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2015/10/31

Gartenabfälle als Dekoration verwenden

Dekoration aus Abfällen aus dem Garten. Eigentlich kann man fast alles aus dem Garten wieder benutzen, eben auch Gartenabfall der normalerweise entsorgt, geschreddert, kompostiert oder verbrannt wird. Hier wurde mein wild wuchernder Bambus abgeschnitten und einfach nur fest zusammengebunden.

Mittlere Abschnitte. Bindedraht rundherum gewickelt. Erfordert kein handwerkliches Geschick.
Besonders schöne Wirkung: Diese wird erzielt, wenn nur ein Materialtyp verwendet wird. Hier sind es nur Bambuszweige.
Womit bindet man die Strauchabfälle zusammen? Es reicht völlig ganz einfacher Bindedraht. Den gibt es für 1,- Euro bei MäcGeiz oder in 1 Euro Shops.
Worauf ist zu achten um eine schöne Dekorationswirkung zu erzielen? Die Strauchabschnitte müssen eng zusammenpresst werden und dann binden. Der Bindedraht wird einfach nur um die Strauchabschnitte herumgewickelt.

Gesamtansicht. Hier hängt es unter dem Dach. Man kann es aber auch hinstellen, im Hauseingang oder wo man möchte. Länge insgesamt fast 3 m.
Materialien Fast alle Materialien sind geeignet. Die Haltbarkeit bei Strauchabschnitten ist natürlich höher.

Abfälle vor dem Verarbeiten sortieren. Wenn das Material sortiert wird, gibt es besonders schöne Effekte. Sie können natürlich aus bestimmte Materialien auswählen und kombinieren.

Vorderer Bereich. Die unteren Astabschnitte sind zusammen angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, dicke und dünne Bereiche zu mischen, dann sind die Effekte ganz anders.
Haltbarkeit Das Material Bambus ist sehr haltbar. Man kann schon mit 10 Jahren rechnen, bevor sich das Dekoartionsobjekt wieder auflöst. Meine Versuche mit Weiden waren aber auch erfolgreich. Man hat ungefähr 4-5 Jahre etwas von dem Kunstobjekt, ohne dass man es konservieren muss. Danach setzt dann so langsam der Zerfall ein

Gesamtansicht seitlich aufgenommen. 
Formbeständigkeit. Sie können trockene oder grüne frische Materialien verwenden. Mit dem Draht gibt man durch biegen des Objektes dem Ganzen eine gewünschte Form. Wenn das Material ausgetrocknet ist behält es bis zum beginnenden Verfall seine Form bei. Das sind mindestens mehrere Jahre.

Endabschnitt

Noch dünner. Trockene Blätter sind noch gut zu erkennen. 

Der letzte kleine Rest

Noch einmal in der Gesamtansicht

Bindedrahtverarbeitung gut zu erkennen.

Nicht so schon: Befestigung an einem alten Stromkabel. 

Gesamtansicht von links


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2015/05/30

Ursprüngliche Naturzäune in Usbekistan

Warum soll man sich die urspünglichen Naturzäune und Flechtzäune in Usbekistan nicht zum Vorbild nehmen? Ideen für den eigenen ungewöhnlichen Gartenzaun können nie schaden. Hier eine Reihe von Bildern mit unterschiedlichen Möglichkeiten, wie man es machen könnte.

 
Simpelste Form einer Abgrenzung  Die einfachste Form eines Zaunes ist ein wirres Geäst, das aufeinander geworfen wird. Es verhindert, dass die Schafe ausbrechen und das größere größere Tiere auf die Weide gelangen können. Ähnlichkeiten mit einer Benjeshecke sind gegeben.

 
Materialien Verwendung findet einfach Geäst. Hier ist der Zaun besonders dicht. Die Weiden werden durch Entfernen kleiner Bäume und Büsche auch frei von höherem Bewuchs gehalten. Im eigenen Garten hat man auch immer jede Menge Strauch und Baumschnitt, den man so nicht zu entsorgen braucht. Man kann allen groben Gartenabfall, der nicht auf den Kompost geworfen werden kann, weil er zu lange zum vergehen braucht, einfach in einen Zaun einbauen. Auf diese Weise bleibt im Garten kein Abfall übrig.

 
Dichte der Barriere Wie dicht man den Zaun macht, hängt von der Menge der Materialien ab, die man hat. In einen kleinen Garten fällt normalerweise nicht so viel an, wie hier zu sehen.

