jeweiligen Monatsnamen folgen - nur bewährte, heute noch stimmende - Bauern- und Wetterregeln, das jeweilige Brauchtum des Monats und Hinweise auf anfallende Gartenarbeiten. Sehr schön auch als Mitbringsel für den Gartenbesuch geeignet - oder in einen Blumenstrauß einzzubinden.

Montag, 23. Dezember 2013


Wehnachts-ABC Weihnachtslexikon Buchstabe Z - jeden Tag Begriffe aus dem Brauchtum rund um die Weihnachtszeit
Weihnachtslexikon Zauberpflanzen - auf meiner Zauberpflanzen-Homepage gibt es einen Adventskalender mit Gedichten und Wissenswertem zu "zauberhaften" Pflanzen im Weihnachtsbrauchtum.

WeihnachtslexikonZeit - Sprüche, Aphorismen, Zitate, Wissenswertes zum Thema Zeit, Weihnachtszeit, Lesezeit, Märchenzeit, Reisezeit, Carpe diem, Jahreszeiten, Blumenuhren, Sanduhren, Sonnenuhren, Vogeluhr und mehr im "Zeit-Adventskalender".
WeihnachtslexikonZimt / Zimtsterne - das Weihnachtsgewürz Zimt bringt einen Hauch von Orient in die Weihnachtsküche. Es zählt zu den ältesten Gewürzen der Welt und soll schon im alten China zur Zeit des mythischen Kaisers Shen-nung (3. Jahrtausend v. Chr.) bekannt gewesen sein. Drei Arten aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae), der Gattung Cinnamomum gibt es, die sich in der Qualität auch unterscheidet. Zimt gehört - ob als Stange oder gemahlen in den Glühwein und und in die Weihnachtsplätzchen (Zimtsterne) wie das Salz in die Suppe. Zimtstangen können aber auch als duftende Weihnachtsdekoration dienen. Mehr über das Weihnachtsgewürz und zur Erklärung der Redensart "Zimtzicke" wieder im Weihnachtsküchen-Adventskalender.

Zitate zur Weihnachtszeit - siehe Sprüche
WeihnachtslexikonZitronen - Zitronen verfeinern den Weihnachtstee, Glühwein und Punsch und sind Bestandteil mancher Christstollenrezepte. Alexander der Große lernte die Zitrone, den "Goldenen Apfel" auf seinem Asien-Feldzug (334-324 v.Chr.) kennen. Doch erst hunderte von Jahren später gelangte die Zitrone in unseren Kulturkreis: Vermutlich wurde sie im 10. Jahrhundert von den Arabern nach Europa gebracht. Der Zitronenbaum aus der Familie der Rutaceae (Rautengewächse) liefert eine etwa faustgroße Frucht (übrigens botanisch gesehen eine Beere!) mit länglich-ovaler, gelber oder grün-gelber Schale. Das Fruchtfleisch hat einen saurem Geschmack (Zitronensäure) und einen hohen Vitamin C-Anteil. Eine botanische Besonderheit des Zitronenbaums ist, dass dieser ganzjährig gleichzeitig Blüten wie Früchte trägt. Hauptpflückzeit sind aber - wie bei allen Zitrusfrüchten – die Wintermonate.
WeihnachtslexikonZuckerbaum - alte Bezeichnung für den Weihnachtsbaum in Thüringen, Hessen, Franken und in der Pfalz.
WeihnachtslexikonZweiter Weihnachtsfeiertag - der 2. Weihnachtsfeiertag am 26.12. wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern gefeiert. In Deutschland geht er auf die Sozialgesetzgebung Bismarcks zurück, der ihn zusammen mit dem Ostermontag als gesetzlichen Feiertag einführte.

