Es gibt zwei Arten der Installation bzw. des Betriebes: Als lokale Standalone-Anwendung oder, speziell während der aktiven Entwicklung sinnvoll, integriert in einer Continuous-Deployment-Pipline mit Hilfe von dokku.
Die Anwendung selbst ist in Clojure implementiert, einem funktionalen Lisp-Dialekt auf der Java-VM. Voraussetzung für das Kompilieren der Anwendung ist die Installation des Buildtools Leiningen.
Die eingesetzte Datenbank ist die Infobright Community Edition, einer spaltenorientierten relationalen Datenbank auf Basis von MySQL. Alternativ sollte auch MySQL oder MariaDB als Datenbank möglich sein, die Verarbeitungsgeschwindigkeit wäre jedoch niedriger und der notwendige Speicherbedarf höher.
Die Anwendung selbst kann mit lein uberjar erstellt werden. Im Ordner target findet sich dann eine Datei scada-ui.jar. Diese kann gestartet werden mit java -jar scada-ui.jar.
Die Anwendung selbst sowie die Datenbank laufen in zwei getrennten docker-Containern im gleichen Server. Die Container selbst werden nach einem Neustart des Servers neu gestartet. Manuelle Veränderungen können mit den Kommandozeilenbefehlen von dokku selbst vorgenommen werden, Details dazu in deren Dokumentation.
- Installiere docker und dokku
- Installiere das Infobright-Plugin für dokku:
dokku plugin:install https://github.com/dokku/dokku-dokku.git ib - Installiere Infobrightcontainer von https://github.com/meatcar/docker-infobright mit
docker pull meatcar/docker-infobright
- Installiere das Infobright-Plugin für dokku:
- Konfiguriere dokku:
- initiale Konfiguration laut der dokku-Anleitung
- im Verzeichnis mit dem Quellcode der Anwendung:
git remote add production dokku@SERVERNAME:gt1-uissh dokku@SERVERNAME apps:create gt1-uierstelle eine neue Dokku-Applikationssh dokku@SERVERNAME ib:create gt1-dblege Datenbankcontainer anssh dokku@SERVERNAME ib:link gt1-db gt1-uierlaube Zugriff durch die Anwendung auf die Datenbank, übergibt URL, Passwort etc.ssh dokku@SERVERNAME config:set gt1-ui IMPORT_FOLDER=/importPfad für Übergabe von CSV-Dateien an die Datenbankssh dokku@SERVERNAME config:set gt1-ui INPUT_FOLDER=/dataPfad für das Einlesen von Messdaten im Anwendungscontainerssh dokku@SERVERNAME config:set gt1-ui JVM_OPTS=-Xmx3GSpeichereinstellungen für die JVMssh dokku@SERVERNAME docker-options:add gt1-ui run,deploy -v /etc/localtime:/etc/localtime:roverwende die gleiche Zeitzone in den Container wie der Server selbstssh dokku@SERVERNAME docker-options:add gt1-ui run,deploy --volume /var/lib/dokku/services/infobright/gt1-db/import:/importstelle einen beschreibbaren Order im Hostsystem für die Dateiübergabe an die Datenbank zur Verfügungssh dokku@SERVERNAME docker-options:add gt1-ui run,deploy --volume /var/upload/gt1/DATA_GTI/Downloaded_ProcessedData:/data:roZugriff auf die zu importierenden Daten durch die Anwendung, nur lesender Zugriffgit push productionKopiere Quellcode der Anwendung auf den Produktivserver, dokku baut und startet die Anwendungssh dokku@SERVERNAME docker-options:add infobright deploy "-v /home/dokku/IMPORT_PFAD:/import"ssh dokku@SERVERNAME docker-options:add infobright deploy "-e MYSQL_ROOT_PASSWORD=<....>"git push production
Im laufenden Betrieb sollten auf dem Server immer zwei Container laufen: Die Anwendung selbst und die Datenbank. Sollte die Anwendung nicht laufen kann sie mit dokku ps:restart gt1-ui auf dem Server neu gestartet werden. Logausgaben sind mit dokku logs gt1-ui sichtbar, Zugriffslogs von NGINX per dokku nginx:access-logs gt1-ui. Weitere Befehle sind in der Dokumentation von dokku nachzulesen.