 
Ausgangsbasis kann der eigene Gartenzaun sein  Hier auf dem Foto sieht man einen simplen Drahtzaun, der die Grundlage für einen Flechtzaun war. Möglicherweise hat man selbst auch einen nicht gewünschten Zaun, den man vielleicht verbessern oder natürlicher gestalten kann. Die folgenden Bilder zeigen, wie man das machen kann: Einflechten von Ästen, Zeigen und verwenden von dickeren Stämmen.

 
 
Konstruktion eines wunderschönen Holztores Das obige Bild zeigt, wie man mit den einfachsten Mitteln ein Gartentor erstellen kann. Nichts ist gerade, nicht ist mit einer elektrischen Säge bearbeitet und trotzdem erfüllt es seine Funktion. Man sieht, das dickere Stämme eine Seltenheit sind und man sich auf der linken Seite des Tores mit mehreren kleineren Ästen helfen musste.


 
Zaunkonstruktion Der Zaun besteht zumeist aus senkrecht eingebrachten natürlich schiefen Zweigen. Der Abstand ist einigermaßen gleichmäßig. Details sieht man, wenn man das Bild vergrößert.

 
Jeder Ast kann verwendet werden  Wie krumm ein Zweig oder Reisig für solche traditionellen Flechtzäune ist, spielt keine Rolle. Hier wurde ein sehr schiefer Ast als Stütze verwendet. Wenn man selbst so etwas vorhat sollte man bei der Verwendung der Materialien keine Hemmungen haben. Naturbelassene Zäune dieser Art werden auf jeden Fall individuell.

 
Gabeläste Selbstverständlich können auch Seitenzweige nicht stören. Als Mitteleuropäer sollte man sein Gedankengut über gerade und ordentlich beiseite schieben.

 
Der Zaun als Ganzes Gesamtwirkung eines solchen traditionellen Flechtzaunes




Es geht auch ohne Draht Der ursprünglich Drahtzaun muss natürlich nicht verwendet werden. Ohne ihn ist jedoch ein größeren Aufwand für eine stabile Konstruktion erschwert. Auch wenn man es gern ganz natürlich hätte empfiehlt es sich, moderne Materialien mit bei der Erstellung zu verwenden, so wie es hier in Usbekistan, einem Land des Übergangs, gemacht worden ist.

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2012/12/30

Winterdekoration aus dem eigenen Garten

Viele Bäume und Sträucher zeigen im Herbst erst nach dem Blattfall ihre besonderen Auffälligkeiten.  Insbesondere die Färbung der Rinde und Rindenbesonderheiten können wunderbar als Winterdekration benutzt werden. Winterdekoration steht im Kontrast zur Weihnachtsdekoration, Vorgarten oder Hauseingang. Der entscheidende Unterschied: Die Winterdekorationen können den ganzen Winter über stehen bleiben, während die Weihnachtsdekoration noch wieder entfernt werden muss und man sich etwas Neues ausdenken muss.



Besonders empfehlenswert sind Zweige mit roter Rinde. Die Auswahl ist gar nicht so klein. Einige weiterere Vorteile von Zweigen zur Dekoration:  Kostenlos im Garten vorhanden. Man muss nur hinschauen und abschneiden. Ganz entscheiden ist auch, dass es so einfach ist. Das kann jeder.

Rote Zweige findet man bei:

Cornus alba Elegantissima, Cornus alba Sibirica und zum Beispiel Acer palmatum Sangokaku

Cornus alba Sibirica Ebenfalls mit schöner roter Färbung: die Sorten Spaethii und Elegantissima

Cornus stolonifera Kelse – intensiv rot gefärbte  Zweige – jährlicher Rückschnitt erforderlich

 Tipp: Buntes Gehölz für ein Gesteck kann man auch bei einem Spaziergang am Feldrand schneiden.



