Endpoint-Schutz-Software bietet Sicherheitslösungen zur Überwachung und Verwaltung von Geräten, die Zugang zu einem privaten Netzwerk eines Unternehmens oder einer Person haben. Diese Software-Tools schützen vor einer Reihe von Sicherheitsbedrohungen und versuchen, Sicherheitsmaßnahmen über mehrere Geräte hinweg zu normalisieren.
IT-Systemadministratoren erhalten eine zentrale Konsole, die es ihnen ermöglicht, Endpunkte zu sehen, die sich mit einem bestimmten Netzwerk verbinden. Administratoren werden mit einer Reihe von Sicherheitsmechanismen ausgestattet, um sich gegen Angriffe, Hacks und Zero-Day-Angriffe sowie andere Bedrohungen zu schützen. Diese Anwendungen bieten eine Vielzahl von Schutzwerkzeugen wie Antivirus, Firewall oder virtuelles privates Netzwerk.
Endpoint-Sicherheitstools bieten eine vereinfachte, zentralisierte Schnittstelle zur Überwachung und Bereitstellung von Geräten, die mit einem Netzwerk verbunden sind. Von der Hauptverwaltungskonsole aus können Administratoren fast ihre gesamte Netzwerkinfrastruktur einsehen, abhängig vom Endpoint-Sicherheitsprodukt. Sie können auch Aktivitäten einsehen, Berichte erstellen und Systemscans durchführen, um kontinuierlich gegen alle auftretenden Bedrohungen zu schützen.
Da moderne Netzwerksysteme oft Sicherheit für verschiedene Betriebssysteme und Gerätetypen erfordern, passt sich der Endpunktschutz den Bedürfnissen des Benutzers an. Bring-your-own-device (BYOD)-Anwendungen sind die am schnellsten wachsenden und dynamischsten Endpoint-Sicherheitstools auf dem Markt. Administratoren müssen Geräte genehmigen, bevor sie Systemzugang erhalten. Sie haben auch die Möglichkeit, Anforderungen und Protokolle für Benutzer festzulegen, um zu kontrollieren, auf welche Programme ihre Benutzer zugreifen können.
Wenn ein Endpunktgerät kompromittiert oder infiziert ist, alarmiert die Endpoint-Schutz-Software die Administratoren und gibt oft Ratschläge, wie das Problem bekämpft werden kann. Diese Programme können den Zugang von verdächtigen Geräten sofort deaktivieren und oft Aufzeichnungen erstellen, die die Aktivitäten verdächtiger Benutzer vor der Beendigung ihres Zugangs detailliert beschreiben. Die Fähigkeit, Infektionen zu beheben oder Aktionen rückgängig zu machen, variiert je nach Eindringtiefe und Aktivitätsumfang.
Hauptvorteile der Endpoint-Schutz-Software
Verschiedene Unternehmen werden je nach Art ihres Geschäfts mit unterschiedlichen Bedrohungen konfrontiert, daher ist es wichtig zu entscheiden, welche Art von potenziellen Sicherheitsverletzungen Sie erwarten könnten. Wenn Sie einfach nur nach einer Antispyware- oder Antimalware-Schutzplattform suchen, könnten Sie eine leichtere, weniger intensive Lösung in Betracht ziehen, die einfach potenzielle Bedrohungen scannt, erkennt und beseitigt.
Für Unternehmen, die sensible oder vertrauliche Daten haben, könnte es wichtiger sein, ein aufwendiges Endpoint-Schutzpaket zu wählen, das Datenverschlüsselung und eine Reihe von gestaffelten Verteidigungsoptionen bietet. In jedem Fall ist es wichtig zu verstehen, welche Arten von Bedrohungen vermieden werden müssen, und die Auswahl basierend auf diesen Informationen einzugrenzen.
