Ich habe jetzt endlich meine Tischdecke für die Küche fertiggestellt. Das hat jetzt wirklich länger gedauert als gedacht, aber es ist ja auch immer was los!
Dann hatte ich noch das Binding von der verkehrten Seite aufgenäht, und musste letztes Wochenende alles nochmal auftrennen, aber heute ist es fertig geworden. Angenäht mit einem durchsichtigen Apllikationsfuß, so sieht man immer wo man näht! Ein Tip aus Fehmarn!
Die Sonne nimmt etwas von der Leuchtkraft der Decke, in Wirklichkeit ist sie nicht ganz so blass! Das Photo war schwierig zu schießen, das Wetter ist zwar schön sonnig, aber es geht ein kalter böeiger Wind!
Dann habe ich einen Eierlikör-Guglhupf gebacken, ein Geburtstagskuchen, der morgen überreicht wird!
Im Garten sind die ganzen Frühjahrsblüher zu sehen, ein schöner bunter Anblick!
Wir haben mittlerweile auch mit der Aussaat der Pflanzen begonnen, die wir vorziehen wollten. Die Chilis auf der Fensterbank sind schon recht hoch, meine Tomaten sind fast alle gekeimt und diverse Schalen sind im Gewächshaus untergebracht und da geht es auch schon los. Im Hochbeet im ersten Photo, verdeckt durch die Tischdecke sind schon die ersten Radieschen zu sehen. Wir haben die Hochbeete aber abgedeckt, die letzten Tage hatten wir einen Wintereinbruch, das war nicht schön, nach den frühlingshaften Wochen, die wir schon hatten.
Dann haben sich auf miraculöse Art und Weise meine Flöten vermehrt. Gut, bei der einen Vermehrung war ich maßgeblich dran beteiligt, zu meiner Altflöte in Kirsche der Schweizer Firma Küng kam jetzt noch ein Sopran in Kirsche derselben Firma dazu. Ich hatte mir ein Auswahlpaket verschiedener Sopranflöten schicken lassen und es ist schnell klar gewesen, dass es genau diese sein soll! Jetzt bin ich wieder dabei die Flöte langsam einzuspielen, bin aber jetzt schon ganz glücklich über den schönen Klang. Ich hatte nicht vor mir einen Sopran anzuschaffen, aber in unserem kleinen Flötenemsemble immer nur Tenor und Alt zu spielen, ist dann auch etwas langweilig auf die Dauer.

Das Miraculöse ist die kleine Sopraninoflöte rechts, ein älteres Modell aus Palisander der Firma Alexander Heinrich aus der ehemaligen DDR. Die fand sich auf einmal in meinem Nähzimmer unter einem Stapel Stoffe an. Und das Verrückte, ich weiß nicht, wie sie in meinen Besitz gelangt ist. Ein Flohmarktkauf meinerseits scheidet aus, weil ich mich daran bestimmt erinnern würde. Ein Geschenk, ein Erbstück? Keine Ahnung! Jedenfalls ist sie nie gespielt worden und so winzig, ein wahres Kunststück! Spielen werde ich sie wohl nie, die Töne sind derart hoch und schrill, das ist nichts für mich! Aber schön ist sie!
Hier ist noch ein kleiner Nachtrag zur kleinen Sopranino. Sie ist 24,5 cm hoch und das Modell heißt "Barockmeister". Die Herstellungszeit ist schwer einzugrenzen, weil der gleiche Typ, die gleiche Umverpackung etc. über einen langen Zeitraum benutzt wurden. So kann sie aus dem Ende der 50er, aus den 60ern oder sogar aus dem Anfang der 70er Jahre stammen. Die Werkstatt Alexander Heinrich hat seit den 30er Jahren Flöten in Markneukirchen im Musikwinkel im Vogtland hergestellt. 1974 wurde die Firma verstaatlicht. Nach 1989 wurde der Firmenname verkauft und taucht in der neugegründetetn "Adler-Heinrich-Blockflöten GmbH" wieder auf. Es ist also sehr kompliziert, Genaueres festzustellen.
Aber damit bin ich schon zufrieden, vielleicht klärt sich ja auch noch ds größte Mysterium, nämlich wie die Flöte zu mir kam und warum ich sie genau jetzt gefunden habe!