Auffällige grüne Rinde bzw. Zweige


Kerria japonica – frischgrüne Triebe

Euonymus alatus


Acer pensylvaticum sowie Acer rufinerve – grüne Rinde mit weißlichen Streifen

Cytisus scoparius und Hybriden – hat dunkelgrüne Triebe

Euonymus in Arten – grüne Zweige; zum Teil mit ausgeprägten Korkleisten


Rot-braune Borke

Pinus sylvestris

Taxodium distichum

Betula nigra und



Winterdekoration mit weißer Rinde

Betula jacquemontii

Betula ermanii – weiß, fein abschälend

Betula jacquemontii – schimmernd weiß, papierartig abschälend

Betula papyrifera – schimmert cremeweiß,  ringförmig anschälend, quergestreift, dadurch in weißlichen und lachsfarbenen Tönungen variierend



Bäume und Bodendecker mit interessanter rot-bräunlicher Rinde

Pinus sylvestris - braun-rot-graue Borke – längsrissig

Taxodium distichum - rot-braune Borke - abschälend

Acer griseum – zimtrote Rinde, in Rindenfetzen abschilfernd

Prunus serrula – glänzend rote Rinde,

Stephanandra incisa Crispa – rot bräunliche Zweige



Gelbe Zweige oder Rinde

Cornus stolonifera Flaviramea – gelbliche Zweige, besonders bei den 2- bis 4-jährigen Trieben

Salix alba Tristis hat leuchtend gelb bis gelbgrüne Äste

Hydrangea quercifolia - gelbbraune Rinde, in Rindenstücken abschilfernd

abblätternd zum Beispiel beiAcer griseum, Betula nigra sowie Parrotia persica


Andere Auffälligkeiten an Zweigen und Rinde von Sträuchern und Bäumen:


mit Stacheln oder Dornen zum Scbhutz vor Feinden bei Gleditsia triacanthos



Betula pendula – weiß mit schwarzen Rissen, im Alter oftmals mit schwarzer Borke


Linde mit locker überhängender Wuchsform, im Winter korallenrot gefärbte Zweige bei Tilia platyphyllos Rubra

Acer palmatum Sangokaku oder Acer palmatum Winter Fire zeigen besonders auffällig eine Färbung an den 2- bis 4-jährigen Zweigen

gedrehte Zweige und besondere Formen bei den Zweigen von Salix matsudana `Tortuosa´ oder Salix sachalinensis `Sekka´

Ein weiterer Tipp für die Winterdekoration:

Alle Sträucher und Bäume kann man im mit einem kräftigen Rückschnitt zur Neubildung von buten Trieben anregen. Die frischen Zweige zeigen dann im folgenden Frühjahr ihre auffällige Rindenfarbe. Winterdekoration kann man also schon im Frühjahr vorbereiten und dann von den Sträuchern jährlich die Dekoration für die sonst leeren Blumenkübel holen.



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2009/07/31

Wenn man im Garten nichts tun möchte

Wenn man im Garten nichts tun möchte (Argument: Lust, Zeit, keine Ideen, Ökogarten, Natur erleben, natürlich, ...), kann man es auch einfach wachsen lassen. Sie werden sicher von den (fast allen) Nachbarn und Leuten, die so vorbei kommen, mit Argwohn und Unverständnis bedacht, aber es ist durchaus auch eine Möglichkeit einen Garten zu besitzen und, nach ein paar Jahren wilden Wachstums, kann man trotzdem einen hübschen Garten haben. Wie man das erreichen kann, dazu gebe ich ein paar Hilfestellungen.

Bild 1: So könnte es unter den Bäumen und Sträuchern nach eingien Jahren aussehen. Moose und nur noch ganz wenige Plfanzen wachsen unter einem dichten Blätterdach. Einfach liegen gelassene Stämme (manche Leute müssen dann ihren Ordnungssinn unterdrücken) oder sogar gesammelte und hingelegte Äste und Zweige sehen sehr schön aus.

Als Beispiel sollen die aufgeführten Fotos dienen. Sie sind nun nicht aus meinem Garten, weil ich den in Gänze für mein Hobby, eben den Garten brauche. Sie stammen auch nicht aus einem Garten, sondern sind aus einem aufgelassenen Steinbruch. Im unteren ebenen Teil der Steinkuhle wurde bestimmt auf mindestens 20 Jahr nichts gemacht oder Einfluss genommen. Nichts stimmt nicht ganz, den gelegentlich spielen dort Kinder und die finden es schon mal toll, eine Höhle zu bauen oder Äste abzuschneiden und selten auch mal einen kleinen Baum zu fällen.

Für Kinder ist so ein wilder Garten auch ideal geeignet. "Wenn man nichts tun möchte" ist auch eine nicht ganz zutreffende Beschreibung, weil man mit einfacher und geringer Vorbereitung doch mehr und schneller etwas über die Jahre erreicht. Einen bestehenden Garten einfach wachsen zu lassen wirkt auf jeden Fall vernachlässigt und man sollte deshalb doch etwas vor als Vorbereitung tun.