Erhöhte Sicherheit — Endpoint-Schutz-Software kann die Cybersicherheitsstrategie eines Unternehmens erheblich verbessern. Diese Tools sind darauf ausgelegt, Benutzern zu helfen, zu wissen, wogegen sie geschützt sind und wie sie verwundbar sein könnten. Schwachstellen können identifiziert und behoben werden, während der Bedrohungsschutz verbessert wird. Automatisierungsfunktionen und geplante Updates können auch die Sicherheit verbessern, werden jedoch möglicherweise nicht von jedem Endpoint-Schutz-Tool angeboten.
Verbessertes IT-Management — Antivirus- und Antimalware-Technologien sind ein Muss für moderne Unternehmen, aber Endpoint-Management-Lösungen können Unternehmen helfen, Antivirus-Lösungen für ihre verschiedenen Geräte zu standardisieren und zu verwalten. Endpoint-Erkennungs- und Reaktionstools können auch die Erkennung und Behebung kompromittierter Geräte vereinfachen. Cybersicherheits-Suiten können all diese Fähigkeiten in einer einzigen Plattform zentralisieren.
Endpoint-Schutz-Suiten — Endpoint-Schutz-Suiten oder Endpoint-Sicherheitssysteme kombinieren die Fähigkeiten jeder Untergruppe in der Endpoint-Schutz-Kategorie. Diese Plattformen helfen, sich gegen verschiedene Bedrohungen wie Computerviren und Malware zu schützen. Sie verbessern auch die Verwaltungsmöglichkeiten und helfen Unternehmen, Sicherheitsstandards über verschiedene verbundene Geräte hinweg zu erstellen und durchzusetzen. Erkennungs- und Reaktionsfähigkeiten verbessern die Sichtbarkeit eines Unternehmens gegenüber bestehenden und aufkommenden Bedrohungen und bieten die Werkzeuge, um Probleme zu beheben, sobald sie auftreten.
Antivirus-Software — Antivirus-Software ist das einfachste und am häufigsten verwendete Endpoint-Schutz-Tool sowohl von Unternehmen als auch von Einzelpersonen. Diese Tools helfen, webbasierte Bedrohungen wie Viren, Malware, Spyware und andere potenziell gefährliche Programme zu identifizieren und zu blockieren. Sie können die Gerätesicherheit und Malware-Erkennung verbessern, während sie die Gerätegesundheit überwachen.
Endpoint-Management-Software — Endpoint-Management-Lösungen dienen typischerweise als IT- und Endpoint-Asset-Management-Lösung, die oft Patch-Management- und Netzwerküberwachungsfähigkeiten enthält. Diese Tools verbessern die Sicherheitssichtbarkeit und die administrative Kontrolle über Endpunkte und die Zugriffsrechte eines Benutzers. Endpoint-Management verbessert die Compliance durch Standardisierung, was in der Ära der BYOD-Arbeitsplätze eine schwierige Aufgabe sein kann.
Endpoint-Erkennungs- und Reaktionssoftware (EDR) — Unternehmen verwenden EDR-Tools, um Sicherheitspersonal über Bedrohungen zu informieren und den Behebungsprozess zu vereinfachen. Die Tools werden verwendet, um Systeme auf Anomalien zu analysieren und Anomalien in ihrem Netzwerk zu erkennen. Reaktionsfähigkeiten vereinfachen und automatisieren oft den Malware-Entfernungsprozess. Sie können Unternehmen auch helfen, Sicherheitsstandards beim Skalieren aufrechtzuerhalten und das Risiko eines Unternehmens für Datenlecks und Systemausfälle durch Sicherheitsautomatisierung zu reduzieren.
Gerätesteuerung — Verwaltet die Netzwerkzugänglichkeit von Benutzern auf Laptops und mobilen Geräten.
Websteuerung — Filtert Websites und verwaltet Whitelisting, um Compliance-Protokolle für Benutzer durchzusetzen, die innerhalb des Netzwerks auf das Internet zugreifen.