Sonntag, 22. Dezember 2013


Wehnachts-ABC Weihnachtslexikon Buchstaben X / Y - jeden Tag Begriffe aus dem Brauchtum rund um die Weihnachtszeit
WeihnachtslexikonXmas - ist die amerikanische Abkürzung für das englische Wort "Chrismas", was ins Deutsche übersetzt Weihnachten heißt

WeihnachtslexikonYule log - der Weihnachtsscheit - stammt aus der Zeit der Wikinger. Yul oder Jul war die Zeit der Wintersonnenwende (längste Nacht des Jahres vom 21. auf den 22.12.) und für Wikinger von besonderer Bedeutung: Die Tage wurden wieder länger. Das alte Jahr war damals zu Ende und ein neues begann. Das wurde ordentlich gefeiert. Das Fest zur Wintersonnenwende war sozusagen der Vorläufer des Weihnachtsfestes, das heute noch in Skandinavien als Julefest (siehe dort) gefeiert wird. In Frankreich wird der Yule Log Bûche de Noël genannt - siehe dort.
WeihnachtslexikonYuletide - der englische Begriff für Weihnachtsfest in Skandinavien (siehe Julfest).

Samstag, 21. Dezember 2013


Wehnachts-ABC Weihnachtslexikon Buchstabe W Teil 3
WeihnachtslexikonWeihnachtsuhr - eine besondere Form des Adventskalenders war die Weihnachtsuhr. Ein Zeiger einer Uhr wanderte täglich ein Stück weiter auf den 24. Dezember zu. Hinter den Türchen verbergen sich dann z. B. ein Lebkuchenherz, eine Weihnachtskugel, ein Stern usw. Ziffernblatt, römische Zahlen und der bewegliche Zeiger sind wie bei einer richtigen Uhr, wobei diese durch vorweihnachtliche Motive ergänzt sind. Eine Anleitung zum Basteln einer Adventskalenderuhr war beim Stichwort Adventskalender
WeihnachtslexikonWeihnachtszeit - Gedanken über die Weihnachtszeit
WeihnachtslexikonWeiße Weihnachten / Wetter - eng verbunden mit Weihnachtsliedern wie Oh Tannenbaum (... auch im Winter, wenn es schneit ...) oder Leise rieselt der Schnee wünscht man sich "weiße" Weihnachten. Jedes Jahr ist die Prognose über die Schneeverhältnisse zu Weihnachten Kernthema der Wettervorhersagen. Die Wetterstatistik sagt allerdings, dass weiße Weihnachten in Deutschland zu den Ausnahmen gehören, denn es gibt sie nur ungefähr alle 8 Jahre. EIn Filmklassiker von 1954 ist: Weiße Weihnachten (White Christmas) mit Bing Crosby.

Wichtelgeschenke siehe Geschenke
Weihnachtslexikon Wigilia - so heißt "Weihnachten" in Polen.
WeihnachtslexikonWinter Wonderworld - ein Weihnachtsschlager, der gefühlvoll von Freddy Mercury und der Rockgruppe "Queen" gesungen wurde und in der Vorweihnachtszeit oft im Radio und auf den Weihnachtsmärkten zu hören ist.
Weihnachtslexikon Wintergrün / Wintermaien / Wintersonnenwende - das Hereinholen grüner Zweige von Obstbäumen, die pünktlich zur Mittwinterzeit, Wintersonnenwende (am längsten dunklen Tag des Jahres am 21. / 22. Dezember) erblühen sollten, später als Vorläufer des Weihnachtsbaumes auch zur Schmückung von Kirchen und Wohnstuben eingesetzt, geht auf einen alten germanischer Brauch zurück. Die Sitte, grüne Tannenzweige ins Haus zu stellen, wird schon für 1494 im "Narrenschiff" Sebastian Brants bezeugt und aus dem Jahr 1535 ist überliefert, daß in Straßburg kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäumchen verkauft wurden, die noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt wurden.
WeihnachtslexikonWunschzettel - "Liebes Christkind, …" so fangen wohl nahezu alle Weihnachtswunschzettel an. Der Brauch, Wunschzettel zu schreiben, ist aber erst rund 150 Jahre alt und stammt aus der Zeit des Biedermeier (1812 bis 1848). Ein lustiger Weihnachtswunsch sorgte vor kurzem im Netz für Erheiterung hier.