Die Vorbereitung ist einfach, dass man doch ein paar Büsche und niedrige Bäume setzt, bevor das selbständige Wachsen dann losgeht. Man kann diese kleinen Bäume und Sträucher schon wild im Garten einpflanzen. Diese kann man auch vom Wegrand mitbringen oder aus Flächen, wo man auch mal was ausgraben darf. Bäume empfehle ich nicht, weil die einfach zu hoch werden. Gebüsch bis 5 m ist am besten geeignet.

Wenn die Pflanzen erst mal da sind muss man nur noch warten. Gut sieht es aus, wenn man nur eine potentielle Sitzfläche regelmäßig mäht. Dazu reicht es auch 1-2 Mal im Jahr, wenn man keine Lust hat, dann ist es eben eine Wiese. Empfehlenswert ist es auch wild schlängelnd verschieden Wege nach Gefühl in den Garten zu mähen. Dazu einfach mit dem Rasenmäher die Strecke abfahren. 1-2 Mal im Jahr reicht auch hier, allerdings sieht es besser aus, wenn man es öfters macht. Diese Wege dienen als Wandelgänge und man freut sich daran durch das zu laufen, was sich da so von allein entwickelt. Diese Wege und so eine Sitzfläche helfen auch einem selbst und den Außenstehenden, den Garten nicht nur als wildes Chaos zu sehen, sondern doch vielleicht das Schöne zu entdecken.

Bild 3: Selbst die Keimlinge von Bäumen und Büschen müssen sich der Konkurrenz ergeben. Es wächst unten nur noch wenig. Das Wenige sieht aber sehr schön aus. Besonders das Licht im Unterholz ist angenehm. Sonnecreme braucht man nicht mehr. Wenn man sich dann noch ein paar Wege und eine Sitzfläche vorstellt, ist das äußerst idyllisch.





Bild 5: Sofern man einen Rasen wachsen lässt und nichts pflanzt (Bäumchen und Sträucher), könnte es so aussehen. Irgendwie doch ein wildes Durcheinander. Ein gemähter Weg dazwischen wirkt ordnend.











Wenn man noch Licht in die Fenster haben möchte, sollte man in der Nähe des Hauses nur kleine Büsche Pflanzen, bzw. sehr niedrig bleibende Bäume. Wenn man nicht so nette Nachbarn hat, sollte man auch in Grenznähe zum Nachbarn etwas vorsichtig sein.

Letztes Bild: Hier haben Kinder einen kleinen Baum zum spielen gebraucht und ihn abgehackt. Auch das sieht interessant aus.

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2009/05/06

Hängeweiden als Kopfweiden schneiden und zur Hügelbefestigung

Wie bereits bei meinem Beitrag http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/mein-brandenburger-tor.html beschrieben, hatte ich eine Reihe von Weidenstämmen im Garten liegen. Diese warteten auf eine Idee und Verwendung. Zwar können Weiden im Herbst, Winter und Frühjahr ein paar Wochen ohne Wasser liegen, aber die Äste werden immer schwächer, was das Anwachsen anbetrifft. Die Stämme rechts wurden zum ´Brandenburger Tor´. Die etwas dünneren Äste links unten habe ich schließlich einer anderen Verwendung zugeführt (siehe unten). Auch auf dem ersten Foto sieht man diverses anderes Baumaterial, dass auf seine Verwendung wartet.

Die Steine werden in eine Mauer eingemauert. Es sind alte Steine, die aber eben auch wieder verwendet werden können. Die großen Schieferplatten sind noch nicht ganz genau verplant, evtl. werden sie zur Befestigung eines Parkplatzes für das Auto benutzt. Aber das ist noch nicht klar. Ich habe auch noch zwei weitere Stapel mit diesen großen Schieferplatten, so dass es dafür zu viel wäre. Einer von diesen Stapeln befindet sich auf dem Foto ganz hinten rechts.

In wie weit ich die Räder und sonstigen Teile von einem alten Ziegenwagen benutze, ist auch noch nicht klar. Solche Räder waren ja schon mal vor 30 Jahren oder so modern.