Anwendungssteuerung — Blockiert Endpunktbenutzer vom Zugriff auf eingeschränkte Anwendungen.
Asset-Management — Führt Aufzeichnungen über jedes Netzwerk-Asset und seine Aktivitäten. Entdeckt neue Assets, die auf das Netzwerk zugreifen.
Systemisolation — Unterbricht die Netzwerkverbindung oder deaktiviert Anwendungen vorübergehend, bis Vorfälle behoben sind.
Endpoint-Intelligenz — Analyse für Benutzer, um Bedrohungsintelligenzdaten zu ihren Endpunktgeräten zu untersuchen.
Firewall — Schützt Endpunktgeräte vor einer Vielzahl von Angriffen und Malware-Bedrohungen.
Malware-Erkennung — Bietet mehrere Techniken und Informationsquellen, um Benutzer über Malware-Vorkommen zu informieren.
Vorfallberichte — Erstellt Berichte, die Trends und Schwachstellen in Bezug auf ihr Netzwerk und ihre Infrastruktur detailliert beschreiben.
Sicherheitsvalidierung — Das Produkt hat einen wiederkehrenden Prüfprozess, um Ihre Intelligenzberichte zu aktualisieren, wenn neue Bedrohungen auftauchen.
Compliance — Überwacht Assets und setzt Sicherheitsrichtlinien durch, um die Sicherheit von Assets und Infrastruktur zu prüfen.
Skalierung — Die Menge und Art der Endpunkte, die Sicherheit benötigen, ist eine weitere wichtige Überlegung für Unternehmen. Wenn Sie ein Kleinunternehmer sind und nur ein paar PCs oder Laptops schützen müssen, werden Sie eine völlig andere Entscheidung treffen als Unternehmen in Unternehmensgröße, die Hunderte bis Tausende von Endpunkten schützen müssen, die von mobilen Geräten bis zu Servern reichen. Diejenigen, die versuchen, eine große Anzahl von Endpunkten zu schützen, sollten die Verwaltbarkeit und Skalierbarkeit einer Plattform berücksichtigen, wenn sie eine Endpoint-Schutzlösung wählen.
Ressourcen — Endpoint-Schutzlösungen sind oft laut und aufdringlich, was die Leistung Ihres Geräts beeinträchtigen kann. Es ist eine gute Idee, zu bewerten, ob Sie eine ressourcenintensive Plattform unterstützen können, während Sie dennoch ein hohes Maß an Produktivität vom Endbenutzer aufrechterhalten. Die Schlüsselfaktoren hier sind die Menge an verfügbarem Speicher auf Ihren Geräten und die Menge an Speicher, die die Sicherheitslösung verbraucht.
Genauigkeit und Wirksamkeit — Der Zweck des Endpunktschutzes oder jeder IT-Sicherheitslösung besteht darin, Ihr Netzwerk zu verteidigen. Wenn eine Plattform eine niedrige Erkennungsrate hat, kann dies kontraproduktiv sein. Während Sie eine Lösung mit hochentwickelten Erkennungsfähigkeiten wünschen, möchten Sie auch nicht, dass sie zu aggressiv ist und Fehlalarme produziert, die Zeit und Ressourcen über ein Nichtproblem verschwenden können. Es ist wichtig, ein angemessenes Gleichgewicht zwischen den beiden zu finden, um Ihr System bestmöglich zu sichern.
Verwaltung und Bereitstellung — Einige Endpoint-Schutz-Suiten bieten eine zentrale Verwaltungskonsole, die verwendet werden kann, um Updates auf allen Endpunkten bereitzustellen oder Probleme aus der Ferne zu überwachen. Diese Suiten erfordern fast immer einen Administrator, der sich der Überwachung der Plattform und aller mit dem Netzwerk verbundenen Geräte widmet. Dies ist am bequemsten für große oder schnell wachsende Unternehmen und diejenigen, die es sich leisten können, ein Teammitglied für die Endpoint-Sicherheit abzustellen. Dieser Ansatz ist möglicherweise nicht so praktisch für kleinere Unternehmen, die besser mit einer einfachen, einmaligen Bereitstellungsmethode bedient werden könnten, die sie dann ohne Unterbrechung arbeiten lassen.