Freitag, 20. Dezember 2013


Wehnachts-ABC Weihnachtslexikon Buchstabe W Teil 2 - jeden Tag Begriffe rund um die Weihnachtszeit
WeihnachtslexikonWeihnachtsland - als der portugiesische Seefahrer Vasco da Gam den Seeweg nach Indien zu erforschen versuchte, erreichte er exakt am Weihnachtsabend des Jahres 1498 die südafrikanische Küste und nannte dieses Land deshalb "Weihnachtsland". Viel näher gelegen ist das Erzgebirge, das man oft auch als Weihnachtsland bezeichnet.

Weihnachtskugeln siehe Christbaumschmuck
Weihnachtslegenden - siehe Märchen
Weihnachtslieder siehe Lieder
Weihnachtliche Links siehe Linktipps
WeihnachtslexikonWeihnachtslöffel - so wie die Tradition der Weihnachtstassen und Weihnachtsteller (siehe dort) in Deutschland gepflegt wird, gibt es in Dänemark den Weihnachtslöffel. Der erste Weihnachtslöffel wurde 1898 zum 80. Geburtstag des dänischen Königs Christian IX. hergestellt. Aus diesem Weihnachtsgeschenk entwickelte sich ab 1910 der dänische Brauch, jedes Jahr einen neuen Löffel zu verschenken. Die Motive waren anfänglich christlich geprägt (Stern von Bethlehem, Das Christkind, Weihnachtsengel usw.) später auch märchenhaft ("Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen") bis hin zum heutigen modernen Design.

Weihnachtsmärchen - siehe Märchen
Weihnachtsmärkte - siehe Christkindlmärkte
Weihnachtsmann - siehe Knecht Rupprecht
Weihnachtsmenüs - siehe Weihnachtsessen
WeihnachtslexikonWeihnachts-Midis zum Herunterladen

Weihnachtsmuseen - siehe Museen
WeihnachtslexikonWeihnachtsmusik / Weihnachtsoratorium - ein Oratorium ist eine erzählend-dramatische (also mit Handlungselementen durchsetzte) Komposition; das "Weihnachtsoratorium", das nach wie vor am meisten aufgeführt wird, ist das sechsteilige Werk von Johann Sebastian Bach. Siehe auch Lieder.

Weihnachtspflanzen siehe Christbaum, Poinsettia, Rose von Jericho, Weihnachtskaktus.
Weihnachtsplätzchen siehe Backen
Weihnachtspyramiden - siehe Pyramiden
Weihnachtsreisetipps - siehe Reisetipps
WeihnachtslexikonWeihnachtsrezepte - befinden sich viele im Weihnachtsküchen-Adventskalender

Weihnachtsrummel siehe Puristen-Weihnacht
Weihnachtsspiele siehe Krippenspiel
Weihnachtssterne als Weihnachtsschmuck siehe Sterne - zur Pflanze Weihnachtsstern siehe Poinsettia
WeihnachtslexikonWeihnachtstassen / Weihnachtsteller - Viele sammeln die jährlich neu gestalteten Weihnachtstassen, die meistens als Werbung für einen Weihnachtsmarkt herausgegeben werden. Der Brauch, kunstvoll mit festlichen und christlichen Motiven versehenen Weihnachtsteller zu sammeln ist in Deutschland seit Anfang des 19. Jahrhunderts verbreitet. Viele der älteren Jahres-Weihnachtsteller von verschiedenen Porzellanmanufakturen sind heute gesuchte Sammlerstücke. Die Zutaten für den Weihnachtsteller, egal, ob es sich um kostbare Porzellanware, bemalte Holzschalen, oder modern um bunt bedruckte Pappteller handelt, haben sich im Laufe der Zeit verändert. Früher dürfte der Anteil an Äpfeln, Nüssen, Dörrobst und Apfelsinen erheblich höher gewesen sein; heute sind es hauptsächlich Gebäcke und Süßigkeiten.