Aud dem zweiten Foto sieht man die eingegrabenen Weidenstämme. Sie werden wahrscheinlich als Kopfweiden geschnitten, da mir große Weiden zu viel Nährstoffe und Wasser aus dem Boden ziehen und dann meine Stauden nicht mehr wachsen. Die Weidenstämme sollen neben der Funktion des Abschirmens gegenüber dem Nachbarn auch dazu dienen, den hohen Erdhaufen zu stabilisieren. Dazu werde ich noch Queräste an die Stämme legen, sobald die Weiden ordentlich angewachsen sind.

Der Erdhaufen ist erst mal nur aufgeschichtet. Das war auch Erde, die einfach nur übrig war. Es ist Boden aus dem Untergrund, der sehr lehmig ist. Eine Staude habe ich schon links eingepflanzt. Im zentralen und rechten Bereich muss das Ganze aber noch mit gutem Mutterboden abgedeckt werden. Danach wird er weiter bepflanzt. Auch hier sieht man, wie man einen Geländegarten entwickeln kann (http://garten-anders.blogspot.com/2009/05/der-gelandegarten.html).












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Depot aus Zweigen, Ästen und Stämmen

Auf diesem Foto stelle ich mein gegenwärtiges Depot aus Zweigen, Ästen und dünnen Stämmen vor. Auf den Schieferplatten lagert der Schnitt von den Apfelbäumen. Kleine dünne Zweige zumeist, die zum Markieren von frisch gesäten Plfanzen und von Stauden genutzt werden. Links daneben sind die Weidenzweige, die ich eigentlich noch in die Ausbesserung meines Weidenflechtzauns einbinden wollte, bisher aber nicht geschafft habe.
Und auf dem Dach des Holzschuppens lagern alle die Zweige, schief oder gerade, mit Seitenzweigen oder ohne, die ich auch noch mal benutzen wollte, wofür auch immer.

An den Schuppen angelehnt sieht man dickere und längere Äste, die auf die Verwendung warten. Daraus kann man Zäune als Kindersicherung basteln und man kann sie auch zum anbinden und abstützen von Pflanzen benutzen.




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2009/05/05

Hopfen als Riesendekoration im Garten

Wie sie vielleicht aus den bisherigen Beiträgen gesehen haben, bin ich ein Fan von altem Holz, Stämmen, Ästen und Zweigen. Das, was die Natur an Strukturen und Formen schafft, kann der Mensch nur schwer nachmachen und es hat immer einen anderen Ausdruck. Eine dieser alten Hölzer in meinem Garten ist ein alter Plfaumenbaum, der ehemals auf dem Nachbargrundstück stand und jetzt seit einem Jahr zu meinem Grundstück gehört (Entsprechend sieht es auch noch auf dem neuen Grundstück aus, bitte nicht so genau hinsehen, aber es macht sich dort).


Dieser alte Pflaumenbaum hat viele Jahre wunderschön im Frühjahr geblüht, eines Tages vor etwas 5-6 Jahren ist er dann eingegangen. Die Vögel haben ihn danach als Ruheplatz auch ohne Blätter immer als angenehm empfunden und auch ein Specht taucht gelegentlich auf und bearbeitet die tote Rinde.


Seit einem Jahr nun, seit mir das Grundstück gehört, denke ich nun gelegentlich darüber nach, was ich damit mache. Ich hätte ihn ja auch schon entfernen können, denn eigentlich steht er völlig im Weg, aber das habe ich dann doch nicht in Angriff genommen.


Jetzt habe ich mich entschlossen, ihn erst mal stehen zu lassen. Und zwar darf er stehen bleiben, so lange er es selbst will. Das selbst wollen ist etwas eingeschränkt, denn ich habe einen Hopfen an den Stamm gepflanzt. Unten hat der Hopfen durch ein paar angelehnte Äste ein Rankgerüst erhalten. Das mag der Hopfen sehr, denn einen dicken Stamm kann der Hopfen nicht emporklettern. Durch die rotierenden jungen Triebe schafft er es immer nur, dünne Zweige und Äste als Halt zu nutzen.


Auf dem Foto hat der Hopfen schon Ende April eine Höhe von 1 bis 1,5 m erreicht. Hopfen kann bis zu 9 m lang bzw. hoch wachsen. Die Pflanze ist einfach beeindruckend. Das Grün des Hopfen ist wunderschön.


Im Laufe der Jahre, seit der Pflaumenbaum abgestorben ist, hat er schon die äußeren Zweigenden abgeworfen. die Wurzeln sind auch schon morsch geworden, wie ich bei meinen Geländeveränderungen festgestellt habe. Der Hopfen wird eine größere Angiffsfläche für den Wind bieten und vielleicht schon dieses Jahr oder vielleicht erst in ein paar Jahren wird der Baum samt Hopfen umfallen.