Viele Netzwerksicherheits- und Websicherheits-Produkte enthalten Tools für den Endpunktschutz, bieten jedoch selten den Umfang an Abdeckung, der in endpoint-fokussierten Sicherheitsprogrammen vorhanden ist. Gerätesperre ist eine Funktion, die fast ausschließlich Endpoint-Schutz-Software vorbehalten ist. Sie kann schnell Netzwerkdurchdringungen oder kompromittierte Geräte identifizieren und den Zugang einschränken, während Lösungen konfiguriert werden. Zugangskontrolle und Gerätemanagement sind ebenfalls hilfreiche Funktionen. Zugangskontrolle ist nützlich, wenn Administratoren unterschiedliche Zugriffsrechte auf Netzwerke über eine breite Benutzerbasis hinweg gewähren müssen. Plattformabdeckung ist auch hilfreich, wenn Benutzer auf Netzwerke auf verschiedenen Arten von Computern, Telefonen, Tablets und anderen intelligenten Geräten zugreifen.
Rolle der Endpoint-Sicherheit bei der Bedrohungserkennung — Kontinuierliche Überwachung und geplante Systemscans sind die beiden Hauptmethoden, mit denen Endpoint-Schutz-Software Bedrohungen oder Eindringlinge identifiziert. Scans können oft periodisch geplant oder kontinuierlich ausgeführt werden, um das schnellste Maß an Aktion zu gewährleisten. Wenn etwas abnormal ist, wie z.B. nicht genehmigte Zugriffsgewährungen oder verdächtige Aktivitäten, werden Benachrichtigungen auf verschiedene Weise gesendet, wie z.B. In-App, E-Mail und Textwarnungen. Von dort aus haben Systemadministratoren die notwendigen Informationen, um zu verstehen, was passiert ist und wie die Situation behoben werden kann.
Die Vielfalt des Bedrohungsschutzes, die ein Produkt besitzt, ist die erste Verteidigungslinie des Systems. Häufige Bedrohungsschutz-Tools sind Antivirus, Antispyware, Firewall, Kernel-Level-Schutz und Gerätesteuerung. Wenn eine dieser präventiven Maßnahmen fehlschlägt, besteht die erste Aufgabe der Anwendung darin, die Quelle des Eindringens zu lokalisieren. Von dort aus bezieht sich die Anwendung auf ihre Virendefinitionen und Richtlinienprotokolle, um den schnellsten und effektivsten Weg zur Bekämpfung des Problems zu bestimmen.
IT-Sicherheitsintegrationen — Während Endpoint-Schutz für die Sicherheit entscheidend ist, stärkt die Kombination mit anderen Schutzlösungen nur die Netzwerksicherheit. Einige andere wertvolle Lösungen umfassen Mobile Device Management und Data Loss Prevention, die vorteilhaft sind, um Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und potenzielle Datenlecks zu verhindern. Auch die Schichtung der Verteidigung mit einer Firewall stellt sicher, dass bösartige Inhalte und Viren härter kämpfen müssen, um einen negativen Eindruck auf Ihr Netzwerk zu hinterlassen. Einige Anbieter bieten die Möglichkeit, alle Sicherheitslösungen von der einzigen Verwaltungskonsole aus zu steuern, die zur Bereitstellung des Endpunktschutzes verwendet wird. Da Bedrohungen immer fortschrittlicher werden, kann es beruhigend sein, dass Ihr Unternehmen aus allen Blickwinkeln abgedeckt ist.
Wir können Ihnen helfen, die Lösung zu finden, die am besten zu Ihnen passt.