Morgen geht`s weiter mit Buchstabe W Teil 3

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Weihnachts-ABC Buchstabe W


Wehnachts-ABC Weihnachtslexikon Buchstabe W - jeden Tag Begriffe rund um die Weihnachtszeit

Hier auch nochmal der Hinweis auf Begriffe, die es (ohne das "Weihnachts..." davor) schon gab!

Walnüsse siehe Nüsse
Weckmann siehe Stutenkerl
WeihnachtslexikonWeihnachten bei den Buddenbrooks - "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist das früheste (1901 erschienen) unter den großen Werken von Thomas Mann und gilt heute als der erste Gesellschaftsroman in deutscher Sprache von Weltgeltung. Darin schildert er auch das Weihnachtsfest der Lübecker Familie. Buchtipp: Weihnachten bei den Buddenbrooks: Mit den Rezepten des Weihnachtsmenüs. In der Hansestadt Lübeck finden jedes Jahr in der Weihnachtszeit Veranstaltungen zum Roman - Lesungen und literarische Stadtführungen.

Weihnachtliche Bauernregeln siehe Bauernregeln
Weihnachtliche Ausstellungen, Veranstaltungen siehe Reisetipps
Weihnachtliche Bildschirmschoner siehe Bildschirmschoner
Weihnachtsbäckerei - siehe Backen
Weihnachtsbasteln - siehe Basteln
Weihnachtsbaum siehe Christbaum
Weihnachtsbeschäftigung siehe Basteln, Singen, Krippenspiel.
WeihnachtslexikonWeihnachtsbirke - von einem sehr seltenen Weihnachtsbrauch im Hofer Raum berichtet der bekannte Dichter Jean Paul (1763-1825): "Alljährlich wurde am Andreasabend (30.11.) ein kräftiger Birkenzweig bei dem Stamme vom alten Holzhauer in der Stube geschleppt und dann in einen weiten Topf mit Wasser und Kalk gepflanzt, damit sie gerade zur Weihnachtszeit, wenn die goldenen Früchte an sie gehangen wurden, schon die rechten grünen Blätter dazu trüge".

Weihnachts-Festbier siehe Bier
Weihnachtsdekoration siehe Dekoration.
Weihnachtsessen - siehe Buche de Noel, Gans, Mandelgabe, Mohnspielen, Truthahn, Plumpudding.
Weihnachtsfilme siehe Filme
Weihnachtsfloristik siehe Dekoration
Weihnachtsgans siehe Gans
Weihnachtsgebäck siehe Backen
WeihnachtslexikonWeihnachtsgeld - Weihnachtsgratifikation oder Weihnachtsremuneration ist jedes Jahr wohl sehnlich erwartetes zusätzliches Entgelt des Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer, dessen Höhe, der Zahlungszeitpunkt (meist November) sowie der Umstand, ob überhaupt Weihnachtsgeld gezahlt wird, von verschiedenen Faktoren abhängt. Mehr bei Wikipedia.
WeihnachtslexikonWeihnachtsgewürze - siehe Anis, Gewürznelke, Ingwer, Kardamon, Koriander, Muskat, Piment, Sternanis, Vanille. Hier noch ein Tipp: Goa - Aufbruch zu den Gewürzinseln! ist ein spannendes Schmidt-Spiel um Gewürze für 12 bis 99 Jahre.