Auch über die Fallrichtung mache ich mir schon Gedanken. Da wir vorwiegend Ost-Westwinde haben, wird er wohl in Nord-Ostrichtung zu fallen kommen. Bei Sturm darf natürlich keiner in den Garten. Wie er dann liegt wird sich die Frage stellen, ob er da liegen bleiben darf und in das Gesamtkonzept des Garten passt.

Ich bin schon neugierig, wie sich die Dinge entwickeln.


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2009/04/29

Kunstobjekt aus Zweigen und Strauchschnitt

Ein Garten soll der Entspannung dienen, Freude machen, praktisch sein und eventuell auch noch einen Ertrag im materiellen Sinn bringen. Dieses Kunstobjekt hat zumindet den 1. und 2. Punkt dieser Bedingungen erfüllt. Auf den Fotos ist ein fertiggestelltes bzw. fast fertiggestelltes Kunstobjekt zu sehen. Es vereint in meinem Augen Garten und Kunst (das ist immer relativ gesehen und die Bewertung bleibt natürlich jedem selbst überlassen).
Es fing im Winter an, dass ich meinen Baumschnitt und meinen Bioabfall nicht richtig entsorgen konnte. Die Grüne Tonne (240l) wird bei uns in der Region bis Ende November wöchentlich entleert. Dann nur noch einmal wöchentlich und es ist mir nicht gelungen, trotz immer vollem Abfallbehälter, alle Grünabälle und den Strauchschnitt zu entsorgen. Da ich eigentlich immer ein wenig in der Woche im Garten war, wuchs der Berg dann auch allmählich an, bis ich dann mal eine Idee hatte, was man zumindest mit dem Strauch- und Baumschnitt so machen könnte.
Ich begann mit einer seligen Gemütsruhe die Astabschnitte in kleine, ca. 5-10 cm große Abschnitte zu zerschneiden. Das dauert wirklich lange und wenn man mit der entsprechenden Gelassenheit daran geht, spielt Zeit auch irgendwie keine Rolle mehr. Die großen Haufen mit Strauchschnitt werden zu kleinen Häufchen. Man macht es am besten nicht zu lange, denn es ist ja meistens kalt. Um nach einem Arbeitstag abzuschalten ist aber ein halbes Stündchen eine ganz gute Zeit. Man kann auf jeden Fall gut abschalten, wenn man sich der Aufgabe hingibt.
Mein Abfallhaufen wuchs und wuchs. An einem der Tage, an denen der Boden nicht gefroren war, habe ich senkrecht in die Erde ca. 20-25 dickere Äste eingelassen. Mit einer Eisenstange, die in die Erde gehauen wurde, wurden die Löcher vorgebohrt. Als senkrechte Äste verwendete ich mindestens 1,5-2 m lange Stücke. Sie mussten zudem einigermaßen gerade sein.
Mein Vorrat an Zweigen und Ästen, die ich unter anderem auf dem kleinen Holzschuppen gelagert hatte, reichte nicht. Ich habe im neuen Gartenteil noch so einen größeren Holunder, der eigentlich weggenommen werden sollte. Das hatte ich bewußt nicht gemacht, weil ich mir dachte: ´´Die Äste kannst du noch gebrauchen´´. So war es dann auch. Ich habe mir die passenden Äste ausgesucht, abgesägt und für mein Kunstobjekt verwendet.
Die Äste sind ca. alle 30 cm mit Draht verbunden, so dass sie auch ihre Form behalten. Den Strauchschnitt habe ich immer in den so geformten Behälter gegeben. Je nachdem, wie ich etwas geschnitten habe, immer wieder ein paar Zentimeter. Die endgültige Füllhöhe ist fast erreicht. Material für ca. weitere 10-15 habe ich noch zugeschnitten stehen.
Man darf sichüberigens nicht verschätzen, wie lange so etwas dauert. Insgesamt hat es viele Wochen gedauert, dass hier zu erstellen. Die Schneidarbeit allein würde ich auf ca. 10-15 Stunden schätzen.
Im Moment muss ich aufpassen, dass die Äste des Holunders nicht anwachsen. Das wäre sicherlich auch ganz interessant, weil dann der Wandel des Objektes viel schneller vonstatten gehen würde, als es jetzt der Fall sein wird. Das Kunstobjekt ist eben vergänglich, so im Freien.
Nachmachen, auch mit anderen Formen ist natürlich möglich. Ich schildere die Entstehung hier genauer, weil Freunde von uns es gut fanden und so etwas als Sichtschutz zu den Nachbarn verwenden wollen. Es ist sicher auch als Zaun geeignet. Mal sehen, ob sie nicht die Arbeit unterschätzt haben. Es würde mich aber freuen, wenn sie es denn machen.










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Praktische Gartenleitern / Eine Bewertung

Im Garten habe ich unterschiedliche Gartenleitern im Gebrauch. Die Gartenleitern brauche ich eigentlich fast alle, aber die Bedeutung ist doch sehr unterschiedlich. Im Endeffekt geht es doch danach, wie praktisch sie sind und, ein ganz wichtiges Argument, wie häufig ich sie gebrauche.
Auf dem Foto ist die für meinen Garten wichtigste Gartenleiter zu sehen. Und warum ist Sie die wichtigste Leiter? Das ist ganz einfach. Ich brauche sie am meisten. Sie hat entscheidende Vorteile: Sie ist klein, handlich und leicht. Ich denke die Eigenschaft leicht ist doch ganz wichtig. Manmal muss man eben ein bißchen höher, wie hier z.B. auf das Dach des alten Holzschuppens, weil ich darauf Zweige zum Anbinden gelangert habe. Mit einer Hand ist die Leiter geholt und angestellt. Ich denke auch für ältere Menschen ist eine leichte handliche Leiter das Wichtigste. Man muss es ja nicht mit einer Hand tun.

Diese Leiter hat 9 Stufen. Ich hatte mal eine durchgebrochene Leiter, die nur 8 Stufen hatte (meine Kinder haben auf einer 12 Stufen Leiter gewippt und da waren es 4 + 8 Stufen). Das reicht auch völlig. Die Leiter sollte wegen des Gewichtes und der Unverrottbarkeit besser aus Aluminium oder Plastik sein. Irgendwann war dieses Bruchstück dann weggespielt, sonst würde ich es sicher immer noch benutzen.

Neben meiner kleinen Gartenleiter habe ich noch eine in meinen ersten Gedanken wunderbare Klappleiter. Sie hat zwei Gelenke, mit jeweils 3 + 6 + 3 Stufen. Es gab sie mal bei Aldi und da habe ich mich dann von den Funktionen überzeugen lassen. Die Überzeugung ist jetzt geschwunden und nahe 0 angelangt. Ich zähle einfach mal die Nachteile auf: ZU schwer, zu schwergängig, die Gelenke verrosten, die Umlegeschalter verbiegen und sie lässt sich kaum noch verstellen. Da sie etwas länger ist, als die 9 Stufenleiter, benutze ich sie gelegentlich noch, aber verstellen tue ich wenn möglich, gar nichts mehr. Das ist immer eine Tortur, weil es aus den genannten Gründen nicht mehr so richtig geht. Als Podest habe ich die Leiter auch nur höchst selten benutzt. Die Leiter ist deshalb gar nicht empfehlenswert. Insbesondere das Gewicht schreckt vor jeglicher Benutzung ab.

Als weitere Leiter gibt es da eine sehr lange Leiter aus 2 Teilen, jedes Teil ca. 14 Stufen. man erreicht beträchtliche Höhen. Sie ist auch wegen der Länge relativ schwer, der Vorteil ist aber, dass man wirklich in große Höhen kommt. Sie ist somit sehr sinnvoll. Außerdem kann man jedes Teil einzeln verwenden. Meine Nachbarn mögen Sie auch, sie leihen sie sich gelegentlich aus. Es reicht auch, wenn sich mehrere Nachbarn mit so einer Leiter zusammentun. Das ist vielleicht ein kleiner Tipp.

Dann gibt es da noch eine Trittleiter. Sie ist auch aus Aluminium, sehr haltbar und nach Jahren kaum Korrosion zu sehen. Sie ist auch praktisch, wird von mir aber viel seltener benutzt als die kurze Leiter, die ich zuerst beschrieben habe. Wenn man nichts zum Anlehnen hat, ist eine Trittleiter aber durchaus empfehlenswert.