Weihnachtsglocken siehe Glocken
Weihnachtsgruß siehe Grüße zu Weihnachten
WeihnachtslexikonWeihnachtskaktus (Schlumbergera, früher Epiphyllum oder Zygocaktus) ist ein Kaktus ohne Stacheln und keine echte Kakteenpflanze. Er heißt so, weil er um Weihnachten blüht. Mehr zum Weihnachtskaktus

Weihnachtskarten - siehe Grüße
Weihnachtskerzen siehe Kerzen
Weihnachtskranz siehe Adventskranz
Weihnachtskrimis - siehe Krimis.
WeihnachtslexikonWeihnachtsküche - Sitemap zu meinem Weihnachtsküche-Adventskalender

Weihnachtskugeln siehe Christbaumschmuck

Morgen geht`s weiter mit Buchstabe W Teil 2

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Weihnachts-ABC Buchstaben T / U / V


Wehnachts-ABC Weihnachtslexikon Buchstaben T / U - jeden Tag Begriffe rund um die Weihnachtszeit
WeihnachtslexikonTannenbaum - siehe Christbaum
WeihnachtslexikonTee-Adventskalender siehe Adventskalender
WeihnachtslexikonTellersaat siehe Adventsgärtchen
WeihnachtslexikonTheaterspiele siehe Krippenspiel
WeihnachtslexikonTruthahn - der Gefüllter Truthahn gehört zum traditionellen Weihnachtsessen in England, aber auch in Portugal.

WeihnachtslexikonUmweltfreundliche Weihnachtszeit - alle Jahre wieder quellen Mülltüten, Tonnen und Container über: Weihnachten, das "Fest der Liebe", wird zur Abfallorgie. Berge von Geschenkpapier, Lametta und Plastik wandern in den Müll. Der Naturschutzbund gibt Tipps für abfallarme Feiertage - z. B. "Weihnachtsbäume aus heimischen Kulturen", "Öko-Style für Weihnachtsbäume" und mehr.

WeihnachtslexikonVäterchen Frost - ist eine dem Weihnachtsmann ähnelnde, ursprünglich russische Märchenfigur, die in der Neujahrsnacht die Kinder beschenkt. Im Gegensatz zu einer in deutschen konservativen Kreisen weit verbreiteten Vorstellung, dass Väterchen Frost eine erst im 20. Jahrhundert eingeführte Modifikation des St. Nikolaus sei, ist er bereits seit Jahrhunderten in der (Märchen-) Literatur nachweisbar und erlangte besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Russland weite Verbreitung und große Popularität. (Quelle Wikipedia).
WeihnachtslexikonVanille - Vanilla planifolia - ist die einzige als Nutzpflanze verwendete Orchidee und zählt mit Safran siehe dort) zu den teuersten Gewürzen der Welt. Angeblich entstammt dieses Gewürz aus dem Blut einer mexikanischen Prinzessin, die gemeinsam mit ihrem Geliebten wegen ihrer verbotenen Liebe geköpft wurde. Aus seinem Blut wuchs der Kakaobaum und sie wurde zu der lianenähnlichen Orchidee, die ihren Liebsten (den Baum) umschlang. Deshalb wird wohl der Vanilleduft immer mit Liebe und Zärtlichkeit assoziiert. Die Würze der Vanille harmoniert besonders gut mit den anderen hier genannten Weihnachtsgewürzen Gewürznelke, Ingwer und Zimt. Mehr über Vanille.
WeihnachtslexikonVeranstaltungen, weihnachtliche siehe Reisetipps
WeihnachtslexikonVolksweihnacht - im Dritten Reich versuchte die nationalsozialistische Partei, zusammen mit dem "Winterhilfswerk" (WHW), die so genannte "Volksweihnacht" immer mehr in den Vordergrund zu stellen - raffinierterweise unter Ausnutzung der weihnachtlichen Emotionen, christlicher Elemente, wie auch Besinnlichkeit und Tradition. Es wurde z. B. versucht, Symbole germanischer Bräuche wie Licht-, Glücks- und Runenzeichen und natürlich auch den Adler aus Baumschmuck zu propagieren. Inwieweit die NS-Ideologie wirklich in das familäre Weihnachtsfest eindringen konnte, ist heute kaum nachzuvollziehen. Siehe auch Sinngebäck und Sunnwendmann.