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2009/04/22

Hochbeeteinfassung mit Baumschnitt - Eine von vielen Möglichkeiten

Auf diesem Bild gibt es viel zu sehen. Was ich gern zeigen wollte ich die Einfassung des Hochbeets mit alten Ästen und Zweigen. Ich werfe ja schon fast nichts mehr weg, Zweige auch nicht mehr. Diese Einfassung ist schon 3-4 Jahre alt und hält immer noch. Ich finde es einfach schön.
Von den Scherbenhaufen habe ich schon an anderer Stelle berichtet. Das ist sicher auch Ansichtssache, aber manchen gefällt´s vielleicht.





In die Beete habe ich Tontöpfe eingesetzt, die mir auch irgendwie ´kaputtgegangen´ sind. Oben sehen sie noch gut aus. Darin setze ich immer Sommerblumen. Rundherum zupfe ich aus, was mir nicht gefällt. Es ist immer allerlei Saat im Beet von den letzten Jahren und dann sieht das Ganze jedes Jahr anders aus.

Eigentlich sollte es ja ein völlig aufgeräumtes Beet, unter anderem auch für etwas Nützliches (wie Gemüse) werden. Das ist mir aber irgendwie entglitten. Ich lande doch immer wieder bei Blumen.

Im Vordergrund sind übrigens die Dachbalkenreststücke, die bei der Dacherneuerung übrig geblieben sind. Die gefallen mir nicht so sehr, irgendwie ein Stilbruch. Aber jetzt nach ein paar Jahren sieht man ihnen mehr das Alter an und jetzt geht es schon wieder. Es zu ändern habe ich bisher nicht die Zeit gehabt.

Die senkrechten Stöcke, die den Zaun aus Ästen halten müssen so langsam erneuert werden. Mal sehen, ob ich es schaffe. Ich denke in diesem Bild sind eine ganze Menge Ideen. Man muss ja nichts nachmachen, aber man kann dadurch doch Anreize bekommen.

Wenn Sie mal etwas haben, was Sie so geschaffen haben, dann schicken Sie es mir mit e-Mail. Bilder sollten von Ihnen sein, damit es keine Urheberrechtsverletzungen gibt. Ich zeige es dann hier.



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2009/04/16

Schutz von Gartenbeeten vor Kinderfüßen

Ein Garten ist ein extrem wichtiger Ort für dieEntfaltung von Kindern. Ich habe große Bereiche, wo sie tun und lassen könnnen, was sie wollen (weitestgehend). Aber es gibt auch Blumenbeete, die ich doch gern nicht betreten hätte.

Die kleinen Pflänzchen vertragen es einfach nicht, wenn man sie ignoriert. Jedes Frühjahr, wenn die Kinder nicht mehr zu halten sind und den Garten genießen gibt es Verluste. Sie machen es ja nicht mit Absicht. Jeder kann sicher verstehen, dass sie einfach nicht sehen, was mich dann bedrückt. Man kann mit den Kindern reden und sie sind auch sehr verständlich, aber dann im Spiel passiert es. Man kann auch nicht alles erklären und außerdem gibt es immer wieder Kinder aus der Nachbarschaft.

Ich habe jetzt vor Jahren angefangen fast alle Äste, die ich abschneide nicht mehr zu entsorgen, sondern Sie zu sammen (Blätter und Dünnes abgeschnitten). Man kann damit sehr viel machen. So ca. 30 - 40 cm lange Stücke benutze ich, um meine Beete zu markieren, genauso neu gepflanzte kleine Stauden. Besonders Ecken werden so gekennzeichnet.

Sehen Sie das Foto. Zu sehen ist ein neues Beet und ein neuer Weg. Die Wirkung ist toll. Sind die Kinder im Winter noch mit dem Schlitten dort heruntergefahren (wir haben hier keine besonderen anderen Schlittenstellen), so ist seit der Markierung durch die Stöcker nichts mehr passiert.


Diese Stöcker oder Äste habe ich relativ eng gesteckt. Das Beet wird dadurch gut markiert. Das Schöne an diesen Stöckern ist auch, dass es sich einfach in den Garten gut integriert und nicht auffällt. Jeder Stock ist auch ein Unikum. Manchmal schneide ich schon mit Absicht krumme Äste heraus, ganz einfach nur, weil sie mir gefallen. Man mag es splienig nennen, aber jeder sollte seinen Garten so gestalten, wie es ihm gefällt und nicht so wie es die Nachbarn meinen oder wie es die Verwandtschaft meint.
Und wie schon geschrieben, es ist einfach praktisch.